Geburtshaus

Dr. med. Stefan Kniesburges Frage an Dr. med. Stefan Kniesburges Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Geburtshaus

Hallo, ich bin mit dem 2. Kind schwanger und habe mich nach einer problemlosen ersten Geburt (nur eben etwas zu "medizinisch") nun entschieden, diesmal im Geburtshaus zu entbinden - vorausgesetzt, es spricht bis dahin nichts dagegen! Nun wurden mir von einer Bekannten relativ erschreckende Zahlen (wohl von einer Hebamme) genannt: 30% aller Kinder, die im Geburtshaus geboren werden seien behindert, da es während der Geburt zu Sauerstoffmangel käme und es selbst bei einem anschliessenden Notkaiserschnitt in der Klinik schon irreversible Schäden vorhanden wären. Mir kommen diese Zahlen doch reichlich unwirklich vor, allerdings bringen sie mich auch ein bisschen ins Zweifeln, meinem Kind gegenüber ev. völlig verantwortungslos zu handeln. Denn Risiken können selbstverständlich nie ausgeschlossen werden... Was halten Sie davon? danke, und herzliche Grüsse, petra

Mitglied inaktiv - 08.05.2002, 13:53



Antwort auf: Geburtshaus

Hallo, diese Zahlen stimmem mit Sicherheit nicht. Da die Hebammen in Geburtshäusern nur Schwangere ohne größere risiken annehmen, sind auch die Komplikationsraten bei Geburtshausgeburten sehr niedrig. Dr. S. Kniesburges, St. Anna Hospital

von Dr. med. Stefan Kniesburges am 08.05.2002



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