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Eltern sein "kann" man erst ab dem 4. Kind

Thema: Eltern sein "kann" man erst ab dem 4. Kind

schrieb Jesper Juul :-) WIr haben ja 3 Kinder. 2 Mädchen und zum Schluss ein Junge. Er ist super pflegeleicht, hat zwar immer einen Schnupfen aber alles andere klappte so schnell toll bei ihm. Essen, Schlafrythmus, wie er mit anderen Kindern umgeht.....einfach ein klasse Kerlchen. Neulich sagte ich meiner Freundin (2 Kinder), dass wir mit ihm auch wirklich Glück hatten. Sie meinte das sie glaubt, das man grundsätzlich beim 3. Kind viel entspannter ist und darum auch das Kind "pflegeleichter" wirkt. Kann sie auch Recht mit haben. Nur waren mein Mann und ich auch beim 1. Kind schon sehr "entspannt" da meine Schwester & ihr Mann uns mit ihren 2 Kindern bereits ein tolles Beispiel lieferten und wir dementsprechend relaxed waren. Wie sehen das denn hier die ganzen Großfamilienmamas? Wird man selbst ruhiger von Kind zu Kind oder hat man eben zusätzlich auch "Glück" wenn die Kinder leicht zu handeln sind.... Nur Denkantsösse :-) LG Elli

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 09:01



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hm habe auch zwei mädchen und einen bub. der kleine wird in 10 tagen ein halbes jahr alt. in der schwangerschaft war ich definitiv viel ruhiger und gelassener. hab sehr spät mit allen vorbereitungen angefangen (schon beim zweiten kind). unser kleiner hatte startschwierigkeiten und die ersten 8 wochen wirklich viel geschrien. abends bin ich immer alleine mit allen 3. wenn der kleine schreit, die beiden grossen aber abendbrot bekommen sollten und danach bettfertig gemacht werden müssen, wird es es schwierig ruhig zu bleiben. ich bin eher ein impulsiver typ. wenn es mir zu hektisch wird, dann werde ich nervös und unruhig. ich mag grundsätzlich nicht, wenn der kleine schreit und wir gleichzeitig unter termindruck sind. bei dingen wie krankheit, durchschlafen usw. bin ich schon viel gelassener weil erfahrener. lg v.

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 09:23



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Also mein drittes Kind war als Baby das "schlimmste", habe sie aber viel schreien lassen (wofür ich mich jetzt sicherlich wieder rechtfertigen muss), weil die beiden anderen auch noch da waren und Bedürfnisse hatten, da ging es einfach nicht anders, jetzt ist sie etwas über 2 Jahre und die "pflegeleichteste" von allen, ich weiß nicht, ob das mit der Kinderzahl zusammen hängt, oder daran liegt, dass sie sich einfach von Anfang an viel mit sich selbst beschäftigen musste, weil mein Tag auch einfach nur 24 Stunden hat und ich kaum Hilfe hatte. Jedenfalls brauche ich das erste Jahr nicht noch einmal!!

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 10:27



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Also! Mein drittes Kind war am Anfang auch sehr pflegeleicht, hatte dann eine mega anstrengende Phase und ist im Moment wieder recht pflegeleicht. Ich würde aber auch sagen, dass ich beim dritten wesentlich enspannter bin. Mein kleinster ist 2 1/4. Allerdings ist meine älteste auch 14 und ich sehe einfach wie schnell die Zeit vergeht und sie Flügge und selbständiger werden! LG Layama

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 14:40



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Bei mir war/ist der Große der "pflegeleichteste" (momentan). Meine Mittlere steht kurz vor der Schule und hat nun ihren ersten Wackelzahn, da ist alles im Umbruch... Mein Kleiner (9 Monate) ist ein absoluter Sonnenschein, aber pflegeleicht ist was anderes Durchschlafen kann ich komplett vergessen (die zwei Großen schliefen mit 6 bzw. 8 Wochen bis auf wenige Ausnahmen durch), 2-3 x pro Nacht Stillen ist Minimum. Der Kurze ist so auf Zack, der hat tagsüber schlicht keine Zeit fürs Essen. Ausserdem vermute ich mal, das er sich eben nachts "seine" 100% Mama holt. Denn da hat er mich ja für sich allein! Ohne Mama gehts gar nicht! Selbst von seinem Papa, der TZ arbeitet, also auch für ihn da ist, lässt er sich selten beruhigen. Ins bett bringen schon überhaupt nicht... Klar bin ich entspannt, wir geniessen unseren Kleinen noch mehr als damals die Großen, lassen uns überhaupt nicht mehr reinreden und ziehen unser Ding durch. Ob das jetzt stillen, essen, schlafen oder das bei Omas allzeit beliebte "Verwöhnen" ist! Komisch, dass die sich daran nicht mehr erinnern können, wenn sie dem Enkel sogar den Hintern nachtragen, hust! Es ist bei uns ja auch ein recht großer Altersabstand, so geniessen es auch schon unsere Großen, ihr Geschwisterchen zu betüteln. LG Jana

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 14:39



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Bei uns waren eigentlich alle Kinder pflegeleicht, alle haben wenig geschrieen. Ich kann nicht sagen, dass ich immer ruhiger und gelassener mit jedem Kind geworden bin. Bei unseren 4 Großen vielleicht schon. Beim 5. war die SS super super toll, die Geburt ebenfalls, aber dann fing der Stress an, bis man mit 5 Monaten feststellte, dass er KISS hatte. Danach wurde alles besser. Unsere jüngste ist ein besonderes Kind und braucht sehr viel Pflege und Aufmerksamkeit und ist von daher schon nicht pflegeleicht, aber von ihrer Zufriedenheit her, ist sie pflegeleicht. Trotzdem.....seit ihrer Geburt bin ich nicht mehr so ruhig und gelassen. Vielleicht 1. weil es einfach anstrengend mit ihr und den anderen ist, oder 2. weil ich jetzt nicht mehr so jung bin wie vor 10 Jahren und es von daher auch für mich anstrengender ist???? Manchmal denke ich, ich hab mir früher viel mehr Kopp um was gemacht, dafür mach ich mir heute um anderes Gedanken, was mich früher überhaupt nicht belangt hat. Gruß Dani mit J(15), K(13), S(11), S(9), T(6) und A-S(knapp 2)

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 14:58



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...was ich auch mit auf ihr hohes startgesicht von über 4,5kg geschoben habe. während ich mich bei den ersten beiden erst mal vier wochen mit ruhig shclafenden kindern, die nur zum essen wach wurden erfreuen und erholen konnte, schrien die beiden schwergewichte von anfang an so laut, wenn sie irgendwas hatten, dass ich nicht anders konnte, als si ezu nehem und zu stillen, zu stillen und nochmals zu stillen - bis jetzt schläft der kleine bei weitem nicht durch (wird bald 1j) und stillt sich nachts ca dreimal (immer in meinem bett....seines haben wir jetzt in den keller gestellt, weil wir platzt brauchten, er ha tnoch nie in seinem bett geschlafen) .tags immer dann, wenn was ist, mal viermal, mal nur einmal, je nachdem wieviele dramen er erlebt, und auch davon , wieviel zeit ich für ein geregelten babyalltag habe. macnchmal komme ich den ganzen tag nichgt dazu, zu kochen oder ihn ruhig hinzulegen, weil ich eine menge vorhabe - dann wird halt nur gestillt, abend vielleicht einen brei. bereits im kh keine chance darauf, dass sie im eigenen bettchen schliefen - immer bei mir (ich war so fertig, dass ich einfach die anstrengung scheute, sie ins eigenne bett zu tragen...). und so setzte sich das fort, bis heute sehr impulsive, selbstbewusste kinder, die SEEEHR unfrendlich werden, wenn ich nicht unverzülgich versuche, ihre wünsche zu erfüllen. kurz. ich denke viel definiert isch über die startphase - was ist da passiert, wie sehr haben sie bereits damals gelernt, wünsche aufzuschieben, alleine einzuschlafen, nur zu den mahlzeiten zu essen...UND: wie regelmäßig verläuft ihr leben, haben sie eine familie, die rhyhtmen bietet oder eher chaos? sorgen mache ich mir sicherlich um wenioge als bei den ersten, ich war noch nie beim arzt mit ihm (außer u und impfung), trotz diverser grippaler infekte

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 18:47



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und ich wollte schon meiner Freundin Recht geben mit ihrer Theorie. Danke für eure Berichte. Gerne noch mehr davon!!! Ich muss zu meinen Kindern ergänzen dass unser Jüngster (also das 3. Kind und mehr wirds auch nicht geben) auch anstrengend war - also er wollte Nachts auch viel gestillt werden, man konnte ihn ab das er 3,5 Monate alt war und schon mit drehen und robben anfing absolut nicht mehr aus den Augen lassen. Aber ja, irgendwie nahm ich alles gelassener hin. Auch heute, wenn er z.B. Einschlafprobleme habe, habe ICH kein Problem mehr mit meiner Geduld. Die hatte ich bei den Mädchen schon eher - glaub ich jedenfalls. Aber man vergisst ja auch so viel *lol* LG Elli

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 20:48



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Bei mir sind das dritte und vierte Kind leider auch sehr viel anstrengender als die ersten beiden. Meine Große war nicht sonderlich schwierig, mal abgesehen von ihrem Asthma, dass mit 8 Monaten begann. Mein zweiter war ein Traumbaby, immer fröhlich und sehr aufgeweckt. Die dritte war die ersten 6 Monate eine Katastrophe. Sie nahm keinen Schnuller und war eigentlich nur an der Brust ruhig. Besser wurde es als sie anfing sich selber bewegen zu können. Ab da war sie wesentlich ausgeglichener und fröhlicher. Nr. 4 nun ist eine absolute Motzbirne. Er ist zwar ein süßes Kerlchen und ein richtiger Kuschelkeks, aber er ist unendlich anstrengend. Ständig klebt er an meinem Hosenbein und will auf den Arm. Mit 18 Monaten ist er nun nicht mehr so ganz leicht. Und wenn er etwas nicht sofort bekommt/darf ist das Geschrei riesig. Er belegt mich ständig mit Beschlag. Da seine Geschwister aber gelegentlich auch was von ihrer Mama wollen, muss er zwangsweise eben auch mal warten. Dann brüllt er zwar wie am Spieß, aber ansonsten brüllen die anderen drei... Klar bin ich im Umgang mit den Kindern gelassener geworden. Ich renne nicht mehr mit jeder Kleinigkeit zum Kinderarzt, gerate nicht mehr so leicht in Panik und lass mich auch nicht mehr so leicht unter Druck setzen. Dennoch bin ich manchmal neidisch auf Mütter, die "einfache" Kinder haben. Kinder, die nachts durchschlafen, die nicht ständig komische Ideen haben und diese dann so ausführen, dass die Mama auch richtig was davon hat..Die nicht ständig meinen gegenanmeckern zu müssen. Sie haben alle einen großen Dickkopf und versuchen sich durchzusetzen. Und es kostet schon enorm viel Kraft dagegen zu halten und zuzusehen, dass man selber die Richtung vorgibt anstatt sich mitreißen zu lassen. LG Jessi

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 21:01



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Wir haben 3 ganz unterschiedliche Kinder. Jedes ist auf seine Art schwierig und pflegeleicht. So pauschal kann ich das nicht sagen. :-) Natürlich war die erste Schwangerschaft, die erste Geburt und das erst Mal ein Baby zu haben total spannend. Ab dem zweiten läuft vieles einfach nebenher, das fängt schon mit der Schwangerschaft an und hört beim Entwickeln von Babyfotos auf. Im Übrigen gibt unsere kleinste (9,5 Monate) gerade richtig Gas. Die beschäftigt und Eltern und ihre Geschwister. Sie hat uns alle im Griff. :-D

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 20:47



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und das sieht aus wie meine Älteste .... Sehr netter Nick! Dieser Satz gefällt mir besonders:"Jedes ist auf seine Art schwierig und pflegeleicht" Recht hast du! Hexhex!

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 20:56



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Kinder sind verschieden, da können Eltern noch so relaxt sein oder durch viele Geschwisterkinder Erfahrung haben,... bei mir war es so: Nr 1..naja, halt das Erste. Alles Neu und spannend...einige Situationen haben ganz schön gefordert...an Nerven. Nr 2: der Traum schlechthin So was pflegeleichtes! Ich hab immer gesagt: "man muss ja regelrecht zwei Kinder bekommen, damit man alle event. Fehler vom ersten Kind da besser machen kann und Dinge die man bei Nr 1 nicht genossen hat, dann doch zu schätzen lernt" Nr 3: zeigte mir in den ersten 13 Wochen sehr hart und brutal meine Grenzen. Schlief schlecht, trank nicht gut, abends Schreistunden...irgendwie war da alles anders als ich es von meinen bisherigen Kindern kannte. Es war mit der 6/7 Lebenswoche so heftig, daß ich tagelang nur weinte weil ich das Gefühl hatte, alles falsch bei Nr 3 zu machen....und das obwohl ich doch schon zwei Babys hatte und alles kannte! (übrigens: Nr 3 ist jetzt 23 Wochen alt, mit ca. 13 Wochen haben wir "Frieden miteinander geschlossen" und nun ist wirklich eitel Sonnenschein!) Fazit: entspannte Eltern hin oder her....auf den Charakter des Kindes kommt es drauf an

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 21:40



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*prust* pflegeleichtes Drittkind Irgendwie muß ich ein anderes Leben gehabt haben oder aber ich war einfach jünger *hüstel* aber bei unserer Kleinen gibt es kein Durchschlafen, entspannen, durchsetzen, erziehen - wir schmelzen einfach nur so dahin ALLE da sich keiner ihrem Charme entziehen kann. Meine Großen habe und tue ich grade viel erzieherischer entspannter großgezogen als diese kleine Minimaus... Noch mehr Kinder hier und es wäre vermutlich wie in den 70ern... Liebe Grüße von ela

Mitglied inaktiv - 08.03.2010, 22:01



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und wir hatten einfach auch Glück mit Nr. 3. Freut mich zu lesen ;-) Ich denke das man im Allgemeinen natürlich "ruhiger" wird. Eben wie eine von euch schrieb: man rennt nicht mehr wegen jedem Pups zum Arzt oder bleibt eben selbst entspannter ...aber es ist eben doch kindabhängig ob es wirklich "einfach" vonstatten geht oder eben noch anstrengender ....danke für eure Berichte. Elli

Mitglied inaktiv - 09.03.2010, 13:25