Hallo,
ich bin jetzt in der 36. SSW. Seit meiner Geburt leide ich an beidseitiger Hüftdysplasie und habe auf grund dessen Angst spontan zu entbinden. Keiner der Ärzte, weder meine Frauenärztin, noch die Ärztin im Krankenhaus noch mein Orthophäde wollen entscheiden können ob eine Spontangeburt möglich ist oder nicht. Kann ich als Schwangere in so einem Fall auf einem Kaiserschnitt bestehen? Ich finde das für mich und das Baby die beste Lösung mit dem geringsten Risiko für alle Beteiligten.
Vielen Dank im voraus für Ihre Antwort
Mitglied inaktiv - 06.11.2005, 18:12
Antwort auf:
Kaiserschnitt wegen Hüftdysplasie
Hallo,
Sie sollten sich zur Geburtsplanung in Ihrer Entbindungsklinik vorstellen und dort auch Ihren Wunsch nach einem Kaiserschnitt äußern. Gemeinsam mit dem verantwortlichen Geburtshelfer sollten dann die möglichen Risiken der vaginalen Geburt bzw. des Kaiserschnittes besprochen werden, so daß Sie sich für die eine oder andere Art der Entbindung entscheiden können.
Dr. S. Kniesburges, St. Marienkrankenhaus
von
Dr. med. Stefan Kniesburges
am 07.11.2005
Antwort auf:
Kaiserschnitt wegen Hüftdysplasie
Hallo Eamma13,
ich weiß ja nicht, wie schlimm deine Beschwerden aufgrund der Dysplasie sind, aber ich habe auch eine beidseitige Dysplasie von Geburt an, wobei links deutlich schlimmer ist als rechts. Vor etwa 10 Jahren begann aufgrund der Fehlstellung eine Arthrose auf der linken Seite, die immer weiter fortschreitet. Seit etwa zwei Jahren laufe ich fast nie mehr schmerzfrei, kann nur noch ganz kurze Strecken zurücklegen und auch die Beweglichkeit ist schon eingeschränkt (hautsächlich im Bereich der Abspreizung).
Dennoch hat es bei der Spontanentbindung meiner beiden Kinder vor 5 und 3 Jahren keine Probleme gegeben, und ich will es auch jetzt beim dritten wieder spontan versuchen (Hüftbeugung ist noch o. k.). Mir hat auch nie einer gesagt, daß meine Dysplasie ein Problem sein könnte.
Melde dich gern bei mir, wenn du willst (bin auch im Januar-Forum zu finden...)
Mitglied inaktiv - 15.11.2005, 22:05