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Nichteinhalten von Regeln

Thema: Nichteinhalten von Regeln

Was macht ihr, wenn die Regeln, die ihr als Eltern aufstellt, nicht eingehalten werden ? Außer : Handy, I-Pod, PC- Verbot , Ausgehverbot ? Vielen Dank !!!! Gibt es Krach ? Versucht ihr es im Guten und vertraut darauf, dass es besser wird? Und wenn das alles nichts bringt ? Was macht ihr dann ? Hintergrund: Sohn der Freundin nimmt sich trotz Verbots die Gegenstände mit in sein Zimmer, und spielt weiter. Sie versteckt schon die Sachen, aber der Sohn sucht so lange, bis er sie findet. Ich wußte leider auch nicht, was ich ihr raten sollte. Sie ist ziemlich verzweifelt. Weiß jemand, wie man so etwas in den Griff bekommt ? Zu Hause hält er sich in dieser Hinsicht nicht an die Regeln, außerhalb des Hauses sehr wohl. An sich ist er auch pflichtbewusst. Aber in dieser Angelegenheit sind ihr wirklich die Hände gebunden.

von ak am 23.09.2014, 18:10



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Ich wäre da ganz krass ich würde die Sachen nicht verstecken wenn er sie sich dann doch nimmt ...würde ich sie einfach wegschmeißen oder verkaufen. Wenn er raus geht ohne das er es darf dann würde ich Haustür gegen Kellerschlüssel tauschen...frei nach dem Motto mal schauen wo es schöner ist

von Soulreaverin am 23.09.2014, 20:05



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Ich denke, solche Machtkämpfe kann man letztlich nur verlieren und es besteht die Gefahr, dass die Teenies einem dann ganz entgleiten, wenn sie so behandelt werden.

von Emmi67 am 24.09.2014, 13:27



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Warum gibt es denn diese Verbote und wie alt ist ihr Sohn? Ich habe noch nie auch nur eine von diesen Strafen angewandt. Was nicht heißt, dass mein Sohn - jetzt 17 - sich immer vorbildlich benommen hat. Aber wenn ich ein Problem mit seinem Verhalten hatte, konnten wir immer darüber reden. Eine Bekannte von mir bestraft ihren Sohn auch immer für - in meinen Augen - geringe Vergehen mit solchen Sachen. 10 Minuten zu spät kommen - PC Verbot und sowas. Der Sohn fühlt sich gegängelt und akzeptiert die Strafen nicht. Und ich kanns sogar verstehen.

von Mami65 am 23.09.2014, 20:44



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Warum gibt es denn diese Verbote und wie alt ist ihr Sohn? Ich habe noch nie auch nur eine von diesen Strafen angewandt. Was nicht heißt, dass mein Sohn - jetzt 17 - sich immer vorbildlich benommen hat. Aber wenn ich ein Problem mit seinem Verhalten hatte, konnten wir immer darüber reden. Eine Bekannte von mir bestraft ihren Sohn auch immer für - in meinen Augen - geringe Vergehen mit solchen Sachen. 10 Minuten zu spät kommen - PC Verbot und sowas. Der Sohn fühlt sich gegängelt und akzeptiert die Strafen nicht. Und ich kanns sogar verstehen.

von Mami65 am 23.09.2014, 20:44



Antwort auf Beitrag von ak

Kindische Strafe erzeugt eine kindische Reaktion. Wie alt ist der Sohn? Ich rede mit meinen Kindern. Das mit dem Handy hatte ich gerade mit dem kleinen Kind (13), der damit auch gerne abends noch im Bett gedaddelt hat. Der Kompromiss ist jetzt, daß er das Handy abends ins Regal legt, dafür darf er abends eine halbe Stunde länger aufbleiben. Klappt seit einer Woche. Vorher waren Ferien, da war es mir egal. Strafen - ich weiß nicht, wie Du das definierst. Ich habe ein den letzten 18 Jahren noch nie bewußt etwas getan, was ich als Strafe bezeichnen würde. Definitiv gab es noch nie Handyverbote, PC-Verbote, Ausgehverbote oder sowas in der Art. Zumindest nicht als Strafe.

von Strudelteigteilchen am 24.09.2014, 07:26



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wozu dann diese Einschränkungen??? Einfach so? Aus Prinzip??? Sowas ist sinnlos und für einen Jugendlichen auch unverständlich. Wenn tatsächlich die Pflichten leiden, kann man z.B. die Geräte einsammeln, bis die vollständigen Hausaufgaben vorliegen. Trini

von Trini am 24.09.2014, 07:39



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Warum schließt die Freundin diese verbotenen Gegenstände nicht einfach ein, statt so ein kindisches Versteckspiel zu machen? Ein kleiner Safekasten angeschafft, Problem gelöst.

von Pamo am 24.09.2014, 08:32



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(wenn eben sonst die Arbeit darunter litt - und NUR dann) soclch störende Geräte mit ins Büro (ins Auto) genommen. Trini

von Trini am 24.09.2014, 09:15



Antwort auf Beitrag von ak

Hallo, es klingt so, als ob es im Haushalt Deiner Freundin gar keinen Vater gibt. Wenn die Mutter aber nur allein auf weiter Flur am Teen herumquengelt und sich lustige Ostereier-Verstecke für die U-Elektronik ausdenkt, kann das nichts bringen - außer peinlichem Autoritätsverlust. Es ist jetzt Zeit für eine Familienkonferenz, bei der Deine Freundin, der Vater und der Junge sich zusammensetzen und ein paar grundsätzliche Dinge besprechen. Es gibt ja nie nur ein einziges Problem (Verstecken der Elektronik), sondern weitere, die überhaupt erst zum "Entzug" der Sachen führen: Schulprobleme, schlechte Noten, Antriebslosigkeit, zu wenige Hobbys, zu wenige Aktivitäten außer Haus, zu viele Stunden vor PC und Handy. In einer solchen Familienrunde können die Eltern (ohne Vorwurf) sagen, dass sie sich Sorgen machen und warum. Man klagt den Teen nicht an, sondern spricht nur von sich. Dann fragt man den Sprössling, wie er das Ganze sieht und wie Kompromisse aussehen könnten. Danach bespricht man, was jetzt konkret getan werden muss (Nachhilfe Schule? Feste Zeiten für die Hausaufgaben? Mehr Zufriedenheit durch neuen Sport oder Hobby?) Man kann dann auch neue (aber wenige) Regeln festlegen und eine Konsequenz ankündigen, wenn sie nicht eingehalten werden. Soll das Handy oder Tablet wirklich mal für eine Woche entzogen werden, finden sich Möglichkeiten (bei Freunden, Verwandten, Nachbarn oder im Büro des Vater usw. deponieren), wenn man das wirklich will. WENN man Konsequenzen ankündigt, sollten sie auch eingehalten werden, sonst wird man unglaubwürdig. LG

von Bonnie am 24.09.2014, 09:28



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Was sind denn das für Regeln? Ich halte das eigentlich so, dass ich Regeln, gegen die meine Söhne sich extremst wehren, mal richtig überdenke. Das endete dann meist damit, dass ich die Regeln gelockert oder abgeschafft habe. Eine Zeit lang habe ich auch die Computerzeit beschränkt- das endete dann damit, dass nur noch darum gestritten wurde und aus Trotz überhaupt nichts mehr für die Schule gemacht wurde. Jetzt mische ich mich nicht mehr ein, meine Söhne sitzen tatsächlich viel am Computer, kommunizieren aber dabei mit ihren Freunden und schulisch läuft es auch viel besser. So gesehen gibt es bei uns eigentlich kaum noch Regeln- abends soll so gegen 23 Uhr Licht ausgemacht werden, aber das sehen sie meist schon von selbst ein, Rauchen muss ich nicht verbieten, Alkohol lehnt der 15-jährige ab, der 17-jährige ist nach einigen Malen, bei denen er zu viel getrunken hat, auch vorsichtiger geworden.

von Emmi67 am 24.09.2014, 13:24



Antwort auf Beitrag von Emmi67

Hmm... vielen Dank für Eure Antworten. Nein, die Dame ist verheiratet... und der Sohn 14 Jahre alt. Es ist nur so, dass er sich ( nach 3 Stunden daddeln, Nichtmachen der Hausaufgaben, etc. ) immer noch herausnimmt, trotz Verbot , die Geräte einfach weiter zu benutzen. Ich muss meiner Freundin aber auch recht geben: Die Schule leidet, alles andere ist uninteressant... wie soll sie sich denn dann noch zu helfen wissen ? Die Eltern reden mit dem Jungen..... dann geht es wieder gut, und sie meinen, er hätte es kapiert, und dann gibt er die Sachen einfach nicht zum verabredeten Zeitpunkt ab. Das diese Situation dann eskaliert, kann ich schon ein wenig nachvollziehen. Sie ist halt enttäuscht, dass klare Regeln und auch Absprachen seinerseits einfach nicht eingehalten werden. Was soll sie dann noch machen ?

von ak am 24.09.2014, 14:04



Antwort auf Beitrag von ak

Das eigentliche Problem ist also, daß die Noten mies sind, oder? Dann würde ich mich darauf konzentrieren - MIT dem Kind - statt lustige Versteckspielchen zu spielen. Nachhilfe, Lernpläne... sowas in der Art, da muß man ansetzten, nicht am "Wie verstecke ich das Handy am besten"-Problem. Da wird die Energie doch komplett falsch eingesetzt.

von Strudelteigteilchen am 24.09.2014, 15:57



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

Das wird er auch mit abgegebenen Geräten nicht können. Da muss man ihn ranführen , mit konkreten Hilfen, Zeitplänen, Kontrollen. Trini

von Trini am 24.09.2014, 16:38



Antwort auf Beitrag von Trini

So weit ich weiß, ist das auch alles gegeben. Nachhilfe, aber kontrollieren läßt er sich nicht mehr. ( 14 Jahre ). Wie gesagt, wie lange soll dieses Spiel getrieben werden ? Er ist im 9 SJ, und eigentlich für die Schule selbst verantwortlich. Wenn er nicht begreift, dass Schule wichtiger ist, als daddeln... Was soll man da machen ? Ihr sind wirklich die Hände gebunden. MEhr als sagen, machen und handeln, kann man ja nicht machen. Der Sohn ist ein Sturkopf, zwar lieb, aber so stur.... der lässt sich einfach nichts sagen, und weiß wirklich alles besser ( so weit wie ich das beurteilen kann ). Der Ehemann sagt, wenn sie immer so dahinterhängt, würde er nie selbstständig. Er muss einfach erkennen, dass das nicht der richtige, gewählte Weg ist.

von ak am 25.09.2014, 15:43



Antwort auf Beitrag von ak

Und wie soll der Sohn das lernen, wenn sie lustige Versteckspielchen mit ihm spielt? Entweder er ist verantwortlich - dann muß man ihn auch abstürzen lassen - oder eben nicht.

von Strudelteigteilchen am 25.09.2014, 17:01



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

meine Tochter ist jetzt 14j und die Regeln sind das die Hausaufgaben vor dem Abendessen erledigt sind. Wenn ich feststellen würde das meine Tochter mit dem Händy Abends noch im Intert wäre dann würde ich am WLAN der Stecker ziehn. Mit 14j sollten sie Eigenverantwortung tragen, wenn er dann die Hausaufgaben nicht gemacht hat dan ist das sein Problem. wo macht er den Nachhilfe? die Mutter sollte dann mal Nachfragen ob er da war. Vertrauen ist gut Kontrolle ist besser. wie wäre es denn wenn die Eltern sich mit Ihm zsammen setzen und Gemeinsam die Regeln änderen. Ling

von linghoppe am 03.10.2014, 11:02