Guten Tag Frau Westerhausen. Mein Sohn ist mittlerweile sieben Monate alt, also ist die Geburt schon ein wenig her. Ich habe dennoch noch eine Frage über die ich mir Gedanken mache und wollte dazu eine Expertenmeinung anhören. Zu mir: das ist meine erste Geburt gewesen. Ich habe mir vor einigen Jahren bei einem Sturz die fünf Lendenwirbel gebrochen. Ich musste für einige Wochen ein medizinisches Korsett tragen, sonst gab es keine weiteren Behandlungsmaßnahmen. Als ich dies damals bei meiner Gynäkologin ansprach bezüglich der PDA, sagte sie, dass dies höchstens dazu führen könnte, dass die PDA nicht wirkt. Während der Geburt, welche insgesamt elf Stunden dauerte, ging es anfangs sehr schleppend vorran. Nach 9 Stunden 5cm Muttermund Öffnung. Die Schmerzen wurden immer schlimmer und da das Tempo so langsam war, entschied ich mich an diesem Punkt für die PDA. Es dauert eine Weile bis die Anästhesie im Kreissaal angekommen war, etwa eine Stunde bis mir die PDA auch tatsächlich gelegt wurde. Ich wartete auf die erhoffte Betäubung, doch diese traf nicht ein. Die Schmerzen wurden nur immer stärker und als 20 Minuten vorbei waren sagte meine Hebamme zu mir, dass es sein kann, dass der Kopf schon zu weit unten ist, sie würde gerne nochmal den Muttermund tasten. Dabei stellte sie fest, dass ich innerhalb dieser Stunde von 5 auf 9 cm gekommen war und dann sagte sie mir, dass die Presswehen gleich einsetzen würden. Eine weitere Stunde später war mein Kind dann da und alles war gut. Meine Frage ist, was denn genau passiert wenn die PDA versehentlich zu spät legt wurde. Kann sie dann überhaupt noch wirken? Ich habe jedenfalls keine Wirkung wahrgenommen.
von babymama sophia am 20.11.2023, 19:53