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an berufstätige Mamis- kranke Kinder?

Thema: an berufstätige Mamis- kranke Kinder?

Ich habe 3 Kinder im Kindergartenalter und bin seit kurzem wieder halbtags berufstätig. Nun sind wir im Winter und es kommt eben häufig vor dass immer mal wieder ein Kind krank ist. Für mich steht die Familie und das Wohl der Kinder auf alle Fälle an 1. Stelle aber ich möchte auch meinem Arbeitgeber gegenüber loyal sein. Bisher ging es ganz gut zu managen dass ich nicht so oft zu Hause bleiben musste, da mein Mann und meine Mutter aushelfen konnten, aber mein Mann ist in einer beruflichen Situation, wo er nun nicht mehr frei nehmen sollte und meine Mutter will ich auch nicht jedes Mal einspannen. Aber bei 3 Kindern kommenb eben ein par Krankheitstage zusammen. ich habe jedes mal ein schlechtes Gewissen wenn ich zu hause bleiben muss. Wie geht ihr damit um, wie reagiert euer Arbeitgeben. Muss man sich da solche Gedanken machen? ich muss vielleicht noch dazu sagen dass ich Beamtin bin und offiziell nur 4 tage habe...

Mitglied inaktiv - 28.02.2013, 11:59



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Ich bin ja momentan noch in Elternzeit mit meinem dritten, aber ab September wird mich das auch wieder treffen. Mit zweien hab ich das so gemacht (allerdings bin ich kein Beamter und kann Überstunden machen), dass ich unter der Zeit wenn die Kinder gesund waren und die Betreuung gewährleistet war, einfach länger gearbeitet habe. Damit eben im Herbst/Winter, falls ich ausfallen sollte, einen Puffer an Überstunden habe und aber auch meine Arbeitskollegen sehen, dass ich ja sonst immer da bin und wenn die Kinder dann krank sind ich eben nicht kommen kann. Das hat da ganz super funktioniert und es kam nie eine Beschwerde wenn ich dann doch mal länger, wegen der Krankheit der Kinder zu Hause war. Kannst Du vielleicht von daheim aus arbeiten? Und wenn die Kinder krank sind, sind sie krank, da kann man nichts ändern und muss für sie da sein. Zudem brauchen sie da ja die Mama doch mehr als jeden anderen.

von naphro am 28.02.2013, 12:10



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Nach den 4 Tagen hast du aber doch Anspruch auf unbezahlte Freistellung, oder? Da könntet ihr überlegen, ob du das machst oder ob dein Mann seine (evtl. mehr?) Tage einsetzt.

Mitglied inaktiv - 28.02.2013, 12:33



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Frag doch, ob Du die Kinder mitnehmen könntest. Solange meine nicht gerade Brech-Durchfall haben, mache ich das immer so. (Allerdings waren sie auch zum Glück noch nie ernsthaft krank)

von faraday am 28.02.2013, 12:42



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Hallo, ich hab auch drei kleine Kinder und noch keins in der Schule. Arbeit 50 %, gehe aber nur an drei Tagen ins Büro. Überstunden schaff ich da kaum aufzubauen, deshalb nehme ich wenn ein Kind wirklich krank ist die Krankheitstage fürs Kind von der Krankenkasse. 10 Stück hat man ja pro Kind pro Jahr. Ich dachte auch schon oft, wie soll das werden, wenn ich drei Tage gleich im Januar verbraucht hatte... aber es reicht dann immer locker. Jetzt kommt dann der Frühling/Sommer, da sind meine kaum krank. Notfalls wenn sie nicht so schlimm krank sind oder ich mir nicht sicher bin, kann ich auch mal ein Kind ins Büro mitnehmen. Mein Chef reagiert eigentlich gar nicht drauf, d.h. ich glaub ihm ist das egal ob jetzt ich oder das Kind krank ist... er nimmt es hin, sagen wir mal so. Klar super findet er es nicht, aber er sieht ja dass man machtlos ist gegen Krankheit. Ich finde das muss eben die Gesellschaft ein Stück mittragen, dass wir Mütter sind und Kinder großziehen. Da gehören eben mal ein paar Tage Ausfall dazu. Ich kann dich verstehen, mir ist es auch etwas peinlich wenn ich oft fehle, aber da müssen wir drüber stehen! Wir arbeiten ja noch llaaaaaaange Jahre und bis dahin schaffen wir das längst wieder rein! Ich versuche mir immer kein schlechtes Gewissen zu machen. Klappt dann doch recht gut. LG Rosinchen

von Rosinchen78 am 28.02.2013, 13:50



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Ich habe angefangen zu arbeiten, als meine Mäuse 1 und 3 waren. Leider fingen mit dem Eintritt der Großen in den Kiga die Erkältungen an. Als Frühchen waren/sind beide sehr infektanfällig, d.h. in der kalten Jahreszeit waren sie quasi dauerkrank. Ende der Geschichte: nach ca. einem Jahr habe ich gekündigt und bin seitdem als Akademikerin zu Hause. Jetzt haben wir noch ein Baby bekommen und im Nachhinein bin ich froh, dass ich die entscheidenden Jahre komplett mit meinen Kindern verbringe. Für mich war es nicht machbar, weil ich meinem AG gegenüber auch immer schlechtes Gewissen hatte, wenn ich bei den Kindern blieb, den Kindern gegenüber, wenn ich bei der Arbeit war und sie krank zu Hause.

Mitglied inaktiv - 28.02.2013, 18:41