Liebe Frau Westerhausen, ich bin mit meinem 4. Kind schwanger. Bei den 2 vorangegangenen Geburten, hatten meine Kinder jeweils am Tag nach der Geburt eine Neugeboreneninfektion, welche im Krankenhaus behandelt wurde. Folgende Besonderheiten während der Geburt bzw. Keime wurden festgestellt: Kind Nr 1: vorzeitiger Blasensprung, keine Infektion. Kind Nr 2: vorzeitiger Blasensprung, grünes FW, Enterokokken und E.Coli im Rachen/Ohrabstrich, angelegte Blutkultur ohne Nachweis und Kind Nr. 3: kein vorzeitiger Blasensprung, grünes FW, reichlich Acinetobacter baumannii im Rachenabstrich sowie im Rectumabstrich reichlich Enterobakterienflora. Ein Abstrich auf B-Streptokokken wurde immer bei mir gemacht und war immer negativ. Nun wurde mir bei dieser Geburt vorsorglich zur Gabe eines Breitband-AB geraten, welches ich auch unbedingt haben möchte. Ich nehme seit einiger Zeit auch regelmäßig Vagiflor. Ich hatte 3 x eine PDA - mit mal mehr, mal weniger Wirkung. Jetzt liebäugle ich allerdings mit der Idee einer Wassergeburt zur Schmerzlinderung. Können Sie eine mögliche Ursache der Infektionen meiner Kinder erkennen? Mein FA (und viele andere Ärzte) können mir keine Antwort geben. Ist die Gabe von Antibiotika auch während einer Wassergeburt möglich? Würden Sie zu einer Wassergeburt raten bei vorangegangenen NG-Infektionen? Sollte man, wenn man eine Wassergeburt plant, vorab ein Abführmittel nehmen, um das Infektionsrisiko durch "Verunreinigungen" im Wasser zu minimieren? Vielen Dank für Ihre Antworten, Elucia
von Elucia93 am 09.12.2023, 20:00