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nochmal kinder und haushalt

Thema: nochmal kinder und haushalt

was bei den postings unten gar nicht vorkommt sind die vielen, vielen "besonderen sachen", die ja z.t. leider mit der zahl der kinder zunehmen. damit meine ich arztbesuche (selbst oder kinder) inkl. dem vielgeliebten zahnarzt (der will doch meine drei großen tatsächlich immer zu mehren terminen vorladen: kontrolle, dann evtl nochmal extra zum bohren, dann zwei mal zum versiegeln) sowie dem kieferorthopäden (alle sechs monate), aber auch so sachen wie klamotten kaufen, schuhe kaufen, geurtstagsgeaschenke für eine einladungf, geb.-feiern für die eigenen kinder vorbereiten, elternabende/-nacmittage in schule / kiga...und mein größter horror: sachen wie winterreifen rauf- und runtermachen lassen, steuererklärung, keller aufräumen und irgednwelche sachen zu hause wieder herrichten (staubsauger / waschmaschine / ...kaputt - brauch eine neue / lass den monteur kommen...). regelmäßige termine wie logopädie oder ergo sind ja zum glück vorübergehend. turngruppe, musikinstrument usw zähle ich jetzt mal nicht mit, weil man sich das ja in gewissem rahmen selber "antut" und es eben auch bleiben lassen kann. DAS wirf tmich immer wieder aus der bahn. ich denke mal, den haushalt kriegt hier jede mehr oder minder gut gebacken (ziel: abends liegen alle satt und gesund im bett, die wohnung sieht nicht aus wie sau). aber der ganze rest bleibt ewig liegen - das schaffe ich gar nicht. irgenwie ist doch jeden tag was - oder ist das nur bei mir so schlimm? mein trost ist irgendwie, dass es bei mir kaum einen unterschied macht, ob ich arbeite oder wie jetzt in elternzeit bin (abgesehen von arztbesuchen und sowas - das schaffe ich während der arbeit gar nicht, da muss ich immer tricksen, wenn jemand zum arzt / ich zum elternsprechtag will): der tag ist immer deutlich früher zu ende, als ich meine ganzen ziele erreicht habe

Mitglied inaktiv - 02.03.2010, 11:29



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Nein, es geht definitiv nicht nur Dir so! Ich bin schon froh, wenn ich es schaffe, dass nicht im ganzen Haus das Chaos ausbricht. Wehe es kommt irgendeine Kleinigkeit ungeplant dazwischen, da kippt der ganze Haushalt komplett um! Und es dauert Tage, das ganze wieder zum Laufen zu bringen. Der größte Mörder ist bei uns übrigens eine kaputte Waschmaschine! Ich bin leider technisch höchst unbegabt und wenn was kaputt ist, muss es warten bis mein Mann am WE heim kommt. Meist geht die Waschmaschine dann ja auch an einem Montag kaputt... Die Berge, die sich dann im Keller vor der WM sammeln spotten jeglicher Beschreibung..... Also mach Dir nix draus. Wenn die Kinder größer werden wirds besser. Da bin ich überzeugt von, denn dann können die auch mal alleine mit dem Bus fahren, ihre Wäsche in den Keller tragen und in den Schrank räumen, sich selbst das Frühstück machen, das Geschirr in den Spüler stellen und hängen vor allem nicht mehr ständig an Mutters Rockzipfe (ok, Hosenbein) und die Mama kann dann mal was mit BEIDEN Händen erledigen, denn bis jetzt braucht sie eine Hand immer zum Festhalten des Kindes auf dem Arm... LG Jessi

Mitglied inaktiv - 02.03.2010, 12:39



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:( Bei uns isses mom auch sehr anarchistisch . Höhö. Ich war jetzt ein paar Tage krank ( so richtig) und darf jetzt erstmal das gesamte Haus von oben bis unten entchaotisieren. Is aber auch nich ganz so einfach , weil meine Grosse nen Kigaplatz bis 12 hat und die zwei Jungs noch zu Hause sind. Alles ganz schön wie nen Affentanz. Aber ab Sommer wirds besser, da kommen alle in den Kiga . Juhu

Mitglied inaktiv - 02.03.2010, 19:13



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ja also wenn ich termine dazwischen hab guck ich schon das ich die wohnung wenigstens ordentlich verlasse, das, wenn ich heim komm mich das schlechte gewissen net gleich packt. aber wenn ich mal richtig krank bin gehts hier auch drunter und drüber. da wird nur das allernötigste gemacht und fertig der rest bleibt liegen

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 08:10



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wenn die tageslänge nicht reicht, um alle ziele zu verwirklichen, müssen die ziele eben heruntergeschraubt werden. mlg nadja

Mitglied inaktiv - 02.03.2010, 21:22



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ich schraub schon eifrig nach unten - eigentlich komm ich (wenn ich mich in diesem moment betrachte, wo alle schlafen und ich entspannt ein gläschen wein trinke...) hervorragend zurecht. aber mich hat das posting unten irritiert, bei dem alle einen komplett durchorganisierten eindruck gemacht haben...ich will nur balsam auf meine seele, dass auch andere manchmal verzweifeln!

Mitglied inaktiv - 02.03.2010, 21:39



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Gott sei Dank, es outet sich noch jemand hier ist es genauso und ich hab immer den Eindruck, ich bin einfach zu faul, zu unorganisiert oder hab einfach meine Kinder nicht im Griff überall sieht es aus wie in schöner wohnen...nur bei mir nicht. Mein Tag ist auch viel zu kurz LG Diana

Mitglied inaktiv - 02.03.2010, 23:06



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Total Banane - oder ? Eigentlich geht es doch jedem so, der nich nen Mann hat, der den gleichen Anteil an Hausarbeit übernimmt oder ne Putzperle. Die Kids haben da doch auch nix von ausser ne Mama die vor nem hysterischen Zusammenbruch steht, wenn sie ihre Kindheit ausleben, natürlich nach aussen hin, alles leicht aussehen lassen. Ich glaube es geht weit mehr Leuten so wie uns, aber fast keiner gibts zu. Aber kannst ja weiter unten lesen, was draus wird. Da motzt scho wieder einer

Mitglied inaktiv - 03.03.2010, 12:46



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Hallo, hier läuft auch nicht immer alles rund, aber ich habe ein, zwei Dinge herausgefunden, die gut funktionieren (falls Du noch Tips möchtest): 1. Für die Grundreinigung (Küche, Kinderbad, Wohnzimmer, Treppenhaus und überall staubsaugen) habe ich montags eine Haushaltshilfe für drei Stunden. 2. Jeden Morgen, wenn die Jungs in der Schule sind und ich mit der Lütten alleine bin, gehe ich ein Mal durchs Haus, und mache das Nötigste - jedes Zimmer 5 Minuten, damit bricht wenigstens nicht komplett das Chaos aus und es ist gegen 10 Uhr alles soweit aufgeräumt. 3. Dienstag ist Bürotag (Anrufe, Schreiben aufsetzen etc.), Donnerstag ist Erledigungstag (Arzttermine, Klamotten kaufen, Geburtstagsgeschenke besorgen etc.). Die Jungs sind da etwas länger in der Schule, die Kleine muss halt mit. 4. Am Wochenende lass ich uns Luft für alles, was man schon immer mal machen wollte, aber nie dazu kommt. Natürlich machen wir auch mal Familienausflüge etc., aber es ist nicht das ganze Wochenende verplant, ein Tag bleibt möglichst immer unverplant. Da darf dann auch mal das Chaos ausbrechen, da krieg ich nicht mehr die Krise, weil ich ja weiß, dass Montags morgens meine "Perle" kommt. ... Natürlich bleiben immer noch Dinge, die man schon immer mal machen wollte, aber doch nie macht "übrig". Und die Steuererklärung darf mein Mann machen (aber die habe ich auch ohne Kinder immer bis auf den letzten Drücker vor mir hergeschoben). Und wenn ein Kind akut krank ist, dann gehn wir natürlich gleich zum Arzt und nicht erst am Erledigungstag. Aber durch diese festgelegte "Routine" gerät man dann trotzdem nicht so schnell aus dem Tritt bzw. ich komme schnell wieder "in die Spur" und habe nicht (wie früher, mit zwei Kindern oder auch schon mit dem ersten) so schnell das Gefühl, dass mir alles entgleitet. Vlg, Anna

Mitglied inaktiv - 04.03.2010, 12:23