Ich lese in letzter Zeit immer wieder dass Frauen bei denen es zum Not-KS kam vorher wehenfördende Mittel bekamen und komischer weise gleich im anhang die Herztöne schwach wurden > Folge = Not-Sectio
So dass ich nun ernsthaft den Eindruck habe dass diese Wehenfördernden Mittel evtl. zu gern eingesetzt o. unnötiger weise eingesetzt werden um die Geburt voranzutreiben.
Das gibt mir echt zu denken ich hatte damals einen blasen riss nach dem 3.Tag wurde morgens ein CTG mit leichten Wehen geschrieben! Warum bekam ich dann noch wehenfördernde Mittel es wäre doch sicher von selber losgegangen das Baby war weder unterversorgt noch in gefahr , der Kopf fest im Becken und trotzdem...
Und dann lief alles so ab wie bei vielen die einen Not KS durchmachen mussten
Mitglied inaktiv - 19.04.2005, 09:59
Antwort auf:
Wehentropf >> Kaiserschnitt
Hallo,
wenn man nach einem Blasensprung 3 Tage gewartet hat, dann finde ich waren die Ärzt sehr geduldig. Den Tropf haben Sie bekommen um die Geburt in Gang zu bringen, da mit jeder Stunde nach einem Blasensprung die Infektionsgefahr ansteigt.
Was den Zusammenhang zwischen Wehentropf und pathologischem CTG angeht: man könnte Ihre Beobachtung auch so interpretieren, daß ein Kaiserschnitt notwendig wurde weil die Geburt aus irgendeinem Grund beendet werden mußte und das trotz Wehenmittel auf normalem Wege nicht möglich war. Einen Zusammenhang zwischen der Wehenmittelgabe und einem Kaiserschnitt gibt es so nicht. Wenn die Herztöne des Kindes schlechter werden, dann ist nicht das Wehenmittel schuld, sondern z.B. eine Unterfunktion des Mutterkuchens, der erst unter der Wehenmittelgabe auffällig wird. Nichts desto trotz sollte man Wehenmittel nur dann einsetzen wenn sie erforderlich sind.
Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
von
Dr. med. Stefan Kniesburges
am 19.04.2005
Antwort auf:
Wehentropf >> Kaiserschnitt
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Mitglied inaktiv - 19.04.2005, 12:14