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muss mal jankern....druck

Stillen
muss mal jankern....druck

Stiorra

Aloha ihr lieben! Meine Tochter wird morgen 8 Wochen alt und wird voll gestillt. Bisher auch nach startschwierigkeiten ohne größere Probleme. Ich still sie nach bedarf- also auch, wenn sie alle stunde n hüngerchen hat. Schwiegermutter predigt mir nu jeden Tag, ich solle Milch abpumpen um zu sehen wie viel ich habe, ihre Kinder hätten ja nachm füttern- mit Flasche IMMER Drei stunden mindestens geschlafen. Bin dagegen, und kurz davor ihr irgendeine zahl zu nennen das sie ruhe gibt. Am ende will sie mir das stillen mies reden. Heute musste ich aber die pumpe holen- das erste mal. Kind hat nämlich eine Seite nich richtig leer getrunken, also wurde die Brust steinhart und schmerzte böse. Habe etwa 30ml rausgepumpt damit der drück weg geht. Problem: ich weiss nich warum, aber beide brüste tun weh, und ich weiss nich warum. Sie spuckt auch viel und hat dann gleich wieder kohldampf, weswegen ich sie oft dran hab. Die Milch konnte ich weg tun- aufgewärmt im fläschchen von Papa hat sie nur gewürgt und das ding weg geschoben. So, das musste mal sein, hoffe die schmerzen gehen weg, fühlt sich an wie zwei große, harte klumpen vorne dran -.- LG und guten rutsch!!


Morgen

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Liebe Stiorra, Glückwunsch zum neuen Baby! Stillen nach Bedarf, und wenn es jede Stunde ist, ist in dem Alter normal und ganz richtig und gesund, da brauchst du nix nachprüfen durch abpumpen und kannst die SchwiMu da-rein-da-raus reden lassen. Manche Kinder schlafen drei Stunden nach dem Stillen/der Flasche, manche nicht, wiederum gilt, SchwiMu reden lassen und selber machen was einem der eigene Bauch und natürlich das Kind sagen. Schmerzen sind immer ein Warnsignal, bitte ernst nehmen. Pumpen um Druck abzunehmen ist eine gute Sache, 30ml erscheinen mir da bereits viel, ich würde vorsichtiger sein um nicht die Produktion anzukurbeln. Bei der Brust gilt: Je mehr raus, desto mehr produziert. Schmerzen können mehrere Ursachen haben. Am besten fährst du, wenn du dich an eine Stillberaterin wendest, auch wenn Wochenende und Feiertage ist. Schmerzen beim Stillen sind nciht normal und brauchen fachfrauliche Abhilfe. Die Feiertag sind typische Tage für Brustprobleme. Viele Familienfeiern erzeugen Stress und verwässern die eigene Routine. Es wird weniger oder anders gestillt als sonst und das kann zum Milchstau führen. Stress schwächt den Milchspendereflex, auch das kann zum Milchstau führen. Spucken ist kein Problem, oft stillen ist auch kein Problem. Es kann des Kindes Reaktion auf einen feiertagsbedingten Rhythmuswechsel sein. Wie gesagt, beides ist kein Problem. Ich weiss nicht genau, was "Die Milch konnte ich weg tun" bedeutet. Wegschmeissen? Wie gesagt, ich würde nur soviel abpumpen, dass der Druck weg ist und ansonsten das Kind oft ranlassen. Ein gut saugendes Kind erleichtert Druck in der Brust wie nix anderes. Schmerzen und "zwei große, harte klumpen vorne dran" sind gerade nach 8 Wochen Stillen nicht der Normalzustand und eine Stillberaterin anzurufen halte ich für eine gute Idee! Alles Gute und einen guten Rutsch!


DreiJungsMama

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Hallo Stiorra, möchte mich Morgen anschliessen mit dem Rat, bei einer Stillberaterin nachzufragen. Feiertags- und SchwieMu-Stress mit unnützen Kommentaren ist ein leider nur zu leichter Einstieg in einen Milchstau mit Brustentzündung, und das muss ja nicht sein. Nach deiner Beschreibung könnte ich mir vorstellen, dass die Kleine durch das häufige Anlegen die Produktion extrem hochgefahren hat und jetzt gar nicht mehr nachkommt mit abtrinken. Die Brust sollte im Normalzustand nach 8 Wochen weich sein, nicht prall und schon gar nicht hart und schmerzend - das ist eigentlich schon fast Milchstau, da fehlt nur noch ein Knoten. Beginne so bald als möglich mal mit Kühlen nach dem Stillen (am besten Weißkohlblätter wegen der Enzyme, es geht auch Quark oder auch Kühlpads (die aber nicht direkt auf die Haut). Um die Überproduktion zu reduzieren, ist es gut so oft wie nur geht zu stillen, aber nicht mit beiden Seiten. Sondern pro Mahlzeit oder bei kurzen Stillabständen sogar besser noch über mehrere Mahlzeiten (Z.B. innerhalb von 2-3h) nur eine Seite trinken lassen, so dass die richtig geleert wird. Die andere beim Stillen mitlaufen lassen (feuchtwarmes Tuch drauf und Tuch zum Aufsaugen drunter, kein BH) und evtl. Ausstreichen, wenn sehr prall. Dann erst bei der nächsten Mahlzeit Seite wechseln. Und nach dem Stillen kühlen. LG!


puschel91

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hi das problm hatte ich auch. 1. trinke aufkeinenfall stilltee oder tee mit fenchel kümmel oder anis. 2. trinke 1 bis 2 tage 1 bis 2 tage salbei oder pfefferminztee das hemmt die milchpropuktion. aber nicht zuviel trinken. nur bis die milch menge sich wieder an gespasst hat. das sollte helfen. mir hat es super geholfen ich füttere auch nur eine seite pro mahlzeit.


Stiorra

Antwort auf Beitrag von puschel91

Aloha! Danke für die Tipps. Habe jetzt immer nur eine Seite gegeben und heut gehts besser. Und japp, weg tun heisst zu hochdeutsch weg werfen ^^ mein Kind ekelt sich vor jeglichem plastiksauger- das kann heiter werden die nächsten 4 Monate.... Solange wollte ich noch muttermilch geben. Heisst dann wohl, ich werd mich von dem Gedanken verabschieden, mal die kleine 2/3 stunden beim Papa zu lassen um mal was für mich zu machen. Jut, dafür bin ich Mami und liebe den kleinen schmusekrümel über alles!! Danke nochmal für eure Hilfen ihr seid super!!


DreiJungsMama

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Hallo Stiorra, Wie gut wenn dir etwas weitergeholfen hat! Bzgl. des "Baby bei Papa lassen": wenn du voll stillst kannst du das trotzdem machen. Warte mal ab, 8 Wochen sind ja noch ganz frisch und die einzige feststehende Regel bei Babys lautet: es gibt nichts feststehendes ;-) Soll heißen: du kannst und brauchst nicht von heute auf in 4 Monaten schließen, überleg mal wie es VOR 4 Monaten war? Genau, noch im Bauch mit dauerversorgung per Nabelschnur - da hat sich viel verändert! Und so geht's weiter. Mit der Zeit werden die Stillabstände ganz von allein größer, denn dein Baby wächst und reift. Weiterhin kann man Mumi nicht nur mit der Flasche füttern, das geht auch schon bei ganz kleinen mit dem Becher und hat den Vorteil, dass man keine Saugverwirrung riskiert. In der Apotheke gibt es von Medela spezielle Muttermilchbecher und sonst gibt es z.B. Camo Cup und Doidy Cup. Bezieh den Papa so viel es geht mit ein, wenn du gestillt hast lass ihn wickeln und schmusen, da sind Babys gut drauf und aufnahmebereit und beide können ein gutes Verhältnis aufbauen.


Stiorra

Antwort auf Beitrag von DreiJungsMama

Ach ja, der Papa. Das is immer so ein Thema. Er liebt die kleine und wickelt...aber wenns um tatsächlich schiss geht tut er sich schwer. Manchmal drück ich sie ihm in die hand- brauch auch mal die Hände frei- und dann hat er kaum das Kind in den armen, legt er sie ab und lässt sie jammern weil seine Mutter das auch gemacht hat damals. Da gehen unsere ansichten weit auseinander. Ihm tropfen ja auch nich die brüste wenn Kind quäkt. Warten wirs mal ab wie es wird wenn sie anfängt zu spielen, ich denke spätestens dann kann er was mit ihr anfangen.


DreiJungsMama

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Oh, das tut mir leid. Weiß dein Partner über die Nachteile des Schreien-Lassens für die Gehirnentwicklung (Stress/Cortisol) Bescheid? Du könntest dich sonst ja mal im Entwicklungsforum bei Dr Posth belesen und ihm auszugsweise was zugute kommen lassen. Wenn ihm klar wird, dass es da nicht nur um Meinung geht, sondern um wissenschaftlich messbare Entwicklungsvorteile für seine Tochter, kann ers vielleicht besser verstehen? Aber es gibt natürlich auch Väter, die dann erst Interesse entwickeln, wenn das Kind aus der absolut hilflosen Phase raus ist. Ich würd schon dranbleiben. Es gibt auch so Kurse wie Babymassage für Väter, vielleicht wär sowas eine Idee? Manchmal liegt es ja auch einfach daran, dass zum Baby keine Bedienungsanleitung mitgeliefert wird und Mann dann nicht weiß, was er überhaupt so machen könnte ;-)


Apydia

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Hi Stiorra, wegen dem Druck hast du ja schon Tipps bekommen. Kühlen zwischen dem Stillen und anwärmen vor dem Stillen oder abpumpen hilft auch. Zum Sauger, wenn es wirklich mal sein muss habe ich noch eine Empfehlung, mein Falschenverweigerungskind hat irgendwann einen Kautschuk Sauger akzeptiert, erst sehr spät, also deutlich nach dem 6. Monat. Hatte ich als Werbegeschenk bekommen und einfach mal ausprobiert und siehe da, es ging. Ist bis heute unsere Rettung wenn der Kleine (21 Monate) mal bei Oma übernachtet und nachts Hunger hat. Silikon ging gar nicht, er steht auf Natur. Grüße Aydia