Hallo, ich habe vor 2 Jahren meinen Sohn mit 2100g in der 39.SSW per KS bekommen. Seine Herztöne waren im Wehenbelastungstest nach 2 Minuten abgefallen, CTGs waren öfters eingeschränkt. Ich hatte keine einzige spürbare Wehe selber bekommen. Nun bin ich 2 Wochen vor Termin für die 2. Geburt. Das Kind wird jetzt auf 3200g geschätzt, CTGs waren auch immer etwas eingeschränkt, aber wohl eher unkritisch. Das Köpfchen ist noch überhalb des Beckeneinganges. Bei dem Geburtsplanungsgespräch gestern meinte der Arzt, dass er den Verdacht hat, dass das Kind zu groß für mich ist (bin 1,58, allerdings wurde mein Becken nie ausgemessen... ist allerdings auch nicht sonderlich groß von außen betrachtet...) Mir wurde empfohlen, zum Termin nochmal zur Kontrolle ins Krankenhaus zu kommen. Wenn das Köpfchen fest sitzt, würde er die Geburt einleiten, wenn nicht, das Baby zeitnah per KS holen, um Wehentropf etc. zu vermeiden, weil er vermutet, dass es nicht mehr ins Becken rutschen wird. ich bin jetzt sehr unsicher. Einerseits habe ich große Angst vor Komplikationen, andererseits möchte ich meinen Sohn lieber spontan gebären. Das Schlimmste fände ich allerdings künstliche Wehen, langes herumprobieren und dann Vollnarkosen-KS... Ist das vorgehen üblich? Gibt es tatsächlich mehr Schwierigkeiten, wenn das Köpfchen nicht festsitzt? Oder ist es einfach für das Krankenhaus praktischer? Warum sollte bei Termin eingeleitet werden? Bei meinem ersten Sohn war ich sehr zufrieden mit dem Vorgehen der Ärzte, es erschien mir sehr vernünftig. Aber in diesem Fall bin ich skeptischer... Vielen Dank für Ihre Einschätzung!
von juchuu am 14.12.2011, 10:17