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kleinkind abstillen/nachts

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kleinkind abstillen/nachts

Mitglied inaktiv

Hallo, meine Tochter ist 21 Monate. Die große Esserin war sie noch nie, mittags ißt sie noch am meisten. Ich würde gerne so nach und nach das Stillen weglassen (zumindest nachts, tagsüber haben wir schon abgestillt). Das "Problem" ist, daß sie abends nicht wirklich viel ißt. Manchmal drängt sie schon vor dem Essen an die Brust (wobei ich manchmal denke, daß sie dann die Nähe sucht, wenn ich von der Arbeit heimkomme). Ich stille sie dann meist noch (es hat vor einer Woche mal 3 Tage hintereinander abends ohne geklappt), wobei wir das manchmal auch schon verkürzen. Sie schläft dann in ihrem Bett ein (alleine nicht), manchmal auch auf dem Arm, nach spätestens 5 Stunden wacht sie auf. Manchmal klappts mit Beruhigen, aber meistens kommt sie zu uns ins Bett, und sie braucht die Brust zur Beruhigung (Schnuller hat sie noch nie genommen). Kann es sein, daß sie wirklichen Hunger hat oder ist es "nur" Gewohnheit? Nach Mitternacht wacht sie ca. 3x auf. Das nächtliche Stillen würde ich gerne so nach und nach abstellen. Wer hat gleiche Erfahrungen? Vielen Dank, liebe Grüße


Mitglied inaktiv

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Hallo, unsere Kleine ist 26 Monate alt und sie trinkt nachts immer mind. 2 Mal bis zu 5 Mal je nachdem ob die zahnt oder krank ist. Und sie futtert abends ganz normal! Das ist alles ok so, die haben nachts noch Hunger. Einschlafen tut sie auch nur nach dem Stillen und ich hab sie in ihrem Bettchen an meins rangeschoben liegen. Ich mach das so lange, wie sie es braucht.


Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn hat das Stillen mit 22 Monaten auch 3 Tage vergessen, da haben wir denn quasi gemeinsam abgestillt (das neue Baby war aber auch schon fast da ;-)). Allerdings wurde er da nachts auch meist nur 1,2 mal noch wach, das war natürlich einfacher. Warte einfach noch ein bisschen, vielleicht löst sich das von selbst? Einige probieren es ja mit Wasserflaschen am Bett, das war nie so "meins". (Oder natürlich Milchflasche) Schnuller und Papa und Kuscheln klappte bei uns - und mit meiner Kleinen (18 Monate) auch oft. Die möchte allerdings noch so viel gestillt werden, tags wie nachts, dass ich "vor 2" über Abstillen gar nicht nachdenken kann ;-). Grundsätzlich bin ich der festen Überzeugung, dass Kinder sich selbst abstillen sollen, aber auch ein bisschen dabei unterstützen darf, wenn man selbst nicht mehr so viel mag.... So geht es mir zumindestens manchmal, so gerne ich auch stille.


Mitglied inaktiv

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Hallo Ich denke dass es sich bei dem Stillen deiner Tochter "nur um Gewohnheit" handelt, ich glaube nicht dass sie vor Hunger wach wird... Allerdings ist das so eine Sache von wegen "Nur Gewohnheit" Fakt ist einfach dass Kinder noch viel häufiger nachts wach werden als erwachsene, bzw ein Erwachsener merkt es halt einfach nicht so recht weil er gelernt hat einfach wieder ein zu schlafen... ich denk dass eher das euer "Problem" ist, dass sie halt nachts noch nicht wieder allein einschlafen kann und darum die Brust braucht... Ich würde an deiner Stelle denke ich je nach Schlafsituation handeln, sprich wenn dein Kind bei dir schläft und du nur das TShirt hochziehen musst um zu stillen dann mach doch einfach noch ne Weile weiter, wenn ich an deiner Stelle aber jedesmal aufstehen und vielleicht sogar noch in ein anderes Zimmer müsste um zu stillen würde ich versuchen der Kleinen eine Alternative zur Brust zu finden, ein Stofftier, ein Tuch, keine Ahnung was und versuchen ihr das langsam ab zu gewöhnen. Ich hab zufällig auch eine Tochter in dem Alter, auch sie isst abends kaum etwas, mal n halben Toast, oft nur ein paar Gurkenscheiben, aber sicher nicht mehr, Hunger hat sie deswegen in der Nacht aber nicht, was nicht heißt dass sie immer durchschläft :-) GlG Diana


Mitglied inaktiv

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Hallo, mein Sohn ist jetzt 27 Monate alt, ich bin in der 23. Woche schwanger. Als ich so um die 10. Woche war, hat er das nächtliche Dauernuckeln eingeführt, so dass ich Unterleibsschmerzen bekam und die Brustwarzen waren eh super schmerzempfindlich. Daraufhin habe ich in der Nacht um 3 Uhr meinem Mann gesagt, dass wir ihm sofort das Stillen in der Nacht abgewöhnen müssen. Wir haben sofort angefangen, 2 Tage lang wachte er erst dreimal, dann zweimal auf, brüllte ca. 2 Minuten und schlief weiter, in der 3. Nacht war er wohl schon krank, es ging nur noch die Brust, nachdem er wieder gesund war, haben wir es wieder probiert, jede Nacht einmal weniger wach, er dreht mir den Rücken zu und kuschelt den Popo so eng an mich, als wenn er wieder rein wollte ;) Allerdings will er spätestens um 7 Uhr sein Mjamjam und weint auch, wenn es nichts gibt. Er ist Abends wenig, wenn es besonders wenig ist, wir er vor 6 Uhr wach, aber er bekommt erst ab 6 etwas. Wasser gebe ich ihm aus seiner Sigg-Flasche, das verlangt er inzwischen auch, seit es wärmer ist. Eine Woche lang bin ich nach dem Einschlafstillen nicht mehr raus aus dem Bett, danach konnte ich wie vorher auch, dass Bett verlassen und wenn er wach wurde/wird, reicht ihm nun kuscheln. Bei mir war der Leidensdruck einfach groß genug, das habe ich auch meinem Mann gesagt, der meinte, das war ja einfach, warum wir das nicht eher so gemacht haben. Ich bin sicher, das hätte nicht geklappt, da es mir vorher nicht so wichtig war. So, das ist lang geworden, tut mir leid! Alles Gute, Sonja