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ungeplante Wunschkinder?

Thema: ungeplante Wunschkinder?

Hallo, wie ich aus den Beträgen von euch immer wieder lese, kommen doch häufiger ungeplante, teilweise sehr überraschende Schawngerschaften zustande. Mich würde die Reaktion eurer Partner interessieren und ob Ihnen bewußt war das die gewählte Verhütungsweise nicht 100% Sicherheit bringt? Kurz zu mir: Wir haben 3 geplante Wunschkinder (wobei beim letzten schon starke Überredungskunst gegenüber meines Mannes gefordert war). Jetzt ist unsere kleiner Spatz 13 Monate alt und mein Mann hat überraschenderweise verlauten lassen das ein viertes denkbar wäre. Will aber die Diskusion über den richtigen Zeitpunkt (mein Mann tentiert zu großen Zeitabständen, jeweils 4 Jahre bei uns) oder ähnliche Sachen umgehen. Sprich der nächste Zyklus wird genützt .

von Lausbubenmama am 01.12.2012, 12:53



Antwort auf Beitrag von Lausbubenmama

Was meinst du mit "Will aber die Diskusion über den richtigen Zeitpunkt (mein Mann tentiert zu großen Zeitabständen, jeweils 4 Jahre bei uns) oder ähnliche Sachen umgehen. Sprich der nächste Zyklus wird genützt" Heißt das "Mein Mann will aber die Diskussion... umgehen" oder "Ich will aber die Diskussion... umgehen"? Wer von euch hat entschieden, den nächsten Zyklus zu nutzen? Zu deiner Frage: Eine ungeplante Schwangerschaft gab es hier auch, aber beide Elternteile wussten, wie sicher oder unsicher die Verhütung ist und waren sich vorher bewusst, dass es passieren könnte, und sie das Kind dann sehr gerne haben würden. Soll heißen, ein weiteres Kind war eh vorgesehen, nur eigentlich nicht so früh, aber dementsprechend nachlässig waren wir mit der Verhütung. Die Reaktion war dementsprechend nicht so überraschend: Staunen, sich fragen, wie es reinpasst, und sich freuen. LG sun

von sun1024 am 01.12.2012, 18:26



Antwort auf Beitrag von Lausbubenmama

...na ja, Kind2 verdanken wir einem geplatzten Kondom und Kind3 hat sich trotz Kupferspirale eingeschlichen. Wenn man Kinderwunsch hat, bieten sich aber wohl weder Kondom noch Spirale ernstlich als besonders aussichtsreiche Nicht-Verhütungs-Methode an. Bei Kind3 war's für uns beide okay, da ich mit der Spirale eh Probleme hatte, hatten wir schon vereinbart, dass ich sie mir ziehen lasse und wir dann anfangen zu üben - okay, den Teil mussten wir dann auslassen. Bei Kind2 - mein Partner war erst platt und hat sich dann wie Bolle gefreut. Dafür war ich total geschockt und es hat eine ganz Weile gedauert, bis er mich mit seiner Vorfreude letztlich doch angesteckt hat... Ansonsten - bin ich halt spießig und altmodisch und überhaupt und würde es nicht bewusst und ohne "Zeitabsprache" mit dem Partner mit Absicht darauf ankommen lassen, dass die "Verhütungsmethode sehr unsicher" sein könnte *hüstel*. Und - vier Jahre Zeitabstand hat doch auch seine Vorteile, oder? :-)

von Leena am 01.12.2012, 18:32



Antwort auf Beitrag von Lausbubenmama

Mein Geschriebenes klingt obwohl etwas "komisch". Natürlich werde ich meine Mann nicht hintergehen. Seine Zustimmung kam schon im Spätsommer mit der Aussage die entgüldige Entscheidung legt er in meine Hände. Meine Frage richtet sich eher an die Zeit danach, wir würde dann eine wirklich sicherer Verhütungsmethode benötigen (frage mich manchmal bei Lesen hier, ob es überhaupt diese gibt?) da dann unsere Familienplanung entgültig abgeschlossen ist. Wie ist das Gefühl wenn niemand an weitern Nachwuchs denkt und plötzlich ist es so? Dann komm mir der Gedanke eine Mutter tut sich vielleicht leichter, da sie schon " körperlich" mit dem Neuankömmling verbunden ist.

von Lausbubenmama am 01.12.2012, 22:40



Antwort auf Beitrag von Lausbubenmama

Hallo, bei uns hat sich das 2. Kind "einfach so" eingeschlichen - wie das ging weiß ich bis heute noch nicht wirklich. Wir haben verhütet, eigentlich auch sehr gewissenhaft - aber dann war ich trotzdem schwanger, mitten im Hausbau. Nein, war SO nicht geplant - klar wollten wir ein 2. Kind, aber doch nicht mitten in der Bauphase. Aber im Endeffekt haben wir uns beide darüber gefreut - schade war höchstens, das so die Überei und das Hibbeln weg gefallen ist. Ich habe aber Verhütung oder nicht Verhütung immer zusammen mit meinem Mann entschieden, er war über die Art wie verhütet wird genauso informiert, wie darüber ab wann nicht mehr verhütet wird... Genauso, wie er beim 3. wusste, das mein ES war und das es mit ein bisserl Glück ein Volltreffer wird - war es dann auch - find ich im nachhinein immer noch schön, wir wissen genau wann und wie unser 3. auf den Weg gebracht wurde. Und danach haben wir auch gemeinsam entschieden, das unsere Planung damit fertig ist - und mein Mann hat sich sterilisieren lassen. Für mich gehören zur Familienplanung 2 Menschen, zusammen, in allen Schritten. Gruß dhana

von dhana am 02.12.2012, 09:38