Ich versuche es jetzt mal hier- mein Sohn ist zwar erst 9, aber vielleicht hat jemand hier das hinter sich.
Ich suche Erfahrungesberichte, hat eines Eurer Kinder eine Zahnspange mit so einer Delair/ Gesichtsmaske tragen müssen? Wie kamen die damit zurecht?
Mein Sohn soll so eine Maske bekommen, ich kann mir das momentan nicht vorstellen, dass er damit spielen und schlafen kann. Tragedauer soll 16 Stunden täglich sein, also weit mehr als nur zum Schlafen.
Unterkiefer ist im Verhältnis zu groß und der Oberkiefer wächst nicht entsprechend.
Gibt es eine Alternative?
LG Muts
von
Muts
am 15.06.2017, 14:39
habt Ihr euch eine zweite Meinung geholt? dieses würde ich tun, es gibt heute
so viele Modernste Methoden macht euch schlau. so habt Ihr es wenigstens versucht
von
linghoppe.
am 19.06.2017, 13:27
Ich würde mir auch eine 2 Meinung einholen, vor allem die Tragedauer finde ich sehr lang. Mein Sohn hatte eine Zeitlang eine Spange die hinter den Kopf führte, den Namen weiß ich nicht mehr. Vom Gefühl wie ein Maulkorb. Auch er sollte diese tagsüber tragen, da ich sie aber selbst als Kind hatte wußte ich wie er sich damit fühlen würde. Wir haben es dann so gemacht, das er sie zuhause auch tagsüber trug und wegließ wenn er zum spielen ging oder Freunde kamen. Das hat sehr gut geklappt und nach ca 1 Jahr war er das Ding los.
LG Marion
von
Tobiasmama
am 19.06.2017, 19:23
Ich habe gerade gegoogelt, wie diese Maske aussieht, und ich muss sagen: Ich habe noch absolut NIE ein Kind auf der Straße oder in der Schule mit dieser Maske gesehen. Von daher glaube ich nicht, dass man sie zwangsläufig auch tagsüber tragen muss. Was für eine abstruse Idee von Eurem KFO, ein Kind so zu stigmatisieren - da dreht sich doch jeder um! Ich würde eine zweite oder sogar dritte Meinung einholen! Falls die Maske nötig ist, reicht vielleicht doch auch nächtliches Tragen. Vielleicht aber gibt es auch eine echte Alternative.
Auf gar keinen Fall würde ich meinem Kind die ungeheure psychische Last zumuten, mit so etwas herumzulaufen. Ich glaube, das macht ein Kind auch nicht freiwillig. Unter Druck aber nimmt es Schaden, wenn es vor jedem, der ihm begegnet, so peinlich bloßgestellt wird. Die meisten Menschen wissen ja nicht, was das für ein Gestell ist, und gaffen erstmal fleißig. Das geht für mich gar nicht!
LG
von
Mijou
am 19.06.2017, 14:35
Halloo, geh auf jedem fFall nochmal zu einem anderen Arzt. Meine Tochter hatte vom ersten KO auch so ein Teil verordnet bekommen. Dann haben wir (aus anderen Gründen ) den Arzt gewechselt und er hielt das für Quatsch. Er hat ohne behandelt, das Ergebnis war gut. Leider nicht von langer Dauer, denn zwei Jahre nach Ende der Behandlung hat sich bei ihr ein Kreuzbiss entwickelt. Die Aussage jetzt ist (kieferortopäde Nr. Drei), dass meine Tochter die Zunge beim schlucken falsch bewegt und nach unten statt gegen den Gaumen drückt. Deshalb wird der Unterkiefer statt Oberkiefer auseinander gedrückt und wächst mehr. Nun war sie deshalb in Logopädischer Behandlung und hat es umtrainiert. Leider muss nun die kieferortophädische Behandlung wiederholt werden. Das ließe sich vermeiden, wenn man von Anfang an den Grund und nicht die Symptome behandelt hätte. Die Maske fanden wir übrigens damals beide ganz schlimm. Sie sah aus wie hannibal lecter. Ich Wünsche euch viel Glück bei der Suche nach dem richtigen Arzt. Das ist nicht einfach.
von
malla
am 23.06.2017, 00:30
Mein Sohn sollte so ein Teil ebenfalls tragen. Das wollte er defintiv nicht (was ich verstehe) und hat sich für die Alternative einer OP entschieden. Die war ziemlich heftig, der Oberkiefer wurde gelockert, Haken eingesetzt an denen er dann danach 2 Jahre lang Gummis einhängen musste, welche den Oberkiefer sozusagen nach vorne ziehen. Gleicher Effekt, wie bei der Maske nur eben innenliegend. Er wollte das selber so und hat auch super mitgemacht. Das Ergebnis: perfekte Zahn- und Kieferstellung. Der Aufwand hat sich für ihn slso gelohnt, ist aber wirklich keine einfache Alternative und eine schwere Entscheidung.
LG
von
lini0512
am 04.07.2017, 14:40
