Guten Tag, Ich hätte zwei Fragen zu Plazentalösungsstörungen: 1.) Kommt es bei Frühgeburten häufiger vor, dass sich die Plazenta nicht löst? 2.) Ist eine festhaftende Plazenta, die manuell gelöst werden muss, immer eine Placenta accreta? Ich hatte eine Frühgeburt in der 35. SSW mit anschließender manueller Plazentalösung im OP. Der Arzt beschrieb die Plazenta als sehr festsitzend, Genaueres wurde mir aber nicht gesagt. Ich hab jetzt viel über die Plazenta accreta gelesen und frage mich, ob ich eine solche hatte. Allerdings hatte ich keine starke Blutung und es wurde nach der Geburt auch zunächst über eine Stunde gewartet, bis schließlich entschieden wurde, dass die Plazenta im OP manuell gelöst werden muss. Wenn man im Internet über eine Plazenta accreta liest, klingt das immer sehr dramatisch, mit "Notfall", "Mutter kann verbluten", "man braucht Blutkonserven" etc. In meinem Fall verlief aber alles sehr entspannt, ich hatte eben keine starke Blutung und es wurde recht lange gewartet, bis ich in den OP kam (wo dann auch noch eine Spinalanästhesie gelegt wurde). Ich hatte nie das Gefühl, dass es sich dabei um einen Notfall handeln würde. Darum frage ich mich jetzt: Muss das auf jeden Fall eine Plazenta accreta gewesen sein oder wäre auch ein anderes Problem denkbar? Vielen Dank schon mal!
von SilverNight am 10.01.2021, 14:00