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meine mutter macht unterschiede

Thema: meine mutter macht unterschiede

meine mutter ist 50 jahre alt und hat ihre arbeit, ihren garten und 4 enkelkinder. drei von mir(7j.,3j. und 9 monate) und eines von meiner schwester(1j.). wir wohnen 50 km voneinander entfernt, während meine schwester nur 5 min zu meinen eltern braucht.. die bindung zu meiner mutter ist nie so super gewesen. nun meine frage...ist es normal, dass meine mutter den sohn meiner schwester jedes wochenende bei sich hat und täglich mit ihnen telefoniert, während ich wieder maöl seit 2 wochen auf einen anruf warte?ungelogen, manchmal liegen monate dazwischen meine beiden jungs haben vor über zwei wochen das erste mal gemeinsam bei ihnen geschlafen. eine nacht. und wenn sie mal zu besuch sind ( 3 mal im jahr zu auserwählten geburtstagen) bringen sie den sohn meiner schwester immer noch mit. ich habe nichts gegen ihn, im gegenteil... er ist ja unsere familie und ich freue mich auch ihn zu sehen, dennoch stört es mich, dass sie die wenige zeit mit meinen drei kindern qualitativ nicht nutzt, weil sie ja immer noch einen kleinen mann auf dem arm hat. ich fühle das desinteresse und mich quält ihr strahlen, wenn sie von den kleinen meiner schwester spricht. bin ich da zu empfindlich? oder wie seht ihr das? ich höre die leute immer sagen, ,,dass ist normal, du wohnst zu weit weg und deine schwester ist vor ort." wie ist es bei euch?

Mitglied inaktiv - 26.05.2008, 12:27



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Ich denke nicht, dass es daran liegt, dass Du so weit weg wohnst. Zumindest kann ich das aus meiner Erfahrung so sagen. Meine Schwester wohnt im selben Ort wie meine Eltern. Klar, sie sehen sich öfter und mein Vater ist auch häufig zum helfen da. Aber meine Eltern kommen auch etwa 1x im Monat zu uns. Und wir telefonieren mind. 2x pro Woche. Meine Kinder sind ihnen genau so wichtig. Obwohl wir rund 100km weit weg wohnen. Leider kann ich Dir trotzdem nicht weiterhelfen, was Du da am besten machen kannst.

Mitglied inaktiv - 26.05.2008, 13:53



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Es ist normal das eine Tochter oder Schwiegertochter vorgezogen wird. Wenn man der ruhigere Typ ist, nicht so fordernd und einnehmend, dann steht man hintenan. Habe das bei meiner Schwiemu erlebt. Die beiden anderen Schwiegertöchter haben halt gefordert "Du must heute meine Kinder nehmen" "Ich brauch einen Pulli du must ihn stricken" usw. Eine Sache die ich ihr nie aufdrücken wollte. Das hat sie mir zwar gedankt -indirekt. Doch sie fühlte sich nur von den anderen gebraucht und akzeptiert. Wie man da den Mittelweg findet? Frag nicht, ich fand ihn nie. LG Sommerblume

Mitglied inaktiv - 26.05.2008, 14:59



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und das hat vielerlei gründe, diese nun darzulegen würde den rahmen sprengen. nur so viel: seit dem ich mit mir selbst im "reinen" bin, die verantwortung für mich und meine familie übernommen habe, meine eigene kindheit reflektiert habe, gute und weniger gute erfahrungen mit meiner mutter akzeptiert habe, keinerlei erwartungen und vorwürfe ihr gegenüber pflege ist unser verhältnis und gleichzeitig das ihre zu meinen kindern super! will sagen: entweder du arbeitest deine eigene beziehung zu deiner mutter auf, oder du akzeptierst deine vergangenheit mit all ihren guten und schlechten erfahrungen. deine unerfüllten kindheit-und jugendwünsche, überträgst du gerade auf die beziehung zwischen deiner mutter und deinen kindern. also ergreife die initiative, warte nicht auf einen anruf (um dann eben die bestätigung zu bekommen, dass sie mal wieder erst nach 2 wochen angerufen hat), sondern: tue es selbst!, besuche deine mutter so oft es dir gut tut und bringe deine kinder auch mal übers wochenende hin (natürlich nur, wenn sie es selbs möchten), probiere es aus! denn: man kann andere nicht verändern, aber indem man sich selbst verändert, zwingt man die anderen (in dem fall deine mutter)darauf zu reagiern. vielleicht weißt du dann, wo eure beziehung euch hinführt. bei mir war es jedenfalls so,wenn ich dir zu nahe getreten bin und es für dich überhaupt nicht verwertbar ist, dann nimm es einfach als info. alles gute polgri

Mitglied inaktiv - 26.05.2008, 18:35



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warum sollten es immer die anderen sein, die auf uns zugehn?? wenn du was erreichen willst, dann mach den ersten schritt und tu es selbst ;o) es wirkt.. und das net nur bei den eltern, sondern in allen lebenslagen lg, zarabina

Mitglied inaktiv - 27.05.2008, 08:35



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Ich kenne das und kann Dir ein Lied davon singen. Meine Schwester ( die mittlere) wird auch immer bevorzugt. Erstmal ist sie essgestört, damit entschuldigt meine Mutter ja alles und sie hat die Krankheit seit 15 Jahren. Dann war sie lange Zeit alleinerziehend und hat bei meinen Eltern im Haus gewohnt. Der Kurze ist King. Er wird bevorzugt und vergöttert. Er ist jetzt 8, der kurze meiner anderen Schwester ist 7 und wurde von anfang an ignoriert. Als ich meinen Sohn bekam, das selbe. Dann zog meine Sister aus und wir ein, ich bekam eine Tochter und wieder war der Kurze immer da, jedes Wochenende...immer. Wir waren so genervt, es sind noch 500 Sachen vorgefallen, so daß wir fast im Streit 45km weit weg gezogen sind. Meine Mutter meldet sich selten. Sie labert nur von Rene (Kind meiner Sister) Rene hier, Rene da...egeal was ich von meinen Beiden erzähle, der erste Satz, "Ja das hat Rene auch gemacht" Ja Rene ist genauso..Rene, Rene, Rene...ich kanns nicht mehr hören. Meine Schwester hat sich nie so sonderlich um ihn gekümmert, auch jetzt geht sie lieber arbeiten und meine Mutter bringt ihn zur Schule holt ihn ab usw... Nach 5 Wochen kamen sie mal zu Besuch und brachten Rene mit...ich habe ihr gesagt daß ich das nicht will und schon war ich die Böse, die was gegen den kleinen lieben Rene hat. Der Junge ist wirklich nett, aber trotzdem nervt es. Dann haben die Zwei (ihr neuer Mann) und sie so viel Kohle, bekommen das Haus fast geschenkt...wir werden mit einem Pupsbetrag abgespeist. Immer heißt es die haben so wenig Geld, aber wir haben weniger als die Hälfte an Einkommen und mehr Miete. Als meine Schwester erneut schwanger wurde habe ich nur geheult...sie hat das Kind verloren...sehr früh. Ich hatte gemischte Gefühle, es tat mir leid und irgendwie war ich sogar erleichtert...auch wenn sich das schlimm anhört, es war so! Sie hat ja nie zu ihrem Kind gestanden und ihn so oft abgeschoben. Er schläft jede Nacht bei meiner Mutter im Bett, mit 8 Jahren. Mein Sohn hat in seinen 4 Lebensjahren zweimAL DORT GESCHLAFEN UND MEINE tOCHTER NOCH NIE: Als ich sagte daß ich ein drittes will haben sie gleich gesagt, ja war ja klar Du willst immer alles haben was Deine Schwestzer auch hat...ich könnte noch Romane schreiben. Fazit: Selbst als wir dort im Haus gewohnt haben und meine Schwester 60 km entfernt haben sie sie viel mehr besucht und sich mehr um ihren Sohn gekümmert. Er war jedes Wochenende und die kompletten Ferien da...sie hat ihn dann ab und an mal besucht. Mittlerweile hasse ich meine Schwester und habe fast nichts mehr mit ihr zu tun..so ist das! Als meine Dad Geburtstag hatte sind sie zu ihnen gefahren und haben dort gefeiert und geschlafen...für uns, die im selben Haus gewohnt haben war das bitter. Jetzt wo wir nicht mehr da wohnen sind wir nichtmal eingeladen worden. Ich versuche damit abzuschließen, aber es fällt sehr schwer!!! LG Isi

Mitglied inaktiv - 27.05.2008, 10:07



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Als ich gerade Deinen Beitrag gelesen habe, dachte ich, Du erzählst hier meine Geschichte. Als ich noch ledig war und zuhause gewohnt habe und sozusagen nie nein sagen konnte, überall geholfen habe, auf meine Kosten eingekauft habe usw. war ich recht. Als ich mich aber in meinen jetzigen Mann verliebt habe, wollten sie nichts mehr von mir wissen, da sie meinen Mann nicht mochten. Meine Eltern wohnen im selben Haus wie die Eltern meines Mannes und das schon seit 43 Jahren. Bevor mein Mann und ich zusammen waren, tranken meine Eltern und meine Schwiegereltern oft zusammen Kaffee usw., seit wir zusammen sind, schauen sie sich nicht mal mehr an. Meine Schwiegermutter kann mich nicht leiden, da ich ihr einen ihrer 4 Söhne weggenommen habe. Das ganze lassen sie natürlich auch meine 3 Kinder spüren. Sie haben kein Interesse an meinen Kindern, beide nicht. Die anderen Enkelkinder werden dagegen vergöttert. Ich habe schon so oft versucht einen Anfang zu machen, aber ohne Erfolg. Zwischenzeitlich ist es mir egal. Es gibt nach wie vor Zeiten, in denen mir das Verhalten weh tut, aber ich sage mir dann, ich habe meine eigene Familie und die hält zusammen. Wenn Du Lust haßt kannst Du mich ja mal anmailen, dann können wir uns austauschen. Gruß Sylvia

Mitglied inaktiv - 27.05.2008, 13:58



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Ja sowas tut weh. Ich versuche auch immer es wegzuschieben, aber es kommt immer wieder irgendwas vor, was mich dann zum weinen bringt. Kopf hoch, wie Du schon sagst, wir haben unsere eigenen Familien. Meine Schwiegereltern sind super, aber leider nie da! LG Isi

Mitglied inaktiv - 30.05.2008, 11:04