Hallo, ich habe Samstag früh aus Versehen eine Schale Müsli mit Rohmilch gegessen und Montag früh nochmal eine halbe, dann fiel es mir auf. Hatte leider eine falsche Flasche gegriffen und nicht bemerkt, dass es Rohmilch war, sonst hätte ich sie abgekocht. Nun hatte ich Donnerstag gerade noch eine Pertussisimpfung bekommen und war eh schon etwas angeschlagenen (wahrscheinlich beim Kind angesteckt mit Erkältung), daher habe ich Angst, mögliche Symptome zu übersehen. Die inkubationszeit ist ja auch so breit gefächert. Ich bin in der 19. Woche schwanger und mache mir nun Gedanken, da ich eigentlich sehr vorsichtig bin und unnötiges Risiko vermeide. Wie hoch ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass die Milch mit Listerien versehen war? Ist es möglich bzw sinnvoll das Produkt im Nachhinein zu testen? Macht das irgendwer? Angenommen es wäre positiv, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit zu erkranken und dann noch das ungeborene zu infizieren? Muss die Krankheit zwingend auch auf das Baby übergehen? Mein kleiner ist 2,5 und hat die Milch auch getrunken Ich ärger mich so, mache mir um uns aber wenig Sorgen, eigentlich sind wir immuntechnisch recht robust, nur um das Baby habe ich Angst. Meine Frauenärztin scheint es nicht wirklich ernst zu nehmen und möchte beim nächsten Termin mit mir reden, aber da ich gelesen habe, dass eine Therapie schnell erfolgen müsste, beruhigt mich das nicht gerade. Können Sie mir da weiterhelfen, was die Wahrscheinlichkeit betrifft und ob eine Untersuchung der Milch oder bei mir Sinn machen würde? Eigentlich ist die Krankheit ja sehr selten, nur wenn man gerade betroffen ist, ist das kein Trost und Rohmilch ist ja auch das blödeste was man dahingehend zu sich nehmen kann. Liebe Grüße - Sabrina
von Arkas am 19.11.2019, 20:13