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Spielbesuch der Kinder

Thema: Spielbesuch der Kinder

Hallo, ich frag einfach mal hier....ihr könnt mir bestimmt helfen. Also, ich habe 3 Jungs ( fast 7, 3 und 5 Jahre alt ). Ich habe das Problem mit Spielbesuch bei uns zu Hause. Der Große z.B hat einen Freund der ist sowas von wild, hört nicht wenn ich was sage und macht nur Quatsch...es ist echt schlimm.mein Großer ist eigentlich ein ruhiges Kind, nur dann dreht er mit auf.Ich bin dann die ganze Zeit nur am hinterherrennen. Mein Mittlerer ist auch eher wild und macht dann mit und der Kleine muss eh noch beaufsichtigt werden. Ich bin dann immer fix und fertig. Es gibt Kinder ,wenn die zu Besuch sind da ist es nicht so extrem.Ist zwar auch anstrengend aber es geht. Oft sind hier dann insgesamt 6 Kinder....verschiedenen Alters...da kann ich alleine nicht für die Verantwortung übernehmen. Mit graut schon vor Spielbesuch...ist grad echt schlimm. Habt ihr eine Lösung für mich? Wie macht ihr das denn? Spielbesuch ist ja eigentlich o.k. wenn sie denn auch miteinander spielen...aber es kann ja nicht Sinn der Sache sein, das ich den ganzen Nachmittag nur Schadesbegrenzung mache. Bin echt genervt davon. L.G. Katrin

von Mamadieerste am 02.07.2013, 10:09



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...wer sich nicht an meine "Hausordnung" hält, der hat bei mir nichts mehr zu suchen. Und wenn ein fremdes Kind in deinem Haus ignoriert was du sagst, finde ich das schon heftig. Hatte ich aber auch schon (mein Ältester lässt sich von dieser Klassenclownmasche auch schon seit Krippenzeiten beeindrucken). Wir hatten hier eine Situation, wo ein 7-Jähriger auf dem Esstisch hockte und Schleichtiere auf der Deckenlampe hin- und hergeschwungen hat. Unterlassen hat er es auch auf mehrfache Aufforderung hin nicht, sondern erst als ich ihn vom Tisch gehoben habe. Daraufhin wusste er aber nichts mehr mit sich anzufangen und hat angefangen, den damals 1, 5-jährigen Bruder Arschl... und Pimm... zu nennen und sich köstlich darüber amüsiert, dass der natürlich drüber gelacht hat, weil er nicht verstanden hat, was da gesagt wurde. Diese Kinder sind dann hier leider nicht mehr willkommen. Dabei geht es mir auch nicht nur ums Prinzip, sondern auch um meine Nerven und dazu steh ich auch... Lg, Constanze

Mitglied inaktiv - 02.07.2013, 10:32



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Schließe mich an, wenn sie gar nicht hören, dürfen sie nicht mehr kommen. Mein Mittlerer hat auch so einen Freund. Da war ich schon hin und wieder kurz davor seine Mutter anzurufen um sie darum zu bitten ihren Sohn wieder abzuholen. Die ankündigung hat dann bisher immer geholfen, aber anstrengend isser trotzdem.

von Mama 0305 am 02.07.2013, 10:49



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ganz ehrlich? Den würd ich nicht mehr da haben wollen. Außerdem entscheide ich wer kommt und WANN wer kommt. Sprich, je nach Kindern möchte ich nicht das jeder hier jemanden mitbringt. Wenn manche kommen, dann eben nur dieser. Zuletzt hatte ich 6 Kinder zusätzlich hier, 4 von meiner Kleinen, die sich aber super verstehen und sich den ganzen tag toll beschäftigen ohne ärger und meine Jungs hatten auch jeder einen hier, aber auch liebe Kinder (klar jungs sind eben nunmal etwas wilder, aber trotzdem lieb) der nachmittag war so entspannt für mich, wie er nur mit meinen 3 nie ist. Ich hab aber auch schon kinder hier gehabt, da bräuchten die anderen beiden gar nicht auf die idee zu kommen jemanden mitbringen zu wollen und meist schaue ich dann, ob die anderen nicht zu irgendwelchen freunden können, damit sich die lage hier etwas entspannt. Und das mache ich tatsächlich davon abhängig wer kommt. Und ich hab auch tage da möchte ich einfach niemanden hier haben und dann gibts auch keinen besuch, ganz einfach. Und wenn sich wer total daneben benimmt dann drohe ich auch an, das ich ihn abholen lasse und das würde ich auch dann machen und die eltern darüber informieren das es so einfach nicht geht.

von Luni2701 am 02.07.2013, 11:59



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Ich entscheide auch, wer wann kommt. Inzwischen haben meine Kinder oft alle einen Freund / Freundin da und da ist es oft ruhiger, als wenn niemand da ist Denn wenn meine drei allein hier sind, gibt's doch öfter mal Streit und so hat jeder seinen Spielpartner, mit dem er sich beschäftigt. Ich hab hier oft 6 inder rumspringen, manchmal mehr ;-) Und trotzdem muss ich nicht ständig hinterhersein, höchstens für essen und trinken sorgen :-) Ich schau aber schon, dass sich Besuchskinder an "unsere" Regeln halten (auch wenn's manchmal ein schwieriges Unterfangen ist , aber bei solchen "NO-GO" Sachen wie auf dem Tisch sitzen / stehen, bin ich konsequent.) Alles in allem hatte ich aber nie so das "richtige" Problem, dass die Freunde meiner Kinder zuuuu wild waren, an deiner Stelle würde ich aber den Kids schon sagen wo's langgeht und zur not dürfen diese Kinder eben nicht mehr kommen, auch wenn man dann als "blöde Mama" dasteht ...

von zauberwaldmädel1 am 02.07.2013, 12:56



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Ja kenne ich auch, wir machen es inzwischen so, daß wenn eins meiner Kinder Spielbesuch hat ist das andere Kind entweder woanders zum Spielen oder es muß sich am darauffolgenden ´Tag verabreden. Meistens will auch nur mein Sohn, meine Tochter ist sich oft selbst genug, oder sie spielt mit dem Nachbarsmädchen, die wohnen mit uns Garten an Garten und geht's dann im Wechesel hin und her. Einen Freund hatte er, das war auch so eine Granate, der kommt Gott sei dank nicht mehr, hat sich von alleine erledigt. manchmal schicke ich sie dann auch zum Spielplatz am Ende unserer Straße. Wir haben auch Freunde wie meine Vorrednerinnen schon schrieben, da ist es echt entspannt. Ein Geschwisterpaar Junge Mädchen sind genauso alt wie meine beiden Großen und gehen auch noch in die selbe Klasse. Da tauschen wir oft die Kids...also Mutter bringt Sohn und nimmt meine Tochter mit...das ist immer ideal. LG Isi

von Goggelsche am 02.07.2013, 13:24



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Hallo Ich kenne die Situation.Inzwischen gilt aber,wer hier ist, hört auf mich und hält die Regeln ein.Wer das nicht kann,oder will, muß nach Hause gehen.Es gab sogar schonmal die Situation,daß ich ein vorläufiges,komplettes Besuchsverbot für 2 Jungs verhängt habe,nachdem sie in unserem Garten die Scheiben vom Gartenhäuschen eingeworfen haben.

von josefinchen am 02.07.2013, 17:06



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Traurig! Ich habe eines dieser wilden und lauten Kinder. Er hat ADHS und bekommt Therapien und Medikamente. Durch seine Art hat er auch soziale Probleme. Aber es gibt auch durchaus Kinder, welche ihn gerne einladen würden aber nicht dürfen, da es den Müttern zu anstrengend ist. Das macht mich traurig und ehrlich gesagt auch etwas wütend. Wenn in sozial ausgegrenzter Teenager eine Dummheit begeht kann das niemand verstehen...wie konnte es nur so weit kommen...wie wohl...das fängt schon ganz klein an.

von Sol omnibus lucet am 03.07.2013, 12:45



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Hallo, tut mir wirklich leid, dass dein Sohn ADHS hat, aber machst du es dir nicht ein bisschen zu einfach? Du kannst doch so ein Verhalten keinem zumuten, zumal die Familien hier alle mehrere Kinder haben! Das artet doch in Chaos aus. Wenn dein Sohn Freunde hat, die ihn gerne einladen würden, warum ist er dann sozial ausgegrenzt? Warum lädst du dann seine Freunde nicht zu euch ein? Den Kindern wird es doch egal sein, wo sie spielen. Bei aller Liebe und Toleranz, aber eingeschlagene Fensterscheiben und auf Möbeln und Deckenleuchten herumhängen, das muss man wirklich nicht sein.

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 12:56



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Das Kind, das (ohne ADHS übrigens) meinte, zwischen meinen neuen Obstbäumchen Fußball spielen zu müssen, alles behandeln zu können wie Wegwerfartikel und meiner Tochter fiese Briefe unter der Tür durchschieben zu müssen, wird genausowenig mehr eingeladen wie das, das alle Schminkstifte im Treppenhaus zertreten hat oder das, das meinte, es müsse uns alle freikirchlich missionieren (da dürften meine Kinder auch nicht zu Besuch, aber sie wollen es auch nicht).

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 13:13



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Ich finde auch, dass du da von fremden Leuten erwartest, dass sie etwas kompensieren, was ein Problem ist, wass allein Sache deiner Familie ist. Wenn ich keine Kinder in meinem Haus haben möchte, die hier randalieren und ein Kleinkind mit Schimpfwörtern beschimpfen, die mein Großer bis dahin nicht einmal kannte, ist das mein gutes Recht! Und wenn du die Leute, die das nuneinmal auch nicht haben mögen, dafür verantwortlich machen willst, dass dein Sohn als Teenager vielleicht irgendwann mal Dummheiten macht, machst du es dir verdammt einfach! Sorry, aber da solltest du einen Ansatzpunkt finden, wo du dich vielleicht auch selbst ein bisschen bemühen musst, statt das auf Andere abwälzen zu wollen. Mein Ältester ist übrigens hochbegabt und ist dadurch auch ein extrem forderndes und anstrengendes Kind, weil er ständig Input und Anspruch braucht. Er ist auch sehr dominant und hält mit seinen Fähigkeiten auch nicht hinter dem Berg. Das schreckt auch viele Kinder ab, die sich halt nicht immer sagen lassen wollen, wo es langgeht und die mit seinem Tempo nicht mithalten können. Ich musste ihn auch schonmal von einem Freund wieder abholen, weil er dort ein Auto des Freundes auseinander gebaut und neu verkabelt hat, so dass es nur noch rückwärts fuhr. Die Mutter des besagten Jungen meinte, es sei ihr zu anstrengend, ständig drauf zu achten, was die Kinder machen (und sie hat nur ein Kind); mit anderen Kindern würde ihr Sohn immer stundenlang Playmobil spielen und sie könnte in der Zeit ihre Wäsche bügeln. Ja und? Ist doch ihr gutes Recht! Dann muss ich eben selbst dafür sorgen, dass ich meinen Sohn so fördere und fordere, dass er ausgelastet ist und er muss eben lernen, dass man sich manchmal auch bemühen muss, sich einzugliedern, auch wenn man das eigene Naturell nicht mehr voll und ganz ausleben kann oder sich eben gleichgesinnte Freunde suchen. So ist das Leben! Und die Schuld immer bei Anderen zu suchen, halte ich für einen ganz schlechten Weg, sich darin zurecht zu finden. Grade für deinen Sohn wird es vermutlich auch nur noch schwerer, wenn du ihm das so vorlebst. Lg, Constanze

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 13:37



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Natürlich mache ich es mir nicht einfach! Aber mit genau solchen Antworten habe ich gerechnet. Ich habe selbst mehr als 3 Kinder und weiß wie es ist! ein das Haus voller Kinder zu haben. Ich nehme mir viel Zeit für meinen Sohn. Schade das man gleich so hingestellt wird, dass man ich nicht bemüht, nur Ausreden sucht, selber nicht Verantwortung übernehmen will! Ich wage schon gar nicht mehr mit Jemandem darüber zu sprechen. Er randaliert nicht, macht nichts kaputt, aber ist ungelogen anstrengend. Alle Erfahrungen kann er nunmal nicht innerhalb der Familie machen. Ich lade gerne andere Kinder ein. Mein Sohn will aber auch mal zu anderen nach Hause oder zu einem Kindergeburtstag eingeladen werden. Ich erwarte nicht, dass irgendwer meine Probleme löst oder alles hinnimmt, aber etwas Akzeptanz von Seiten der Mütter wäre doch schön. Zudem ist es gar nicht meine Art die Schuld bei irgendwem zu suchen. Ich musste aber mit den Jahren feststellen, dass ich nicht alles alleine regeln kann. Es gibt ein Leben ausserhalb unserer Familie. In dieser Welt kann er sich nur zurechtfinden, wenn er auch dort Erfahrungen sammeln darf...und ich Kämpfe darum ihm dies zu ermöglichen. Schlaflose Nächte voller Sorgen, Hilfe, Wege und Möglichkeiten zu finden das Beste aus der Situation zu machen, das ist seit Jahren mein Alltag. Schade, dass ich dafür gleich verurteilt werde, aber menschlichkeit ist keine Selbstverständlichkeit.

von Sol omnibus lucet am 03.07.2013, 14:13



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Es verurteilt dich keiner, nur die anderen haben auch noch mehr zu tun, hier hat oft jedes Kind Besuch oder ich muss eines oder zwei woandershinfahren (oder auch mal eine Stunde oder zwei in die Praxis zwischendurch), da KANN ich keine lückenlose Aufsicht gewähren und muss mich auf den Besuch auch verlassen können. Wenn du vorher mit den Besuchsfamilien sprichst, machen die doch, wenn die Kinder deinen Sohn mögen, gerne mal einen "Extratag" für ihn, nur das regelmäßige so Mitlaufen, das hier der Besuch größstenteils kann, wird noch nicht gehen.

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 14:25



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...da greifst du jetzt die Falsche an. Denn schlaflose Nächte voller Sorgen und Hilflosigkeit sind auch bei mir an der Tagesordnung. Gerade gestern hab ich hier wieder flennend gesessen, weil mein Sohn mal wieder vor lauter Unterforderung seine Geschwister drangsaliert hat, bis wieder alle am Heulen waren. Alles, was ich mit zwei Kleinkindern im Schlepptau für ihn tue, reicht ihm nicht aus- er macht immer noch Blödsinn und stiftet Unfrieden und schreit mich dann auch noch an, so ein langweiliges Leben wäre ihm zu blöd, er wünschte, er wäre erwachsen und könnte so weit weg von uns, wie es nur ginge. Also, wirke ich so wie eine von den Müttern mit den wohlerzogenen Kindern, die "keine Lust auf anstrengende Kinder haben"? Vielleicht ist es auch gerade deswegen für mich zu anstrengend, dann auch noch wilde Kinder zum Spielen hier zu haben, weil mein Ältester schon so schwierig ist und seine Brüder sind auch beide sehr laut und lebhaft. Aber ich bin dennoch der Meinung, dass wir von anderen Müttern keine Toleranz FORDERN können. Bei denen, die diese Toleranz nicht zeigen, können unsere Kinder dann halt nicht spielen und ich werfe ihnen das in keinster Weise vor! Klar soll es ein Leben außerhalb der Familie geben- wobei das hierzulande ja auch ein immer wieder ein Riiiesenstreitthema ist-Stichwort "Fremd"betreuung. Mein Ältester geht zum Beispiel nach der Schule in den Hort, obwohl ich noch in Elternzeit mit dem Kleinsten, also "zuhause" bin. Die Hortleitung hat mir auch schon mehrfach gesagt, dass es schon recht schwierig mit meinem Großen ist, aber er fühlt sich da wohl, kann mit vielen verschiedenen Kindern viele verschiedene Sachen machen, spielen, toben und dafür sind die Betreuer ja nun Pädagogen, damit sie im Umgang mit anstrengenden Kindern tolerant sein MÜSSEN. Aber andere Mütter müssen das eben nicht und da müssen sich Leute wie wir eben den bestmöglichen Weg raussuchen- wie zum Beispiel denWeg mit der Hortbetreuung, auch wenn ich dadurch natürlich so dastehe, als würde ich derzeit nicht berufstätige Mutter meinen Sohn in den Hort lassen, damit ich zuhause die Beine hochlegen kann. Mach dir nicht so viel draus, was Andere machen und sagen und versuch, unter den bestehenden Bedingungen, für dich und deinen Sohn den bestmöglichen Weg zu finden. Und ich bin mir sicher, dass du das auch schaffst, weil du so wirkst, als würdest du wie eine Löwenmutter für deinen Sohn kämpfen und das ist wohl das Beste, was ihm passieren kann. Lg und sorry, wenn mein Text bei dir falsch rüber kam, Constanze

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 14:39



Antwort auf Beitrag von Sol omnibus lucet

Würdest du mir als Mutter die Sachlage genauso wie gerade erklärt haben, würde ich es verstehen, mir dann die Zeit nehmen und deinen Sohn natürlich dann auch mal einladen. Allerdings ist es wie schon gesagt schwierig, wenn man selbst noch andere Kinder gleichzeitig betreuen muss. Dann muss man die anderen unter Umständen anderweitig unterbringen. Aber man muss es eben vorher wissen. Und da es mit einem Mehraufwand verbunden ist, sollte man es nicht als selbstverständlich einfordern. Hier bei uns im Ort gibt es z.B. ein behindertes, sehr verhaltensauffälliges Kind, welches auch regelmäßig eingeladen wird. Es ist dann aber so, dass die Mutter dann eben mitkommt, falls irgendetwas wäre. Die Mütter trinken Kaffee, die Kinder spielen.

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 16:42



Antwort auf Beitrag von Sol omnibus lucet

ich hab auch 2 Kinder mit AD(H)S, mein ADHSler hat das H auch sehr stark ausgeprägt, trotzdem hat er nicht das recht um sich zu schlagen oder Sachen von anderen kaputt zu machen. Er MUSS lernen seine Impulsivität soweit im grill zu haben dass er andere nicht schädigt. DARAN haben wir lange mit ihm gearbeitet, ich hab ihn zu freunden begleitet, damit ICH reagieren kann. (ICH weiß nämlich bevor eine situation eskaliert was in ihm vorgeht, ICH kenne ihn und seine handlungsweisen und kan viel frühzeitiger eingreifen) ICH lade eben dei Kinder zu uns ein. Es ist doch ganz einfach, wenn er woanders sachen kaputt macht kann er nicht mehr dorthin, ob mit oder ohne ADHS. Übrigens meiner ist nun 11 und hat mit viel therapie und hilfe nun endlich ein ordentliches sozialverhalten. Klar mal ne auseinandersetzung oder mal blödsinn draußen mit anderen jungs gemacht oder sowas, aber es ist nunmal trotzdem ein jjunge aber er zerstört nicht mutwillig etwas weil er sich nicht unter kontrolle hat. ADHS kann vielleicht manche Sachen entschuldigen, ABER ADHS ist auch kein Freifahrtschein um sich daneben benehmen zu können.

von Luni2701 am 05.07.2013, 09:11



Antwort auf Beitrag von Mamadieerste

wir wohnen strategisch praktisch, auf unserem heimweg vom kindergarten kürzen wir über den schulhof der grundschule ab der praktischerweise der spielplatz der nachbarschaft ist und machten bislang dort halt, da haben die kinder die da waren dort gmeinsam gespielt. ich hab auch drei kinder, 5, 3 und 1. es ist mir schon anstrengung genug MEINE alle im auge zu behalten, von daher war ich froh dass wir bislang keinen spielbesuch hier hatten... außer freundinnen von mir mit ihren kindern, aber da waren die mamas meist auf nen besuch bei mir und zwei erwachsene bei fünf kindern (gesam) - das geht schon mal ne stunde, zumal wenn mädchen dabei sind (meine erfahrung...) neulich hatte der große geburtstagsfeier und insgesamt waren es 5 jungs, im alter von 3 bis 7. der älteste davon war der schlimmste, hat mir einen lederfußball an den kopf geworfen und meinen mann angespuckt. ergo: wir werden auch in zukunkt unser schulhofspielen beibehalten, höchstens mal in den garten wechseln aber in mein haus kommt der besagte NICHT, niemals mehr. vllt hast du ja auch ne ausweichmöglichkeit dieser art, grundsätzlich bin ich nicht gegen besuch aber nicht wenn ich alleine auf meine drei und fremde kinder schauen soll - no way. wenn z B mein mann wochenends oder abends die zwei kleinen beschäftigt, schaut das schon wieder anders aus.

von DecafLofat am 03.07.2013, 14:27



Antwort auf Beitrag von Mamadieerste

Nochmals Hallo, ich werde mich für den Moment zum letzten mal zum Thema äußern. Denn danach werde ich mich sowieso nur noch wiederholen.  Akzeptanz und Toleranz. Zwei große Worte mit großer Bedeutung. Kann man sie einfordern oder nicht? Natürlich bin ich mir bewusst, dass man sie nicht einfordern kann. Ich bin auch niemandem böse, der sie nicht leisten kann (aber wenn ich ganz ehrlich bin, manchmal etwas traurig, aber nur im Verborgenen). In meinem Leben bin ich, wie viele andere auch, nicht von Schicksalsschlägen verschont geblieben. In der Not lernt man viel über die Menschen, leider nicht nur das Beste. Dennoch gibt es einen Platz in meinem Herzen, der an das Gute & Liebe in uns Menschen glaub und an eine fürsorgliche und funktionierende Gesellschaft. An diesem Platz erwarte ich Akzeptanz und Toleranz. Nur ein kleines Bisschen. Aber dennoch, ich erwarte sie. Wie könnte ich sonst Leben, wenn ich mir nicht ein Stück Naivität bewahren könnte?  Ich wünsche euch einen schönen Abend und eine gute Zeit mit euren Kindern.

von Sol omnibus lucet am 03.07.2013, 19:30



Antwort auf Beitrag von Sol omnibus lucet

Dann komm aus dem Verborgenen raus und erkläre dein Leuten, was ihr braucht, du und dein Kind. Dann werden viele hilfreiche Menschen auftauchen.

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 19:59



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Mach es so wie Fredda vorschlägt, wenn dir das liegt (ich persönlich bin ja mehr der Typ, der seine Probleme mit sich ausmacht), aber die Einstellung, Toleranz zu fordern, ist trotzdem nicht hilfreich, weil du dann, wie man ja sieht, im Nachhinein umso enttäuschter bist, wenn es nicht so kommt, wie du es erwartest... Erhoff dir doch einfach so viel Toleranz wie möglich und freu dich dann über die, die du erfährst. Lg, Constanze

Mitglied inaktiv - 03.07.2013, 20:05



Antwort auf Beitrag von Mamadieerste

Vielen Dank für eure Beiträge....waren sehr interessant. Werde das ein oder andere nun anders machen. L.G. Katrin

von Mamadieerste am 03.07.2013, 20:58



Antwort auf Beitrag von Mamadieerste

Er ist zwar nicht Hyperaktiv, aber durchaus ADS typisch. Trotzdem wird er oft eingeladen und auch Freunde kommen zu uns, denn bei allem laut sein und auch fehlender Impulskontrolle und das ist bei ihm auch stark ausgeprägt, weiß er trotzdem wie er sich woanders benehmen muß. Ich meine ADS ADHS hin oder her, diese Kinder sind mega anstrengend...ich habe das hier tagtäglich, aber es ist keine Entschuldigung für nicht hören. Klar haut er auch mal ein Schimpfwort mehr raus als andere und so, aber er ist immer gern gesehen und mir wurde noch nie gesagt er darf nicht kommen. Ich glaube es ging hier auch nicht um laute , wilde Kinder, sondern um Kinder die schlichtweg nicht hören und auf sowas habe ich echt auch kein Bock. Haben hier auch so´n Kind in der Nachbarschaft, die Kurze hat kein ADHS, ist nur saufrech und unerzogen und wenn ich ihr sage sie soll etwas unterlassen sagt sie nein. Beschimpft hat sie mich auch schon, die sehe ich hier eben nicht sehr gern. ich glaub das hat nix mit laut und wild zu tun, worüber wir hier reden. ADSler sind doch eigentlich ganz sensible tolle feinfühlige Kinder. LG Isi

von Goggelsche am 03.07.2013, 22:27



Antwort auf Beitrag von Goggelsche

Mein Ältester Sohn hat(te) auch ein Freund wo vor nem Jahr ADS diagnostiziert wurde. Als er kleiner war, war er anstrengend und ich hatte ihm auch mal ein paar Monate "Hausverbot" erteilt. Inzwischen (das war vor 4 Jahren) ist er ein lieber Kerl, der sich doch größtenteils an unsere Regeln hält, bzw. spätestens nachdem man ihm was sagt. Haben nur net mehr ganz soviel Kontakt zu ihm, was aber nur daran liegt, das wir umgezogen sind. Würde das also auch net unbedingt nur aufs AD(H)S schieben. ALLE Kinder müssen nun mal lernen auf die Erwachsenen zu hören, bzw. lernen wie man sich wo anders zu benehmen hat.

von Mama 0305 am 04.07.2013, 08:07



Antwort auf Beitrag von Mama 0305

meine 3 sind 4,3 u 1 u da haben wir nur besuch inklusive mama zum spielen. das würd ich sonst nicht packen. wenns mal nötig ist ne freundin zu unterstützen ginge es auch schon mal nur das kind mit zu nehmen abe rplanen tu ich doch leiebr dass die mama mit bleibt um mit zu schauen! die kinder meiner freundinnen sind ja auch noch jung.

von MrsNici am 05.07.2013, 14:38