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Irgendwie mag ich nicht mehr...

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Irgendwie mag ich nicht mehr...

Mitglied inaktiv

Hallo, meine jüngste Tochter ist knapp zwei Jahre alt und verlangt z.Zt. wieder immer öfter nach der Brust. Sie ist sehr groß, kräftig und "braucht" die Brust ansich schon lange nicht mehr. Hat sich allerdings so ergeben, daß sie tagsüber (zu Hause) ab und an die Brust haben darf und eigentlich noch nie ohne Brust eingeschlafen ist. Seit einem halben Jahr schläft mein Mann schon auf dem Sofa, zu dritt ist das Bett zu klein. Und wenn ich die Kleine in ihr Bett rüberlege, gibts Theater. Nachts verlangt sie so zwei-drei mal nach der Brust. Einerseits ist es für mich noch total ok, andererseits nervt es manchmal, daß sie so oft an mir rumzuppelt. Und dazu kommt der enorme Streß mit meinem Mann. Er verlangt, daß ich es bis spätestens Weihnachten "geschafft" haben soll, daß sie alleine ohne Brust in ihrem Bett schläft, sonst könnte er ja auch ganz ausziehen. Total doofe Situation. Bin hin und her gerissen und mir nicht so sicher, was ich selber überhaupt will. Wie habt ihr eure "großen" Kinder der Brust entwöhnt? Bin dankbar für alle eure Erfahrungen... Gruß, maleli


Mitglied inaktiv

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bin zwar keine langzeitstillmami muß aber trotzdem mal meinen senf dazugeben... ist es euer oder dein kind warum setzt dich denn dein mann so unter druck?das klingt dir gegenüber sehr unfair... dem würd ich echt was husten sorry das hilft dir jetzt wahrscheinlich nicht wirklich weiter aber das mußte ich jetzt loswerden lg milka


Mitglied inaktiv

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Hi Mein Mann schläft auch auf den Sofa! Nur mit ihm kannst du das machen! Den wenn Papa sie ins Bett bringt und sich kümmert das sie auch ohne Mama einschlafen lernt wird es funktionieren! Lass dich nicht unter Druck setzen!! Drück ihn Abends die Tochter in den Arm leg dich ins Bett und sag: Mach mal du:) Und auf die schnelle gibs nie gute Lösungen, gerade bei Kindern!! LG


Mitglied inaktiv

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hi bei mir ist das selbe der kleine schläft ab und zu bei uns im bett...aber mein hat nichts dagegen..weil er es schon gewöhnt ist.. er hofft nur das er es bald allein schaft....wir wechseln uns ab und zu ab das mit dem einschlafen....ich gib ihn die brust vordem schlafen und dann wenn er schläft gib ich ihn mein man damit er ihn ins bett bringen kann.....und das klappt dann ab und zu mal...bis er sich halt dran gewöhnt man muss gedult haben denn so ein klein kind lernt nicht gleich am ersten tag was er machen soll sondern nach der zeit.....und immer ruhe bewahren denn streß übt auf das kind aus...auch wenn ihr euch streitet...das mit dem abstillen würde ich nicht machen so lange wie du kannst, würde ich es ausnutzen denn andere mütter würden gerne aber können nicht...sei stolz und dein man soll es auch sein... ich gebe ab und zu mein mann das kind damit er es auch in schlaf wiegt und das kind auch ihn gewöhnt ist...es ist nicht einfach die situation die du schilderst...aber es gehören immer zwe dazu die es wollten und somit ist er ein gelüpke eingegangen das er dazu stehn muss...er sollte dich mehr unterstützen und dir bei stehn...dann wird das auch langsam klappen mit dein kind auch ohne brust ein zu schlafen...am besten viel wärme..nähe geborgenheit..damit es besser einschlafen kann.... ich hoffe konnte dir einbißchen helfen.... liebe grüße sam


Mitglied inaktiv

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ich möchte auch gern was dazu schreiben... Ich kann deinen mann schon verstehen - das Kind lebt in und mit der Familie und man sollte nicht nur das Kind an erste Stelle setzen... Das finde ich schon hammerhart auch deinem Mann gegenüber... Wahrscheinlich muss er arbeiten und wünscht sich sicher sein Bett und ein bissl Nähe zu dir... Das ist genauso wichtig... Die Beziehung soll doch nicht darunter leiden... zieh durch das gibt ein paar mal Theater und dann wird sich euer Kind dran gewöhnt haben... Mit 2 Jahren braucht es keine Brust mehr... Dein Mann braucht genauso zuwendung


Mitglied inaktiv

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Hallo, Du wolltest ja auch hören, wie andere das gemacht haben. Hier also unsere Geschichte: Mein Kleiner (26) Monate stillt seit gut zwei Wochen nicht mehr. Als er knapp 2 war, mochte ich einfach nicht mehr so viel stillen. Tagsüber hatten wir schon reduziert (alles mit meiner "Lenkung", von sich aus hätte er wohl noch viiiiel mehr Zeit gebraucht). Ich war ziemlich unsicher, weil ich ihm nichts verweigern wollte, was er noch wirklich braucht, aber ich war so genervt vom nächtlichen Stillen. Mein Mann fand das übrigens immer toll, er fand die Nächte so schön ruhig... Also habe ich dem Kleinen angekündigt, daß wir nachts nicht mehr stillen, weil ich es nicht mehr mag, aber wenn es hell wird, darf er wieder. Ich habe ihn dann zum Einschlafen gestillt und ihm dabei alle Zeit der Welt gelassen. Nachts habe ich ihn jedes Mal an meine Ansage erinnert (eine Abmachung war es ja nicht, ging ja von mir aus). Dann habe ich ihn getragen und gesungen. Das war sehr, sehr anstrengend, weil er schon ganz schön schwer war, aber alles war mir lieber als Stillen (ich habe mir dann immer die ganzen Gründe vorgebetet, weshalb ich aufhören wollte, so habe ich mich selbst zum Durchhalten motiviert). Der Kleine hat zwar immer Mal gerufen: "Es ist doch schon hell, es ist gar nicht dunkel", aber er ist immer sehr schnell wieder eingedöst beim Tragen. Leider muß man bei dieser Methode immer so lange tragen und singen, bis das Kind so tief schläft, daß man es hinlegen kann, ohne daß es wieder aufwacht. Ich weiß ja nicht, ob Dein Kind auch so ein "schlechter" Schläfer ist und so einen leichten Schlaf hat, da ist wohl jedes Kind anders. Es klingt bestimmt fürchterlich, aber es hat tatsächlich einen ganzen Monat gedauert, bis das Tragen aufhörte. Ich habe durchgehalten, weil ich dem Kleinen alles so angenehm wie möglich machen wollte (wenn ich schon über seinen Kopf hinweg entscheide, dann will ich ihn nicht mehr ärgern als nötig). Was für Dich an der Geschichte interessant sein könnte: Irgendwann fing er an, alleine weiterzuschlafen. Es reichte dann, mit ihm zu kuscheln und ihn zu streicheln. So geht das bis heute. Allerdings ist an Alleineschlafen nicht zu denken, er wird immernoch nachts wach, dann kontrolliert er, ob ich da bin, umarmt mich oder klettert sogar auf mich drauf, die Nähe bracht er also noch ganz eindeutig. Das morgendliche Stillen (ich habe ihm übrigens die Brust angeboten, sobald es hell war, damit er sich nicht veralbert vorkommt), habe ich irgendwann durch ablenken und ablehnen ("Ich mag das nicht mehr") abgeschafft. Zum Einschlafen habe ich ihn gestillt, weil ich ihm nicht alles wegnehmen wollte, und weil es die ruhigste und verläßlichste Art war, ihn in den Schlaf zu bringen. Irgendwann fing ich an, Alternativvorschläge zu machen (Musik hören, singen, tragen, tanzen), die er auch von seinem Papa kennt, wenn ich mal nicht da bin. Er durfte sich dann das Lied oder die Musik aussuchen. Seit über zwei Wochen fragt er jetzt nicht mehr nach dem Stillen, und an den letzten drei Abenden ist er beim Kuscheln mit mir eingeschlafen. Es war nicht ganz einfach, aber weil er schon so groß war, kam es mir insgesamt leichter vor als es mir gefallen wäre, wenn er noch ein Baby gewesen wär (komplizierter Satz...). Wenn er als Baby geweint hat, ist mein Herz geschmolzen. Aber zu einem kleinen Jungen, der behauptet, die Sonne sei schon aufgegangen, ruhig und freundlich zu sagen, daß er sich irre, war nicht besonders schwer. Es war also insgesamt eher körperlich (für mich) eine Herausforderung. Übrigens hätte ich das alles nicht durchgezogen, wenn mein Kleiner wirklich sehr geweint hätte. In ein paar Fällen habe ich auch Ausnahmen gemacht, das hat am Ende vielleicht etwas verlängert, aber offensichtlich auch nichts verdorben. Bei Biggi im Forum gibt es Tips zum Abstillen älterer Kinder. Das wichtigste ist, finde ich, sich auch nach dem Kind zu richten und zu gucken, ob der Zeitpunkt stimmt. Also alles eher locker zu nehmen und einfach mal zu probieren. Die Entwicklungen gehen oft so sprunghaft, daß zwei Monate warten manchmal einfach wunder wirken. Sprich mit Deinem Mann darüber, daß Du dem Kleinen ein Angebot machen kannst, aber ihn nicht dazu zwingen wirst, zu einem mehr oder weniger willkürlichen Zeitpunkt auf etwas zu verzichten, was ihm Halt gibt. Vielleicht kann Dein Mann es von dieser Warte aus gelassener sehen. Und überlegt Euch mal kreative Lösungen für die Schlafsituation. Vielleicht klappt es ja mit einem angedockten Kinderbett? Sorry, ist mal wieder lang geworden. War aber auch ein langwieriger Prozeß, das mit dem Abstillen. Also versuch, Dich nicht auf ein Ultimatum einzulassen, wenn Du kannst. Und alles Gute für Euch! B.


Mitglied inaktiv

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Hallo, mach dein Bett "stillfrei". Ich hab meinen Sohn mit 2 in sein großes Bett umziehen lassen und nur da wurde noch gestillt. Heißt, wenn er nachts trinken wollte, dann bin ich halt für 15 Min. mit ins Kizi gegangen, er hat getrunken und dann in seinem Bett weiter geschlafen. Das erspart dir das rumtragen eines gerade eingeschlafenen Kindes. Ich gebe allerdings zu, dass ich auch mehr als einmal morgens im Kizi wach geworden bin, weil ich in seinem Bett eingeschlafen bin. Jetzt ist es fast schwieriger, denn er kommt nachts in mein Bett zum weiterschlafen (ohne mich überhaupt zu wecken), denn er stillt ja nicht mehr. LG Ute Ach ja, so lange du nur abstillen willst, weil dein Mann das will wird es mit sicherheit nicht ohne Probleme klappen. Deine Tochter merkt, ob du das ernst meinst oder nicht.