Frage: tiefer Querstand

Guten Tag, ich habe folgende Frage: in meinem Mutterpass steht zur Geburt meines ersten Sohnes vor 3 Jahren "tiefer Querstand". Ich hatte damals meine Nachsorgehebamme dazu gefragt, die meinte, das sei nichts besonderes. Auch während der Geburt war das im Kreißsaal und auch danach in der Klinik nie Thema. Nun erwarte ich mein 2. Kind. Im Geburtsvorbereitungskurs sprach ich das Thema tiefer Querstand nochmal an. Diesmal war die (neue) Hebamme aber fast schockiert, dass bei der Geburt damals ein tiefer Querstand vorlag und fragte mich ganz verwundert, ob ich denn eine normal Geburt hatte. Ich bejahte das. Es war tatsächlich in meinen Augen komplikationslos gewesen. Mein Sohn kam vaginal auf die Welt, ich hatte "nur" DAmmriss 2. Grades und Scheidenriss, auch mein Sohn hatte normale Werte (Apgar von immer 9). Es war nie Thema, dass irgendwas nicht stimmte. Nun mache ich mir Sorgen, dass es bei der Geburt meines 2. Kindes Komplikationen geben könnte. Laut Google wird tiefer Querstand durch eine anormale Beckenform verursacht. An meinem Becken hat sich ja nun nichts verändert, d.h. es könnte bei der 2. Geburt ja durchaus problematisch werden. Allerdings war im Vorfeld der 1. Geburt auch nie etwas an meinem Becken auszusetzen gewesen. Oder müsste man mich hierfür genauer untersuchen? Kann ich denn nun im Vorfeld der 2. Geburt irgendetwas tun, um Komplikationen zu vermeiden? Mir macht die Sache jetzt doch schon etwas Angst... Vielen Dank für Ihre Antwort! Mika

von Mika14 am 16.02.2018, 14:38



Antwort auf: tiefer Querstand

Hallo, Ein tiefer Querstand ist lediglich,wenn der kindliche Kopf auf Beckenboden sich nicht aus dem queren Durchmeser über den schrägen in den geraden Durchmesser dreht. Anscheinend drehte sich Ihr Kind aber,so dass eine Spontangeburt möglich war - insofern hat dies keinerlei Bedeutung für eine weitere Schwangerschaft bzw Geburt und hängt auch nicht mit einer Beckenanomalie zusammen; es handelt sich nur um eine Fehlhaltung des kindlichen Kopfes auf Beckenboden. Also,keine Sorge. Grüße Silke Westerhausen

von Silke Westerhausen am 17.02.2018