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Passen die Klischees bei euren Kindern? Nach Reihenfolge

Thema: Passen die Klischees bei euren Kindern? Nach Reihenfolge

zB das Sandwichkind, das unglückliche das verwöhnte Nesthäkchen? das unkomplizierte dritte? (höre ich immer) "Laufen Nr 3 und 4 wirklich so mit?" (intensive Spielzeiten, Kurse etc. ´gab s nur bei 1 und 2) Ist bei euch das Erstgeborene der akademische Überflieger? Ist das zweite weniger klug? Gern auch an die mit den Älteren Kindern, dann hat man ja schon einen Eindruck. Das interessiert mich einfach mal, wie viel Wahrheit an diesen KLischees dran ist. Vielleicht auch aus der eigenen Kindheit? Bin gespannt, Maxi

von hopsefrosch am 11.01.2016, 11:11



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Nein stimmt bei uns nicht. Erstes Kind 14 Jahre Mädchen immer gute Schülerin, geht aufs Gymnasium keine nennenswerten Probleme. IQ liegt bei etwas über 120 also über dem durchschnitt. Kind 2, 12 Jahre junge guter Schüler hatte aber Startschwierigkeiten auf dem Gymnasium. IQ ist über 135 also hochbegabt. Kind Nummer 3, junge 6 Jahre hatte lange Probleme brauchte Ergotherapie, ist eher der Handwerker mal sehen wie die Schule läuft. Kind 4 , 17 Monate Mädchen, extrem weit in allen, großer Wortschatz ( über 30 Wörter die auch nicht Familienmitglieder verstehen ) motorisch sehr weit. Fordert viel Aufmerksamkeit. Das unglucklichste war immer mein zweites Kind, auch als er der jüngste war. Das klügste bis jetzt ist auch definitiv Nummer 2, auch ohne Testung hätte ich das immer gesagt. Das am meisten Aufmerksamkeit braucht ist bis jetzt Nummer 3. Mal sehen wie die nächsten Jahre laufen

von sterntaler82 am 11.01.2016, 12:03



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in keinster Weise unsere Sandwichkinder sind lebhalt und glücklich am kuschligsten ist Nr 1,2 und 4 der 3. ist so kompliziert wie ein 6jähriger sein darf in keinster Weise laufen Nr 3 und 4 mit, wohl bin ich aber um Weisheiten weiser geworden und manchmal schon entspannter unsere 1. macht genau so viel in der Schule, wie sie machen muss die 2. fällt alles so zu, ohne zu lernen und macht auch gerne extra der 3. ist auch sehr interessiert Hobbys haben ab März dann alle, inklusive unsererm 1jähigen bedeutet aber auch 10 Kindertermine in der Woche plus Wettkämpfe oder Ballettaufführungen am Wochenende hier wird gerne und viel gekuschelt und ich behaupte, dass jeder zu seinem Recht kommt. Mal wird mit dem einem mehr mal mit dem anderen mehr gekuschelt, kommt auf die Verfassung der Kinder an, was sie grad brauchen Wir spielen viel und gerne mit den Kindern, vor allem toben, aber auch Gesellschaftsspiele Meine Älteste wird jetzt bald 12 viele Grüße

von wir6 am 11.01.2016, 12:07



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Stimmt bei uns auch nicht. Die 2 ältesten Zwillinge tun sich beide auf unterschiedliche Art schwer in der schule. Einer ist faul und der andere etwas langsamer mit allem. Der 3. Ist ein sehr guter Schüler und sehr aufgeweckt. Nummer 4 tut sich nur in mathe schwer (und das schon in der 1. Klasse. Alle sagen weil sie ein Mädchen ist, bin ich aber auch und War immer gut in mathe). Am unglücklichsten ist immer der erstgeborene. Er und Nummer 3 streiten sich oft weil sie so unterschiedlich sind, da gibt es öfter mal ärger. Nummer 2 fällt alles in den Schoß und alle mögen ihn und er ist bis jetzt einfach ein Kind auf der Sonnenseite. Hat es oft einfacher als der Rest. Nummer 5 ist erst 14 Monate, wird von allen verwöhnt, in einem Monat ca bekommen wir noch Nummer 6. Nummer 3 und 4 sind nie mit gelaufen, waren und sind anstrengender als die Zwillinge. Hier ist bis jetzt 3 mal die Woche Fußball für die 3 großen und die kleinere macht Akrobatik 1 mal die Woche plus schwimmen für Nummer 3 und 4. Also das reicht auch, mehr schaffen wir mit schule Hausaufgaben usw nicht. Vor allem die großen brauchen immer noch oft Hilfe bei den Hausaufgaben und haben auch oft viel auf. Kuscheln und spielen tun wir alle viel und gerne, aber man merkt schon das es immer neue Kompromisse geben muss wenn so viele unterschiedliche charaktere auf einem Haufen zusammen wohnen. Wenn es sein muss halten alle zusammen wie Pech und Schwefel, Nummer 2 ist der Anführer der Kinder wenn man es so nennen kann.... Also diese typischen Klischees können wir nicht erfüllen. Eine Zeit lang hatte unsere Nummer 4 ihre 3 Brüder total im griff, alles tanzte nach ihrer Nase, das hat sich zum Glück geändert, War aber ein langer und härter weg :) LG

von Sionalein am 11.01.2016, 13:00



Antwort auf Beitrag von wir6

Unsere zweite ist die problemloseste, die erste und letzte die anstrengendsten. Ellert kann man nicht einschätzen IQ ist bei 1 und 4 am höchsten Nesthäkchenvorurteile bestätige ich allerdings kommen hier zu Hauff vor dagmar

von Ellert am 11.01.2016, 13:00



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Nein, gar nicht. Nummer 1 sozial, intelligent, aber macht wenig daraus. Lernen mag er nicht wirklich. Kind 2 sehr intelligent, zurückhaltend, braucht für alles sehr lange. Kind 3, sehr, sehr intelligent, aber das anstrengenste Kind. Willensstark. Konnt vel von ihren Geschwistern lernen. Bonusvorteil auf ganzer Linie.

von glückskinder am 11.01.2016, 13:13



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Musste jetzt laut lachen, das kannte ich gar nicht so. Aber wir erfüllen wohl alle Klischees. Unsere Konstellation M/M/M/J mit immer 18 Monaten Abstand. Nr. 1 momentan schulisch ziemlich gut, hoher getesteter IQ (da ADS) Nr. 2 das Sandwichkind schlechthin, gäbe es das bisher nicht, sie hätte es erfunden. Unsere Kinderfolge mit 3 Mädchen in kurzem Abstand muss aber auch die Sandwichkindkonstellation erster Klasse sein. Nr. 3 war und ist so wahnsinnig unkompliziert und zwar seit Geburt an. Nr. 4 ist der Prinz, von seinen Schwestern abgöttisch geliebt mit viel Narrenfreiheit. Allerdings lief er nicht nebenher, da Frühchen mit einigen Baustellen und vielen Therapien, was sich aber super gegeben hat.

von Bajuli am 11.01.2016, 13:56



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Alle 3 Kinder sind bei uns schlau, klug und glücklich! Kind 1 (Mädchen, 11): gute Schülerin (5. Kl., OS), macht ihre Hausaufgaben ganz alleine, lernen macht ihr viel Spaß, sehr sozial (Steitschlichterin), spielt seit 2,5 Jahren Akkordeon und trainiert beim Schwimmen für die Goldmedalie. Kind 2 (Junge, fast 9): sehr gut in Mathematik (macht Matheaufgaben aus 4. Kl. obwohl er erst 3.Kl. ist), hatte eine leichte Lese-Schreibe-Schwäche -> wurde durch Ergotherapie behoben, kleiner Streber, spielt sehr gern Fußball (der jüngste E-Jugend-Spieler in unserem Fußballverein) und trainiert beim Schwimmen für die Goldmedalie Kind 3 (Mädchen, fast 5): liest Zahlen, lernt Schwimmen, geht zur musikalischen Früherziehung (Musikschule Fröhlich im KiGa), hat einen mächtigen Dickkopf und malt sehr gut -> lernt viel von ihren großen Geschistern, aber manchmal auch die schlechten Sachen. Zur Zeit sind Kind 2 und Kind 3 sehr anstrengend. Beide Kinder sind sehr Dickköpfig (Widder und Stier) und wenn etwas nicht nach ihrem Sinne geht, sind sie gleich beleidigt. Ich gebe zu, dass unsere kleinste Maus von uns allen als Nesthäkchen etwas verwöhnt wurde.

Mitglied inaktiv - 11.01.2016, 14:35



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Meine Große ist zwar sehr intelligent, aber hat durch ADS erhebliche Probleme, sowohl privt als auch schulisch (wir überlegen gerade, ob überhaupt Gymnasium). Schreibt sehr gute Noten, aber das Arbeitsverhalten ist so unterirdisch. Ansonsten ist sie eben sehr verpeilt und schusselig. Sie leidet auch unter ihrem Verhalten, denn sie merkt, dass sie anders ist als andere Kinder. Unser Sandwichkind ist das absolutes Sonnenscheinkind. Klug, Überflieger in der Schule, ruhig, nett, freundlich und nur selten mal bockig. Wir achten aber immer sehr darauf, dass er nicht zu kurz kommt, denn man neigt doch dazu, das unproblematische Kind etwas zu vergessen. Der Kleine hat sicher einen Nesthäkchen Bonus und wird von allen verhätschelt. Er ist erst 14 Monate, aber sehr weit in der Entwicklung. Aber er läuft absolut nicht so mit. Er schläft nur in absoluter Ruhe, ist total quengelig, wenn ihm langweilig ist, z:B. wenn die Großen beim Sport sind. Schon direkt nach der Geburt war er so. Er ist genervt und schlecht gelaunt, wenn er nicht schlafen kann, wenn er müde ist, schläft aber nur im Bett. Wurde schon immer wach, wenn man ihm im Maxi Cosi aus dem Auto genommen hat. Also mitlaufen ist bei ihm nicht wirklich.

von Dreamie0609 am 11.01.2016, 15:31



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Bis auf das Sandwichklischee kannte ich noch kein anderes. Aber ja, zumindest teilweise stimmt es. Kind Nr.2 (10)ist tatsächlich in allem typisch Sandwichkind und fühlt sich irgendwie immer benachteiligt gegenüber den beiden Geschwistern und ist oft unglücklich damit. Dabei ist sie diejenige, die am meisten Lob und Anerkennung bekommt, weil sie so viel hilft und Gutes bei uns tut, aber es kommt nicht an bei ihr. Kind 3 (6) ist der unkomplizierteste von allen, aber nicht verwöhnt oder so. Kind 1 (12) könnte ein akademische Überflieger sein, wenn sie nicht zur Zeit so bodenlos faul wäre und so eine Nullbock Einstellung hätte. Die ist nämlich echt schlau und kann super schnell und gut lernen (wenn sie will)

von lejaki am 11.01.2016, 17:35



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das Sandwichkind, das unglückliche... war ich, trifft aber nicht auf meine Kinder zu, da es 2 mal 2 sind und es so keine wirkliche Sandwichkonstellation gab das verwöhnte Nesthäkchen... irgendwie schon... meine beiden Kurzen sind definitiv verwöhnter als es die Großen waren. Mag aber daran liegen, dass ich mit ihnen allein lebe und wir uns haben und uns gegenseitig verwöhnen. das unkomplizierte dritte... never... das 3. war eher das schwierigste als es klein war das Erstgeborene der akademische Überflieger... nein, trifft hier nicht zu und bei meinen Geschwistern war das jüngste der Klassenprimus dass Kinder einfach so mitlaufen habe ich nie erlebt... habe ich auch nie erwartet

von mf4 am 11.01.2016, 19:22



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Der Älteste ist bis jetzt am intelligentesten, gut in der Schule. Eher der "Denker". Der Mittlere das schwierigste Kind seit Babyalter bis heute (wird 8). Schule auch problematisch teilweise. Hat aber andere Stärken. Ist bei uns der "Sportler" und "Spieler" (Gesellschaftsspiele). Das Ditte Kind ist erst 2 und relativ unkompliziert. Ähnlich einfach wie der Älteste, ein Sonnenschein. Da es ein Nesthäkchen ist wird er nat. schon von allen bemuttert, aber wirklich "verwöhnt" nicht. Davon kann man in dem Alter ja noch nicht so reden. In meinem Bett schlafen durften alle. Mugi

von Mugi0303 am 12.01.2016, 20:38



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Nummer eins: sehr unkompliziert immer recht weit, wissbegierig und und. Nummer zwei: (muss dazu sagen er ist auch nicht gesund )Ein Schreibaby langsame Entwicklung , immer das Gefühl was zu verpassen, sehr anstrengend, anhänglich....... Nummer drei: unkomplizierter Mitläufer. Schläft überall und passt sich gut an...... Nummer vier: ist noch zu klein, aber auch ruhig

von dana2228 am 11.01.2016, 19:45



Antwort auf Beitrag von dana2228

ich kann deinen post genauso auf uns anweden was nr 1-3 betrifft, bei uns 100% zutreffend (4 haben wir nicht)

von hopsefrosch am 11.01.2016, 21:16



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Wir sind anscheinend einige der wenigen "KLischee-Erfüller" bei 1-3 zB Das unkomplizierte Dritte, der süße Wonneproppen und Sonnenschein..., das haben wir genau nach Klischeehandbuch hingekriegt!!

von hopsefrosch am 11.01.2016, 21:18



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Hier ist es auch schon echt so ! Aber irgendwie ka logisch : 1. Kind wurde echt viel mehr mit gesprochen, vorgelesen und so wie bei Kind 3! Wir waren Vormittags Stunden über Stunden im Zoo und ich habe den Haushalt mittags gemacht, während sie schlief. Bei Kind 3 bez. jetzt auch 4 versuche ich den Haushalt Vormittags zu machen, damit ich mittags die Großen betreuen kann. Das dritte ist von Anfang an dabei und hat es so hingenommen. Ist im Auto groß geworden. Und Kind 2 war stark krank, ein Schreibaby und brauchte früh spezielle Förderung. Er ist extrem Auffällig und drängt sich sich Gerne in den Mittelpunkt. Die Große ist sehr selbständig und "frühreif ", jetzt nicht hochbegabte aber mit großen Selbstvertrauen und mega wissbegierig. Der Kindergarten findet sie sehr sehr weit, während das Sandwichkind einen Heilpädagogischen Kindergarten besucht. Aber beim 4. Kind, wird dann Nummer 3 auch zum Sandwichkind.

von dana2228 am 12.01.2016, 19:01



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Wir haben 3 Kinder. Sie sind 10, 7 und fast 4 Jahre alt. Unsere Große ist eher unserer Sorgenkind. Der Mittlere ist das entspannteste Kind und am pflegeleichteste. Er kommt zwar Nachts zu uns ins Bett, aber das ist okey. Er ist "schlauer " als die Große, versteht schneller etc. Die kleinste ist eine Diva. Aber wird nicht mehr verwöhnt als die anderen. Wenn sie sich weiter so entwickelt, das wird sie die "schlauste" der Familie. Die Kleinste läuft definitiv nicht so mit. Man denkt man hat schon abgehärtete Nerven, aber sie toppt alles. &514; Lg Yvette

von Leo engel am 11.01.2016, 22:25



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Nr. 1: Überflieger: stimmt Nr. 2: nicht weniger klug, eher noch genialer, aber weniger geschickt daraus Profit zu ziehen, am ehesten unser Problemkind Nr. 3: unkompliziert: stimmt, läuft mehr oder weniger mit: stimmt, kommt überall gut an, eckt nie an, passt sich an und profitiert davon Nr. 4: läuft keineswegs mit Kurse und co gibt´s für alle, je nach Interessen und Alter

von Texx7 am 12.01.2016, 10:32



Antwort auf Beitrag von Texx7

Nr. 1: stimmt - hochbegabt Nr. 2: stimmt halb - ich will nicht sagen "unglücklich", aber doch sehr sensibel, auch jetzt in der Pubertät noch, schnell beleidigt, fühlt sich immer benachteiligt,... vom Intellekt her, etwas unter Nr.1, nützt sein Potential aber auch überhaupt nicht. Nr.3: stimmt nicht. Ist von Anfang an NICHT mitgelaufen. Schreikind, ADHS,..... größtes Problemkind.

von NussNougat am 12.01.2016, 11:05



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Wir waren 7 zuhause ;) Unser Ältester ist nicht der akademische Überflieger, sind eher Nr. 4 und 5. Nr. 3 lief wohl wirklich so mit (ein sehr entspanntes Baby), worunter sie jetzt allerdings im Nachhinein leidet... (wenige Babyfotos, keine Geburtsanzeige, irgendwie das Gefühl, nicht richtig wahrgenommen worden zu sein...) Wir haben seit 2einhalb Monaten auch 3 Kinder. Unser 2. zeigt keinerlei Traurigkeiten seither (eher der Große hat mit Stimmungsschwankungen zu kämpfen), ist sehr fröhlich und lustig und auch nicht eifersüchtig ABER unser Baby ist WIRKLICH das entspannteste von allen dreien. UNGLAUBLICH wie er da liegt, manchmal bis zu einer Stunde, auf dem Sofa oder im Stubenwagen, schaut rum, studiert seine Hände, lutscht seine Faust, beobachtet seine großen Brüder... Aber wie gesagt bewahrheitet es sich (bisher?) nicht bei Nr.1 und Nr. 2 ;)) (Übrigens: spannende Frage!!^^)

von 123polizei am 12.01.2016, 15:06



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Bei uns ist der erste theoretisch der Überflieger, nur seine Faulheit... Unser Sandwichkind ist in seiner Position sehr klüglich. Weniger klug? Keine Ahnung, seine Interessen liegen anders, ihm fliegt definitiv nicht alles so zu wie dem Großen, aber ich würde nicht behaupten, dass jemand deswegen dümmer ist. Unser Nesthäkchen ist in der Tat unkompliziert, allerdings ist das unser Sandwichkind auch... Verwähnt wird unser Nesthäkchen auch, von den großen Geschwistern Da ich selbst das Nesthäkchen war, hab ich da sehr im Auge, dass das nicht so ist. Ich kenne die Tricks und Kniffe zu genau. Bei mir als Kind war Nr.1 der Überflieger, Nr.2 hat aber nen höheren IQ, lernt nur nicht so leicht (...wer Ähnlichkeiten zu meinen Kindern findet...). Nr.2 bei uns war in seiner Position nicht sehr glücklich, das habe ich, als Nr.3, oft bemerken können. Ich, als einziges Mädchen, war - zumindest von Papa her, das verwöhnte Nesthäkchen. Was ich sowohl bei meinen Kindern, als auch bei mir und meinen Geschwistern feststellen kann ist, dass die beiden jüngeren Kinder wesentlich sozialer im Verhalten sind und nicht so auf sich selbst und ihre Klugheit bedacht, die Nr.1 definiert sich in beiden Fällen sehr über ihre Intelligenz. Aber auch das mag Zufall sein.

von Snaffers am 12.01.2016, 17:12



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Nein. So ein Quatsch ! Habe noch nie von solchen Klischees gehört. Jedes Kind ist anders und ganz individuell. Ich vergleiche nicht, jeder hat auf seine Art besondere Fähigkeiten und kleine Schwächen. Was bringt dir auch das Wissen um Klischees? Beeinflusst es deine Entscheidung für ein weiteres Kind ? Es ist alles ne Ansichtssache . ZB das unglückliche Sandwichkind. Bitte? Warum unglücklich? In der Mitte ist das Fleisch , ist doch das Beste Ich habe 2 Jungs im Alter von 11 und 12. Sie gehen in eine Klasse. Der jüngere ist schulisch etwas besser und auch etwas " einfacher ". Mein 3. Kind ist ein Mädchen ( 8j. ) und mein 4. Sohn ein Junge ( 2J) . Ich finde alle besonders toll und liebenswert. Und alle haben ihre Macken .... Das ganz normale Familienleben ... Ohne besser oder schlechter oder besonderer ....

von Patchwork am 13.01.2016, 20:57



Antwort auf Beitrag von Patchwork

in der Entscheidung für ein weiteres Kind, dann hätte ich ja nur Kind 1 und 3kriegen dürfen Es psielen enorm viele Faktoren in das Gelingen, das Glück, die Klugheit usw rein, als eine Familienkonbstellation. Ich persönlich finde die Sprüche / Klischees/ "Vorurteile eher doof und gerade deswegen wollte ich von euch wissen, ob es zutrifft. Bei uns trifft es aber echt!!! Danke für die spannenden Antworten!

von hopsefrosch am 13.01.2016, 22:28



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Generell glaube ich schon das an Klischees was dran ist. Es schließt sich logisch. Warum soll das erste Kind den das das schlauste sein? Weil Eltern mit einem Kind einfach viel mehr Zeit haben. Bei drei/vier und mehr Kindern ist nicht mehr so die Zeit um abends ne halbe Stunde zu lesen, Vormittags Stunden duch den Zoo tu laufen. Mann redet einfach weniger mit den Baby / Kleinkind sobald mehr Kinder da sind. Die Zeit wird knapper. Warum soll das Sandwichkind Kind unglücklich und eher ein Rebell sein? Weil es nun mal weder Groß genug ist um mit seiner Schwester/Bruder morgends die Brötchen zu holen, noch klein genug um vieleicht nicht in den Kindergarten zu müssen. Darf abends noch kein TV gucken aber auch nicht mehr bei Mama auf der Brust einschlafen. Es nun mal weder das niedliche Nesthäkchen noch die colle Große die alles als erstes machen darf. Warum soll das dritte den eher unkompliziert und verwöhnt sein? Weil die Eltern wissen das es das letze Kind ist, man wird ein letzes mal ein Kind im Kindergarten anmelden, ein letzte mal eine Komiomonfeier ausrichten. Dir Geschwister haben sich schon vieles erkämpft und man ist beim dritten 3 lockerer. Das Kind kennt es nicht als Einzelkind/ mit nur einem Geschwisterteil und passt sich den Trubel an. Mir erscheint das lokisch. Aber was nicht " eingerechnet " wurde das jedes Kind auch ein Individuum ist und Eltern gezielt dagegen steuern können. Auch die Geschlechter spielen ne Rolle.

von dana2228 am 16.01.2016, 07:38



Antwort auf Beitrag von dana2228

Logisch ist es nur dann, wenn man diese Klischees auch bedient.ich hatte für meinen Ältesten nicht mehr oder weniger Zeit als für die anderen. Ich gehe auch mit mehr als einem Kind stundenlang in den Zoo. Auch nichtsandwichkinder sind irgendwann zu groß für Mamas Brust und waren irgendwann noch zu klein, um alleine zum Bäcker zu gehen. Warum sollte ich mit Sohn fünf weniger gesprochen haben als mit Sohn 1? Jeder meiner Söhne war mal Nesthäkchen - auch die mittleren und cool finde ich alle fünf. Das ist doch Quark, ein Klischee als logisch zu bezeichnen. Der Altersabstand zwischen den Geschwistern, die Berufstätigkeit der Eltern, das Umfeld, die Bereitschaft der Eltern und so vieles mehr spielen da eine große Rolle

von Littlecreek am 25.01.2016, 16:08



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Lach. Bei uns passen alle klischees. 1. Kind ist der akademische überflieger, überdurchschnittlich intelligent, von klein auf fordernd und anstrengend 2. Kind das doch etwas unglückliche sandwichkind das sich oft ungerecht behandelt fühlt, dem das lernen nicht so leicht zufliegt 3. Kind das verwöhnte unkomplizierte prinzesschen, ist überall die sonne und beliebt, macht ihr ding einfach Nebenher läuft keines der kinder! Es gibt familienzeit, einzelzeit, männerzeit, frauenzeit,...immer wie es passt und gerade gebraucht wird.

von frauflohlein am 14.01.2016, 17:33



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Danke für diese schöne Frage. Die beschäftigt mich tatsächlich immer mal wieder. Hab drei Jungs, inzwischen 23, bald 21 und 16 Jahre alt. Der erste ist tatsächich ein Überflieger, hatte fast immer nur sehr gute Noten, auch das Abi mit einem sehr guten Durchschnitt abgeschlossen. Er lernt fremde Sprachen wie andere das normale deutsche Alphabet. Bei ihm waren die sozialen Kontakte aber bis zum Gym auf Erwachsene beschränkt. Nicht, weil wir das so wollten und nicht genug Umgang mit anderen Kindern gesucht haben, sondern weil er sich da oft nicht wohl fühlte. Er ist ein absoluter Kopfmensch, das haben die anderen Kinder nicht verstanden. Er wiederum fragte manchmal als ich ihn aus dem Kindergarten abholte "warum raufen die Jungs ständig?" Nur mal so als Beispiel. Er hat auch deutlich früher gesprochen und sich Gedanken gemacht um Dinge, die wir als Erwachsene oft gar nicht nachvollziehen konnten. Der zweite war in der Grundschule "nur" ein 2-er-Schüler. Da kam der Gedanke auf, ihn auf die Realschule zu schicken. Seine Lehrerin hat da nur den Kopf geschüttelt über uns. Er hat sein Abi nicht gut, aber trotz des frisch eingeführten G8 erfolgreich abgeschlossen und studiert nun mit guten Ergebnissen. Er ist der Sonnenschein der Familie, gleicht alles aus, hat viele Freunde, genießt auch manchmal die "Mittelscheißer-Position" (so nennt mein Mann das manchmal), kommt im Leben deutlich besser zurecht als der Erstgeborene. Er hasst Diskussionen, die ich immer gern mit dem Ältesten führe, ist Harmoniebedürftig, während ich mit dem Ältesten stundenlag streiten kann mit dem Ergebnis, dass wir uns dann wieder herzlich umarmen und alles wieder gut ist. Unser Jüngster ist tatsächlich etwas verhätschelt. Wir Eltern haben einfach darauf vertraut, dass er genau wie seine Brüder seinen Weg machen wird und weniger erzogen, weil es ja so gut lief bei den beiden anderen, die großen Brüder haben ihn von Anfang an geliebt und ihm auch vieles nachgesehen, immer Rücksicht genommen. Das rächt sich nun evtl. etwas. Er ist sehr empathisch, hat aber deutliche Schwächen im Wahrnehmen irgendwelcher Pflichten. Er war halt der "Kleine". Daran arbeiten wir gerade wieder verstärkt. Er soll ja entweder in eine weiterführende Schule oder eine Lehre machen. Ich denke nicht, dass wir alles beeinflusst haben, aber die unterschiedlichen Situationen haben doch ihren Teil für jedes Kind beigetragen - eher unbewusst. He, aber insgesamt ist jeder meiner Jungs so was Besonderes. Ich hab immer gesagt, wenn ich schon "nur" Jungs bekomme, sollen die wenigstens unterschiedlich sein vom Wesen und Aussehen. Das hat geklappt ;-) LG. Lilly

von lilly munster am 16.01.2016, 12:02



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Meine sind 23,22,16,15 und gerade 4 - alles Jungs Sandwichkind gibt es hier nicht Nesthäkchenbonus gibt's nicht, allerdings genießt der Jüngste den Luxus von 6 Erwachsenen ( zumindest 4 und 2 fast) die ihn fördern und fordern. Er lernt schneller dadurch Mitläufer gab es auch nicht - das war mir immer sehr wichtig, dass alle die gleichen Möglichkeiten bekommen. Unkompliziert waren alle, wenn man von medizinischen Notwendigkeiten absieht. Unser Ältester hat tatsächlich die höchste Bildung (bisher - der Jüngste ist ja noch nicht mal eingeschult), dennoch hat der zweite trotz "nur" Quali weit mehr daraus gemacht, was sich auch finanziell bemerkbar machen wird. Ich kann die Klischees nicht bestätigen Aus meiner Kindheit ebenfalls nicht. Bei uns sieben zählte nicht das Alter oder die Reihenfolge, sondern nur das Geschlecht. Ich als Ältestes Mädchen, aber nicht die Älteste, war für Mithilfe im Haushalt zuständig. Die Jungs betraf "Weiberarbeit" nicht. Den höchsten Schulabschluss und die meisten Weiterbildungen habe im Moment ich - einer meiner Brüder ( der jüngste) wird mich da in den nächsten zwei Jahren überholen, wogegen unser Ältester Hauptschulabschluss hat und drei Lehren geschmissen hat. Ich halte von Pauschalisierung generell nichts . Wie ist es denn bei dir selbst? LG

von Littlecreek am 16.01.2016, 17:21



Antwort auf Beitrag von Littlecreek

LC: Wir erfüllen derzeit munter alles (-: Lilli: wunderschöne Antwort, danke.

von hopsefrosch am 16.01.2016, 21:20



Antwort auf Beitrag von hopsefrosch

Nicht ganz... Unser 1. Junge (8 Jahre) hat Dislexie und gesundheitliche Probleme, ist langsamer in seiner Entwicklung, sehr sensibel und sprachlich etwas zurück. Braucht viele positive Feedbacks zu Hause und in der Schule, hat ein schlechtes Selbstvertrauen und ist lieber allein (lesen; Kassetten hören) 2. Junge (6 Jahre) ist extrem laut und immer present, sprachlich sehr weit (lassen demnächst seine IQ testen), faul wie Hulle und bockig. Hat einen sehr ausgeprägten Sinn für Gerechtigkeit. Den kann man nicht übersehen oder gar vergessen. Kein ruhiges Sandwichkind!!! 3. Junge (3 Jahre) Bis jetzt noch eher ruhig, schaut sich aber auch den ganzen Käse ab, den seine Brüder fabrizieren. läuft bis jetzt nicht nebenher, aber läuft leicht mit, da er sehr pflegeleicht ist.

von Lillipups am 20.01.2016, 11:34