nochmal zu unten: Schlafprobleme

 Katrin Simon Frage an Katrin Simon Ausbilderin von Kinderkrankenschwestern

Frage: nochmal zu unten: Schlafprobleme

Liebe Katrin, herzlichen Dank für die schnelle und ausführliche Antwort. Es tut sehr gut zu lesen, dass das Verhalten des eigenen Kindes völlig normal ist. Du fragst, wann am Tag sie diese 1 Std. schläft. Das ist meist so um die Mittagszeit. Ab 13 Uhr ist sie meist wieder wach. Alle Versuche, sie nachmittags nochmal 1/2 Std. hinzulegen, scheitern unter großem Geschrei und Protest. Ich bin manchmal echt fertig, weil sie soooo früh raus will. Da ich meine Arbeit auch noch erledigen muss plus noch wenigstens eine Std. "für mich" haben mag, komme ich selten vor 0 Uhr ins Bett, da schlaucht es schon sehr, dass sie so eine Frühaufsteherin ist und ich auch in der Nacht noch mehrmals raus muss. Ja, Sie haben sicher Recht, das mit dem Entwicklungsschub ist gut möglich, sie lernt momentan häufig mal ein neues Wort und neue Dinge. Sie lässt sich auch nur von mir ins Bett bringen und ich muss sitzen, bis sie schläft. (16 Mon.). Nacht schreit sie immer wieder Mama Mama. Tags darf Mama oder Papa nicht aus der Tür gehen, sonst weint sie schlimm. Scheinen irgendwie Ängste zu sein, dass einer geht??? Sie hat dafür aber keinen Grund?? Fragen über Fragen. Welche Möglichkeiten gäbe es denn, ihren Schlafrhythmus etwas in die Richtung zu beeinflussen, dass sie wenigstens regelmäßig bis 7/7.30 schläft, und nachts nicht so oft aufwacht? LG

Mitglied inaktiv - 26.11.2008, 18:36



Antwort auf: nochmal zu unten: Schlafprobleme

Liebe Rosenrot, die eine Stunde Mittagsruhe ist also eine feste Größe. Das ist gut, um das Schlafpensum der kleinen zu erfassen. Im zweiten Lebensjahr nimmt der Tagschlaf rapide ab- es gibt sogar Kinder, die schon bald ganz auf diesen verzichten. Das nächtliche Aufwachen hat u.U.mit Träumen zu tun. Sie verarbeiten sehr intensiv Tagesereignisse der sog. Pavor nocturnus ( Quelle: Babyjahre von Remo Lago). Dieses nächtliche Aufwachen ist normal und KEINE Verhaltensauffälligkeit. Und wie gesagt: vielleicht ist für Euer Kind das Elternbett im aktuellen Stadium ein gutes nächtliches Zuhause. Niemand muss aufstehen, Eure kleine kann sich beim Erwachen schnell an Mama oder Papa ankuscheln und schläft dann vielleicht recht schnell in so einer Geborgeneheit prima weiter. Dass Eure kleine morgens auch müde ist durch die nächtlichen Wachphasen ist ja klar! Mein Tipp: Lasst die kleine in ihrem Bett so lang es geht einschlafen und erst dann, wenn auch Ihr im Elternbett seid und Eure Tochter nach Euch ruft- holt sie zu Euch. Es wird irgendwann auch wieder der Moment kommen, dass sie von Euch loslassen kann. Tagsüber ist dies z.B. wichtig zu üben. Zeigt Eurer Tochter immer wieder, dass Ihr wieder!kommt!!! Bekräftigt dies beim Wiederkommen. Euer Tochter muss lernen den kurzen "Abschied" aushalten zu können. Wirklich nur minimal, denn sonst könnt Ihr bald keinen Schritt mehr tun. Trennung kann man prima auch durch Betreuung durch andere geübt werden. Gebt die kleine mal zu Oma und Opa, einer anderen Bezugsperson, die immer gleich bleiben wird oder schaltet einen Babysitter ein. Je mehr die kleine die Erfahrung macht, dass sie Euch natürlich vertrauen kann, dass Ihr wiederkommt, desto besser für Euch alle. Und- zieht einen kleinen Freund hinzu z.B. einen Teddy, Schmusetier, Puppe oder Tuch. Dieses vertraute Objekt ist nun Aufpasser, Beobachter, Beschützer. Dieses Objekt bekommt seine Aufgaben zugeteilt z.B. : So, Du bleibst nun hier sitzen und passt gut auf.... auf bis die Mama wiederkommt...." Das kann manchmal Wunder wirken. Loben Sie beide ( Ihr Kind und den Teddy, dass sie so gut ausgehalten haben). Zum Weiterlesen ist oben genanntes Buch sehr hilfreich. Viele Grüße von Katrin

von Katrin Simon am 27.11.2008



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