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Ergebnis Eignungstest- wen es interessiert

Thema: Ergebnis Eignungstest- wen es interessiert

Also er hat am Montagmorgen angerufen. Er hat im Eignungstest 3,5 in den allermeisten Kategorien. Zwei sind mit 2,5 gewesen. Da sie so viele Bewerber haben kommt man bei dennen bis 3,0 weiter....... Er könnte sich für 2/18 gern erneut bewerben. Gut ich habe ihn jetzt ermutigt noch Bewerbungen an das DRK zu schreiben. Hat er gestern auch an 4 geschrieben....... Leider ist er nach wie vor nicht von Der BF abzubringen. Er versteht nicht das er selbst wenn er beim nächten Mal dort den Eignungstest schafft, er damit trotzdem kein Platz sicher hat.......

von nicole812 am 19.10.2016, 12:44



Antwort auf Beitrag von nicole812

Hallo, ich finde es toll, dass er angerufen und nachgefragt hat! Das war genau richtig, sonst hätte er all diese Infos sicher nicht in dieser Ausführlichkeit bekommen. Ich würde mich aber nicht darauf einlassen, dass er nun zwei Jahre verliert, um sich 2018 wieder für den Eignungstest zu melden. Das ist keine sinnvolle Perspektive. Ich würde als Mutter auch nicht wollen, dass eines meiner Kinder zwei Jahre Leerlauf hat und dann - abgesehen vielleicht von Gelegenheitsjobs - zu Hause herumhängt. Das ist nicht gut in diesem Alter. Gut, dass Du ihn zu einer Bewerbung beim DRK ermutigt hast! Ich würde jetzt aber auch - falls nicht geschehen - einen Beratungstermin beim Jobcenter ausmachen. Damit er überhaupt mal erfährt, wie viele (z. T. auch wenig bekannte und neue) Berufsausbildungen es heute gibt. Die meisten Jugendlichen (und Eltern) haben nicht wirklich Ahnung, was es da heute für ein breites Spektrum gibt. Ich glaube, es ist jetzt wichtig, dass Dein Sohn sich nicht auf ein, zwei Berufe einschießt. Um Erfolg zu haben, muss man mehrgleisig fahren können und wirklich viele (gute und individuell zum Arbeitgeber passende) Bewerbungen schreiben. Kleckern hilft da nicht weiter und kostet nur unnötig Zeit. LG

von Windpferdchen am 20.10.2016, 10:46



Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Ich komme grad mal auf ein halbes. Da ich davon ausgehe, daß die derzeitige Bewerbungsrunde für den Herbst 2017 war, wäre also eine Bewerbung für 02/2018 grad mal ein halbes Jahr später. Und ein halbes Jahr "Leerlauf" finde ich nicht schlimm, da kann man prima als Bufdi oder ähnliches Erfahrungen sammeln, die einem später ganz nützlich sein können. Die Idee, zum BIZ (NICHT zum Jobcenter!) zu gehen, finde ich trotzdem nicht schlecht. Von "Fremden" nimmt man Ratschläge oft leichter an, als von den Eltern. Wobei meines Wissens die meisten eh irgendwann mit der Klasse hingehen.

von Strudelteigteilchen am 20.10.2016, 17:56



Antwort auf Beitrag von Windpferdchen

Also er kommt Ende Juli 2017 aus der Schule. Die nächste Einstellung bei der BF wäre da dann im Feb. 2018, also ein halbes Jahr nach Schulentlassung. Die Berufsberatung geht bei uns ab 8. Klasse regelmässig in die Klassen und informiert. Dort macht auch jeder Schüler min. einmal im Halbjahr ein Termin solange bis er eine Lehrstelle hat. Das läuft hier wirklich richtig gut in Kooperation mit Schule und Eltern. Ich hoffe einfach das jetzt auf eine der Bewerbungen bzw. Test ein Vorstellungsgespäch mit Lehrstelle rauskommt. Er will sich nämlich absolut nicht auf ein Handwerksberuf bewerben. Ich sabble mir schon den Mund fusslig. Aber da wir eine Gemeinschaftsschule sind, wäre das jetzt nicht so schlimm, dann MUSS er eben weiter zur Schule gehen. Er muß ja nicht nach der 10. abgehen.... Keinesfalls gammelt er hier nach der Schule rum. Auch wenn er noch so wenig Bock auf Schule bzw. Handwerk hat.

von nicole812 am 20.10.2016, 18:04



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

korrekt :-)

von nicole812 am 20.10.2016, 18:06



Antwort auf Beitrag von nicole812

Handwerk liegt halt nicht jedem, das muß man ja auch mögen. Das wird schon! Meine Große hat sich auch sehr schwergetan mit der Berufswahl. Im Grunde hat sie nur deswegen Abi gemacht, weil ihr nichts Besseres eingefallen ist. Aber das ist okay so - schadet ja nicht ;-). Der Kleine war letztes Schuljahr mit der Klasse bei einer "Potentialanalyse" von der Handwerkskammer - das war vielleicht ein Mist. Das Ganze war schrecklich dröge und allgemeinplatzig. So macht man keine Werbung für Handwerksberufe *seufz*.

von Strudelteigteilchen am 20.10.2016, 18:19



Antwort auf Beitrag von nicole812

Hallo, ich denke jetzt einfach mal, das mit BF die Berufsfeuerwehr gemeint ist. Hier bei uns ist es so, das man dafür eine für die Feuerwehr nützlichen Beruf mitbringen muss - ohne Berufsausbildung wird man nicht genommen als Feuerwehrmann. Also entweder Handwerk (KFZ, Metallberufe, ect) oder auch Rettungsassistent. Meist aber eher mit Handwerk und der Rettungsassistent wird dann wärend der Feuerwehrausbildung mitgemacht. Alternative dazu wäre vielleicht auch eine große Werksfeuerwehr? Gruß Dhana

von dhana am 20.10.2016, 18:24



Antwort auf Beitrag von dhana

Mein Brudef ist in der Hamburger BF und musste eine handwerkliche Ausbildung haben. Er ist Zimmermanns Meister...

von Maxikid am 20.10.2016, 19:18



Antwort auf Beitrag von Strudelteigteilchen

gerne Notfallsanitäter werden. Der Beruf wird erst seid letzten Jahr ausgebildet. Die Potentialanalyse und 2 wöchige Werkstattage hat es hier auch. Hat hier dabei geholfen, das beide Kinder nun ganz genau wissen was sie auf gar keinen Fall wollen

von nicole812 am 20.10.2016, 21:17



Antwort auf Beitrag von nicole812

Ich würde ihn ermutigen sich wieder bei der BF zu bewerben und sich darauf v.a. auch gut vorzubereiten. Aber gleichzeitig würde ich versuchen ihm klar zu machen dass er irgendeinen "Ersatz" braucht und dass ein erlernter Beruf bei der Feuerwehr besser aussieht als nach dem Abschluss weiter in der Schule die Zeit abzusitzen. Bei der Feuerwehr muss man flexibel sein, daran scheint es deinem Sohn gerade zu fehlen. LG Inge

von IngeA am 21.10.2016, 06:13



Antwort auf Beitrag von nicole812

die das ausbilden. Mein Sohn hat auch den Weg zur Berufsfeuerwehr über einen Handwerkerberuf gemacht.Aber Notfallsanitäter bilden doch auch andere Organisationen aus. Mein Sohn hat Glück gehabt und ist bei uns in der Stadt direkt angenommen worden.Aber er hätte sich auch in die Städte rundum beworben,wenn das nicht geklappt hätte.Vielleicht ist das auch eine Option für euren Sohn.Schaut mal in die nächsten Städte,auch für Malteser u.a. Viel Erfolg und lG

von Juleika am 21.10.2016, 08:56



Antwort auf Beitrag von Juleika

Also Malthesa und Johanniter gibt es ganz, ganz vereinset. Hier ist hauptsächlich DRK und ASB. ASB nimmt erst mit 18. Das ist auch ein Problem bei einigen anderen Ausbildern. Wir wohnen in Nordeutschland, da gibt es nicht soooooo viele BF , geschweige denn welche die Notfallsanitäter ausbilden. Schwerin ab 18, Lübeck entscheidet erst im Januar ob sie ausbilden, andere große Städte bilden nicht aus. Und Hannover, Berlin o.ä. finden wir dann doch etwas weit weg. Er ist dann immerhin grad erst 17 und braucht für vielles noch unsere Genehmigung.

von nicole812 am 21.10.2016, 09:07



Antwort auf Beitrag von nicole812

Wenn das aber doch sein Traumberuf ist ,dann muss man schauen,dass er irgendwie dahin kommt.Ein Jahr überbrücken bis er 18 ist,müsste doch möglich sein,falls nur das als Option übrig bleibt. Ein Jahr FOS ,mit Praktikum oder sozieles Jahr in diesem Bereich,- das kommt auch bei einem evtl Bewerbungsgespräch gut an. Ich drück ihm die Daumen,dass es klappt !

von Juleika am 21.10.2016, 10:01



Antwort auf Beitrag von nicole812

besser als Schule wäre dann tatsächlich ein FSJ oder freiwilliger Wehrdienst. Trini

von Trini am 21.10.2016, 23:28



Antwort auf Beitrag von nicole812

Hatte er sich nicht auch für den Sanitätsdienst bei der Bundeswehr interessiert? Hier kann man ja durchaus mit 17 Jahren hin. Um direkt eine Chance auf die gewünschte Ausbildung zu haben, sollte er aber als FwA eingestellt werden. Als SaZ 4/6 im Mannschaftsdienstgrad wird das erstmal nichts mit der Ausbildung bzw. er muss sich innerhalb der Bw bewähren, um eben den FwA zu bekommen. Da braucht es dann auch gute Vorgesetzte, nicht nur gute Leistung ;-) Flexibilität ist bei der Bw ebenfalls gefragt, nicht selten finden Ausbildungen/Lehrgänge weit von der Haustüre entfernt statt. Der Weg zur gewünschten Ausbildung bei der Bw kann vom Tag der Einstellung bis zum Beginn der Ausbildung durchaus 2 Jahre in Anspruch nehmen.

von Gucci75 am 23.10.2016, 10:09