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Wie lange Stillzeiten in Anspruch nehmen (Job)?

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Wie lange Stillzeiten in Anspruch nehmen (Job)?

Mitglied inaktiv

Hi, arbeite seit Geburt meiner Tochter Vollzeit und nehme Stillzeiten in Anspruch, was natürlich zu Problemen bei der Arbeit führt, insbesondere weil ich Polizistin bin und dadurch nicht voll einsetzbar bin (kein Streifendienst, kein Nachtdienst). Meine Kollegen lästern auch gewaltig hinter meinem Rücken und sind auch neidisch, weil ich mich ja täglich eine Stunde nach Hause "verdrücke". Dass das ganze für mich kein Spass ist, sondern echt stressig, vor allem bei dem Wetter Autofahren etc., sehen die nicht. Die Kleine ist jetzt 3 1/2 Monate und ich wollte ca.6 Monate voll stillen, aber danach ist ja auch nicht gleich Schluss. Problem ist, dass sie Abgepumptes nicht trinkt, ich auf Arbeit nicht abpumpen kann und sie Kuhmilch nicht so gut verträgt. Gebt mir mal nen RAt, lg Dani


Mitglied inaktiv

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hi!! also meinen grossen habe ich 10 monate trotz job gestillt..er hat solala aus der flasche getrunken, ich hab abgepumpt..es war leider nicht möglich zum stillen zu ihm zu gehen..konnte somit auch nachtdienst machen...arbeite auf ner früchchen station in der klinik und kann meine pat. nicht mal eben alleine lassen :-) diesmal werde ich im märz teilzeit anfangen, da ist meine tochter dann 8 monate..werde dann 1 oder 2 mal abpumpen..soweit ich weiss stehen dir die 2x 30min stillpause solange zu wie du vollstillst und im übergang zur beikost ja auch..das läuft ja auch bei jedem kind anders..wenn du dann erfolgreich irgendwann beikost angefangen hast würde ich die mahlzeiten zuerst ersetzen wo du arbeitest..bzw man kann ja je nach schicht auch mal vormittags oder nachmittags gemüse geben..somit verpasst deine maus ja auch keine stillmahlzeit und wird anderweitig satt..wer betreut sie denn? liebe grüsse dom , deren mann auch polizist ist :-)


Mitglied inaktiv

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Hallo ! Ich habe bei meiner kleinen Tochter ,seit sie 4 Monate alt war,Vollzeit gearbeitet. Sie ist jetzt fast 1,5 Jahre und wird immer noch gestillt. Habe nach ihrem ersten Geburtstag mit meinem Chef besprochen,daß ich nun keine Stillzeiten mehr nehme. Am Anfang habe ich mich oft für eine halbe Stunde zum Abpumpen zurückgezogen. War aber nicht immer in Ruhe möglich,abgesehen davon,daß ich mir immer erst mal einen freien Raum suchen mußte.... Deshalb bin ich später dazu übergegangen,sie als letztes,bevor ich zur Arbeit ging,zu stillen und nach meiner Rüchkehr als erstes wieder. Zwischendurch erhielt sie von meinem Aupair abgepumpte Mumi....Und ich bin dann eine Stunde eher gegangen. Ist aber auch mehr Stress als schön gewesen, da man ja diesselbe Arbeit wie alle Kollegen machen muß und dafür eine Stunde weniger Zeit hat. Deshalb habe ich dann nach ihrem 1.Geburtstag gesagt,jetzt reichts ;0) Aber,wenn Du Deine Maus 3 Jahre stillen würdest ,stünde Dir in dieser Zeit die Freistellung dafür zu. Und Dein Arbeitgeber muß es Dir einfach glauben,daß es noch so ist ! Du brauchst kein Attest vom Arzt oder so was ! Das ist gleichzusetzen mit Mutterschutz ! Bin übrigens Krankenschwester und der einzige "Vorteil" der Stillzeit war,daß ich keinen Nachtdienst machen mußte. LG! Anke


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PN!


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Sollen Deine Kollegen doch erst mal selbst ein Kind groß ziehen! Sag ihnen das! Wahrscheinlich sinds Männer....Oder sehr stillqualifizierte Menschen.... Du machst das super! Laß die Lästern! Mit Deiner Muttermilch tust Du Deinem Kind das Beste, Du sagst ja selbst sie verträgt künstliche Nahrung nicht! Kinder brauchen das erste Jahr Milch als Hauptnahrung, vornehmlich Muttermilch. Solange hast Du das beste Totschlagargument für die Stiilzeit - Du bist Hauptnahrungsquelle! Alles Gute, viel viel Kraft und schöne Stillzeit!


Mitglied inaktiv

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Hallo, falls dein Kind nicht in der Krippe ist, geht es denn dass wer immer das Kind beaufsichtigt das Kind zu den Stillzeiten zu dir zur Arbeit bringt? Das waere viel weniger stressig fuer dich und eventuell ein nicht unwillkommener Ausflug fuer Kind und Betreuer/in? Nur eine Idee. Lass die andern laestern. Die missverstehen meiner Meinung nach leider ihre gesellschaftliche Verantwortung, was gerade bei Polizisten ja ein wirklicher Widerspruch ist! Alles Gute, Stefanie