Thema:
Auch eine Umfrage - was heißt für euch "gut verdienen", bwz. "weniger gut"?
Hallo,
ausgehend von der Umfrage mit der Zeit der Väter für ihre Kinder ist es ja sicher seeeehr unterschiedlich, was wir alle unter "gut verdienen" verstehen!
Unabhängig vom Wohnort und dem Lebensstandard und natürlich auch nicht auf das eigene Einkommen konkret bezogen: Was heißt für euch sehr gut, gut, weniger gut verdienend? Was müsste ein Mann/eine Frau als Hauptverdiener/in eurer Meinung heimbringen (also netto), damit ihr es jeweils als sehr gut, gut, weniger gut bezeichnen würdet?
Will jetzt noch nicht den Anfang machen, da ich studiert habe und Vollzeit arbeite (drei Kinder, Mann in Teilzeit). 
Natürlich würde ich mich auch noch äußern.
Gruß!
Sabet
von
Sabet
am 20.03.2013, 17:55
Irgendwie nervt diese Gelddiskussion.
Man kann das einfach nicht in Euronen sagen.
Eine Familie, die ländlich wohnt, vielleicht in xter Generation auf nem Bauernhofbetrieb braucht sicher weniger netto um ein erfülltes Leben zu haben als eine Familie in ner Metropole mit hohen Wohnkosten, Betreuungskosten, ständigem Konsumangebot vor der Tür etc.
Gut verdienen heisst für mich nicht jeden Euro dreimal umdrehen zu müssen, den Lebensstandart zu haben den man gewohnt ist und ein bisschen Puffer für Träume, Urlaube ... Wie auch immer
LG
von
cosma
am 20.03.2013, 18:17
find ich auch!
der eine braucht 100000 Euros monatlich, um grad so über die Runden zu kommen, der andere nur 1000€
das ist so individuell
wir kriegen mehr als 1000 und weniger als 10000 also was dazwischen und es reicht für Urlaub, Sparen und alles, was wir brauchen.
meine Freundin mit gleicher Kinderzahl und 300€ mehr Verdienst braucht mehr Geld als wir und verschuldet sich gerne auch mal mit ihrer Kreditlinie, worauf ich hingegen verzichte und lieber nicht kaufe, als die Kreditlinie zu nutzen.
und wir sparen monatlich, was meine Freundin nicht hinkriegt...die kaufen zu oft in hohen Massen ein, fahren zu oft mit dem Auto sinnlos weg um zu shoppen und das alles sparen wir uns und das landet auf dem Sparbuch.
von
menschenskinder
am 20.03.2013, 18:46
ich finde auch das man das nicht pauschalisieren kann. wir wohnen in einem kleinen dorf mit 1000 einwohnern, da sind unsere kosten für haus ect. wesentlicher günstiger als z.b. in frankfurt. mein mann und ich brauchen nicht jeden monat neue klamotten, die sportgruppen hier kosten im monat zwischen 2-4 € pro kind, und so weiter. für mich heißt gut verdienen eben auch das die kinder ihre hobbies haben können, das wir ausflüge und urlaub machen können ohne immer rechnen zu müssen.
von
sete
am 20.03.2013, 18:53
Ich finde auch, dass man es nicht in Euro sagen kann, weil die Lebenshaltungskosten, Fahrtkosten, Kinderbetreuung usw. total Unterschiedlich sind je nach dem wo man wohnt, wo der Job ist usw...
Aber für mich wäre "gut verienden" so, dass man sich 1 x im Jahr gut einen Urlaub leisten könnte, nicht jeden Euro umdrehen muss, neue Klamotten problemlos kaufen könnte, Ausflüge, ein Hobby pro Kind / Erwachsener bezahlen kann und das beste wäre WENN dann am ende des Monats noch was übrig bliebe.
"Weniger gut" verdienen ist für mich, wenn das Familieneinkommen eben gerade so reicht um alle Kosten zu decken, an größere Sprünge aber nicht zu denken ist und man öfters Sorgen hätte, wie man Neuanschaffungen gebacken bekommt (z.B. Auto, Waschmaschine usw.).
LG Rosinchen
von
Rosinchen78
am 20.03.2013, 19:01
Hallo,
ich habe ausdrücklich geschrieben, unabhängig vom Wohnort und dem Lebensstandard, und wollte wissen, was - ja, in Euros - für euch "gut verdienen" heißt! Das müsste doch jeder einzelne, der den Ausdruck benutzt, in einen Betrag übersetzen können. Es ging mir auch NICHT um den konkreten Verdienst in euren Familien.
Nichts für ungut
Sabet
von
Sabet
am 20.03.2013, 19:07
Wie willst du das beantwortet kriegen?
Unabhängig von Wohnort, Lebensstandard usw. kannst du das eben nicht ausdrücken. Wenn ich für ein Brot 4,5 Euro zahlen muss, sind 4 Euro ein mieser Verdienst. Zahl ich für ein Brot nur 20 Cent hab ich mit 4 Euro einen Spitzenverdienst.
Der Euro mag ja einen bestimmten Wert haben, aber für jeden eine unbestimmte Wertigkeit.
Das kannst du nicht unabhängig von einander beurteilen.
Mein Mann verdient für mich sehr gut, weil ich am 29. des Monats immer noch nicht darüber nachdenken muss, ob ich mir jetzt was kaufen kann oder nicht. Und nebenbei plan ich den Urlaub für den Sommer während ich meinen Jungs Geld fürs Kino in die Hand drücke.
Vor ein paar Jahren noch musste ich am 5. schon Angst haben, dass ja keinem von den Jungs die Schuhe kaputt gehen oder Geld für irgendwelche Schulaktionen gebraucht wird. Das ist für mich sehr wenig verdienen.
Klar kann man das in Euro definieren und eine Zahl nennen, aber da man eben durch die Dinge die du ausschließt geprägt ist, würden diese Zahlen total verfälscht bei dir ankommen, da auch du geprägt bist.
Und was hat man von gefälschten Daten? Nichts!
Das muss doch jemand der studiert hat nachvollziehen können oder nicht?
von
Littlecreek
am 20.03.2013, 19:38
"gut verdienen" bedeutet für mich, nicht auf den euro gucken zu müssen.
suki
von
Suki
am 20.03.2013, 19:11
Waru,m dies an einer summe festmachen? Für den einen reichen 1000 Euro, der andere findet 3000 Euro zu wenig.
Mir langt unser Geld. Wir können mal essen gehen, ohne großartige Gedanken sonderwünsche erfüllen. Aber wir sind auch wirklich genügsam.
von
glückskinder
am 20.03.2013, 19:32
...willst du nicht den anfang machen ??? versteh ich jetzt nicht...
du willst zahlen - ich denke wenn ein mann unter 1700 euro netto verdient ist das eher wenig.
vg,iris mit 8 kids
von
iriselle
am 20.03.2013, 19:35
also meiner hat 1700€ ist hauptverdiener (ich noch zu hause) ich finde eher das es um bei deiner weise zu bleiben weniger gut ist, ohne wohngeld kommen wir nicht aus, sparen ist auch nicht drin also alles nicht so toll, aussicht auf erhöhung leider auch kaum gegeben.
Gut verdienen würde er in meinen AUgen wenn er so 2500-3000€ mit nach hause bringen würde und sehr sehr zufrieden wäre ich mit allem was über 4000 liegt.
von
Luni2701
am 20.03.2013, 19:48
Hallo,
mein Mann is wieder im Fernverkehr tätig und verdient etwa 2800-3000 euro is unterschiedlich je nachdem wieviele wochenenden er auch draussen is aber wir kommen gut klar :))
von
sammy-joyce
am 20.03.2013, 19:55
sagen aus, dass die Bundesburerger andere ab 9100 Euro fuer reich halten, das Finanzamt aber schon ab der Haelfte den Spitzensteuersatz aushaengt.
Fuer mich mit der sechskoepfigen Familie sieht das auch so ziemlich aehnlich aus. Ab 9.000 Euro netto Kralle finde ich sehr gut, aber Familieneinkommen, ich finde so Umfragen doof wie unten, wo immer nach dem Mann gefragt wird weil ich fast nur Familien kenne, wo beide arbeiten, wenn auch in unterscheidlichem Mass. Und in so grossen Familien gibts es hja auch immer Kindergeld als massiven Baustein des Einkommens.
Ab 6000 finde ich gut, aber nicht sehr gut. Man muss da nicht knappsen oder auf den Pfennig schauen, aber es ist auch nicht alles moeglich. Ich habe jetzt zwei Wochen Hochsaison in einem Ferienpark in der Normandie gebucht, beschiedene drei Sterne, kurzyum, das Leben zu sechst ist teuer.
Und unter 5000 Euro finde ich fuer eine sechskoepfige Familie knapp. Wir hatten bspw. bis vor kurzem unsere grundschuld abzahlen muessen und dann mit Nebenkosten monatlich 2000 Euro wohnen gehabt. Ist in Grosstaedten gar nicht selten wenn man mit sechs Leuten gut wohnen will. Wir haben 500 Euro Krankenversicherung, 500 bis 800 Euro fuer Putzfrau und Gartenhilfe, beide bracuhe ich bei zweo Vollarbeitenden. Ein auto, mit allem drum und dran, versicherungen, Stuer, Vernrauch, abschreibung auch 500 uro. Nahverkehrskarten. tennisstunden, Fussballausruestung, staendig geburtstagsegschenke, Schulausfliege und dann natuerlich Essen, Kleidung, Urlaub. Ich habe bei letzterem etwas weiter ausgeholt weil es sich auf den ersten Blick etwas grosskotzig anhoert, dass 5000 Euro knapp snd.
Finde ich aber.
Benedikte
von
Benedikte
am 20.03.2013, 20:04
Hallo,
Ich finde das mein Mann gut verdient (nicht SEHR gut, aber wir zahlen trotzdem den Spitzensteuersatz). Wir brauchen uns keine großen Gedanken über Urlaub, Ausflüge oder Essen gehen machen. Wir waren die letzten beiden Jahre je 5 Wochen im Urlaub, zwar "nur" campen, aber mit eignem neuen Wohnwagen und campen ist auch nicht mehr der billig Urlaub wenn man einen ordentlichen Campingplatz mit neuen Sanitäranlagen und etwas Abwechslung möchte.
Wenn jetzt die Spül- oder Waschmaschiene kaputt geht, macht uns das keine Schlaflosen Nächte oder das wir deswegen auf etwas verzichten müßten (ich denke die nächsten Jahre wird das auch nicht passieren, da die beiden Geräte erst 1/2 bzw 1 Jahr alt sind).
Wir zahlen aber sehr wenig Miete, da die Wohnung meiner Großmutter gehört und der normale Mietspiegel wäre ca das 10fache.
Wir wohnen im Stuttgarter "speckgürtel" und haben neben München die höchsten Mietkosten - wenn eine normale Miete vom Gehalt abgezogen werden würde, dann müßten wir anderst haushalten.
Für mich persönlich wäre ein Nettoverdienst als Alleinverdiener unter 2000€ sehr wenig
von
Madeleine135
am 20.03.2013, 20:17
Danke!
Schließe mich Benedikte an. Danke, Benedikte.
Vielleicht sind die Vorstellungen hier aber auch zu unterschiedlich.
Und, noch vor meinen Kindern hätte ich mich mit über 5000 Euro für geradezu reich gehalten (bzw. uns), jetzt natürlich nicht mehr.
Sabet
von
Sabet
am 20.03.2013, 20:52
Also haben wir im Monat ca. 3200€
Dann scheinen wir Arm zu sein.
von
brown_eyes
am 21.03.2013, 10:05
brown eyes, ich habe es ja aufgefuehrt, wo das geld hingeht und wieso ich weniger als 5000 Euro bei einer grossen Familie fuer wenig halte. Eben dann, wenn man viel Wohnraum im Ballungszentrum braucht, wenn die Kinder Hobbzs haben, man wie wir zu sechst privatversichert ist, man auch mal in Urlaub fahren will und zum Friseur, zur Kosmetikerin und auch mal neue Klamotten braucht, ein Auto hat, sich Buecher und DVds kauft, mal Ausfluege macht, Essen geht und natuerlich immer noch einen Notgroschen beiseitelegt..
Das ist nicht lebensnotwendig, natuerlich nicht, macht aber fuer mich lebensQUALITAET aus.
Aber eben rein subjetiv, meine ganz eigene meinung. Danach war gefragt, was fuer einen eben git und weniger gut verdienend ist. Da sind untershiedliche antworten moeglich. Ob Ihr mit 3200 Eur aRM SEID, MUSST dU dIR SELBER BEANTWORTEN. iCH EMPFAENDE ES IN UNSEREM fALL ALS SEHR EINSCHRAENKEND
Benedikte
von
Benedikte
am 21.03.2013, 19:49
Hier geht es doch nur darum, was man unter gut verdienen versteht :). Also ich denke wenn jemand Netto 4000 - 5000 Euro als Alleinverdiener hat sehe ich das als guten Verdienst an. Ob wir oder andere damit auskommen ist ja individuell. Soviel Geld hätte ich gerne als Alleinverdiener :)
Lg
von
sandra1968
am 21.03.2013, 09:16
Hallo zusammen,
mich regt die Diskussion "arm - reich", wie sie im Augenblick auch in den Medien geführt wird, sehr auf. Im Raum stehen immer wieder die 64.000 Euro jährlich als Grenze für den Spitzensteuersatz.
Aber wer weiß denn schon, dass man nur entweder Kindergeld oder Kinderfreibeträge bei der Steuer bekommt? Die Leute, die hören, dass wir acht Kinder haben, denken per se, wir wären reich, weil wir ja soooo viel Kindergeld bekämen und dann auch noch die Freibeträge, so dass wir ja üüüüüberhaupt keine Steuern bezahlen müssten.
Das ist großer Käse. Wir haben diese 64.000 Euro, wir leisten uns einmal im Jahr einen Campingurlaub mit allen bzw. geben den beiden Ältesten (18 und 20) ihren Anteil, damit sie selbst fahren können. Aber eigentlich wäre das nicht drin. Wir tun das nur, weil ich sonst als Selbstständige wahrscheinlich zusammenbrechen würde von der Belastung her.
Aber wir sind keinesfalls reich. Wenn eine Waschmaschine oder ein Auto kaputt geht, ist das für uns eine wirtschaftliche Katastrophe. Die Abzahlung für das Haus ist hoch, aber ich denke, eine Mietwohnung mit angemessenem Raum für alle wäre auch nicht billiger - wenn man sie denn überhaupt bekäme.
Ich frage mich schon während der gesamten Diskussion, ob ich auf hohem Niveau jammere, und momentan geht die Tendenz eher zum Nein. Die 20 Euro für den Friseurtermin der 13-Jährigen haben heute echt weh getan, zwei Klassenfahrten müssen noch diesen Monat bezahlt werden, und die Zwillinge sind aus allem rausgewachsen.
Von daher würde ich das Geld immer auch in Bezug zur Personenzahl setzen, und dabei darauf achten, dass größere Kinder allein durch die Klassenfahrten, Schulbücher und ales, was man sonst noch auf der weiterführenden Schule braucht, teurer anzusetzen sind als kleinere.
LG
Heike
von
Hanni69
am 21.03.2013, 11:34
2900 Euro und wir kommen sehr gut damit zurecht. Mit Urlauben, Hobby usw....
von
kleeblatt-mama
am 22.03.2013, 07:16
Meine Meinung: diese Umfrage dient ein wenig der Arroganz, denn eine Aussage wie "Will jetzt noch nicht den Anfang machen, da ich studiert habe und Vollzeit arbeite", hört sich in meinen Ohren ziemlich arrogant an.
Es gibt Leute, die haben nicht studiert und verdienen dennoch mehr als ein Arzt oder Anwalt. Also dafür muss wirklich keiner studiert haben.
Soviel erst einmal dazu!
Zu Deiner "Umfrage":
Ich definiere Glück nicht mit Geld.
Wenn wir nicht jeden Monat 5 mal den Cent umdrehen müssen und unsere Kinder und wir glücklich sind, dann leben wir sehr gut.
Zum sehr guten Leben gehören für mich vor allem auch Gesundheit und Ausgeglichenheit.
von
yamyam74
am 22.03.2013, 08:56
Hallo!
Meine Meinung: Dein Posting ohne Gruß am Anfang und am Ende ist unhöflich.
Soviel erst einmal dazu!
Zu meiner "Umfrage": Sie dient nicht der Arroganz. Sie weckt aber anscheinend Neid bei dir (und zeigt die Sprache DEINER Arroganz). So wie andere sagen, ich arbeite im Büro und Teilzeit, habe ich mein Studium und die Vollzeit erwähnt - nicht mehr!
"Ich definiere Glück nicht mit Geld." - Schon recht, aber auf die philosophische Ebene brauchst du meine Ausgangsfrage wirklich nicht hieven.
Gruß,
Sabet
von
Sabet
am 22.03.2013, 16:49
Hallo,
Ohne Dir zu nahe treten zu wollen. Du wist schon Deine Gründe haben warum du gefragt hast.
Ich finde sie hat Recht.
Ich will jetzt noch nicht den Anfang machen, da ich studiert habe...
Du begründest also Deine verzögerte Aussage damit, dass du studiert hast. Ich finde das schon arrogant und genau deshalb hatte ich den selben Eindruck. Die unbeantworteten Fragen und Argumente, die deine Umfrage anzweifeln ignorierst du nämlich. Ja, das ist arrogant.
Als reine Info dient es nicht, da ein Studium keinerlei Auskunft über den Verdienst bietet.
Ich kann auch keinen Neid erkennen. Worauf sollte sie neidisch sein?
Und nein - ich bin auch nicht neidisch. Worauf auch? Soweit ich das sehe, hast du nichts was ich nicht längst schon habe oder haben möchte.
Wiedersehen
von
Littlecreek
am 22.03.2013, 21:59
das war mein Eindruck, warum sie sich nicht am anfang geaeussert hatte.
Du hast ja im Verlauf der Diskussion gesehen, was ihre Meinung dazu ist. Haette sie das gleich gesagt, waeren viele verschreckt gewwesen. Ich hatte auch ueberlegt, ob ich meine Meinung dazu kundgeben soll, einfach weil ich weiss, dass hier viele unter unvorstellbar bescheidenen bedingungen leben oder hier viele FRauen im Forum nicht arbeiten oder nur einen Hilfs oder Minijob haben.
Mir bspw ist absolut unverstaenddlich, wie man ein normales Mittelschichtleben leben will bei grosser Familie und 3000 Euro. Da haette ich mir mehr Erklaerung gewuenscht als ein einfaches, dass das gut reiche. Von daher fand ich es nachvollziehbar und richtig, zuerst nicht mit zu viel Info andere zuzuschiessen.
Benedikte
von
Benedikte
am 23.03.2013, 08:24
Ich weiß das und verstehe was du meinst. Ich fand die Formulierung arrogant nicht die Frage an sich. Die finde ich persönlich unnütz ohne Hintergründe.
Ich kenne beide Seiten und musste mit damals vier Kindern mit viel weniger als deine beispielsweise 3000 Euro zurecht kommen. Heute ist das anders und uns steht ein gutes Stück mehr als das Doppelte der Beispiel 3000 zur Verfügung plus Quartalsboni und das ist sehr viel Geld. Auch mit sieben Personen.
Für mich bedeutet einen ausreichenden Verdienst zu haben, wenn man mit einem Drittel schon mal wohnt ohne zu frieren etc. Hier brauchen wir nur um zu wohnen ein neuntel des Verdienstes meines Mannes. Das sähe aber in einer anderen Gegend anders aus. Deshalb hinkt ihre "Statistik" .
von
Littlecreek
am 23.03.2013, 11:02
Wow! Es ist immer wieder interessant, was manche Menschen mit "gut" oder "viel" definieren.
Mein Mann verdient jetzt wo wir verheiratet sind wieder 2.800 Euro, aber 1000 Euro gehen an seine Ex mit zwei Kindern, weil die Dame nie mehr arbeiten gehn wird und auf krank macht... damit muß ich mich abfinden und habe trotzdem mit meinem Mann eine neue Familie gegründet und erwarte jetzt mein drittes Kind.
Ich sage meiner großen Tochter immer: solange wir ein Dach über dem Kopf haben, wir nicht frieren müssen und die heizung aufreißen können und sooft wir wollen duschen können ohne zu sparen geht es uns doch super.
Und dann kommt erst mal die Gesundheit. habe schon so viele schicksale erlebt, wo mit Geld nichts zu machen ist und jeder kann von heute auf morgen ein "Schicksal" erleben.
ich werde so weiter machen wie bisher: schaue auf mich/uns und versuche jeden Tag das beste daraus zu machen und glücklich und zufrieden zu sein. Neid und Unzufriedenheit ist immer das Schlimmste und tut keiner Seele gut.
So, das wollte ich mal zu dieser "Geld" Diskussion gesagt haben. Wenn ich weiß was andere evtl. an Geld zur Verfügung habe, bringt mich doch eigentlich gar nicht weiter.
Den Regenbogen siehst du immer nur beim Nachbarn !!!
Carpe Diem !!! Es braucht nicht immer viel, um glücklich zu sein
von
Claudia3
am 24.03.2013, 15:10
