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Brustnuckeln gar nicht erst manifestieren lassen....

Thema: Brustnuckeln gar nicht erst manifestieren lassen....

Wie geht das ohne Mini ins Unglück zu stürzen? Sie ist grade erst 1,5 Wochen alt und schläft seit 2 Tagen nur nuckelnd ein. Das soll gar nicht erst einreißen, ich fühle mich damit nicht wohl. Papa kann sie nicht ins Bett bringen und mich stört es, alle 20 Minuten zum nuckeln geweckt zu werden. Trinken tut sie erst nach 4 Stunden Schlaf wirklich effektiv. Wie werden wir das direkt ohne schreien los? Sie schläft im Familienbett und soll auf jeden Fall weiter gestillt werden. Aber eben nicht nur angedockt schlafen und dann sofort wach rudern wenn die Brust weg ist. Schnuller wird abgelehnt. Hat sie 1x genommen, danach wurde die falsche Brust weg gebrüllt

von Meyla am 23.10.2018, 23:09



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Meyla! Nicht schon wieder mit Prinzipienreiterei anfangen! Dein Kind ist noch sehr, sehr klein. Da gibt's nichts, was “einreißt“. Jetzt nuckelt das Kind, okay. Vielleicht ist es in zwei Tagen wieder anders. Der Papa hat noch JAHRE, in denen er sen Kind ins bett bringen kann, wenn es nicht mehr gestillt wird. Entspann dich bitte und nimm die Bedürfnisse deines gerade geborenen Kindes einfach mal an.

von kanja am 24.10.2018, 06:16



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Brust beruhigt kleine, mal gerade angekommene Säuglinge an stärksten. Wenn man das nicht will rumtragen und dabei Schnuller in den Mund stecken. Saugreiz zum Beruhigen kann man durch Bewegungsreiz ersetzen. Papa kann auch ins Bett bringen, wenn Kind keinen Schnuller nimmt. Ich bin ab vier Wochen wieder zum Sport, Papa hat die in den Schlaf getragen und dann auf seinem Bauch schlafen lassen, bis ich wieder da war. Ist ja eh nur eine Phase, irge dwann hat er sich normal mit denen ins Bett gelegt. Meine Kinder haben im Liegen gestillt, da merkt man das An und Abdocken irgendwann kaum noch.

von emilie.d. am 24.10.2018, 06:46



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Das hat jetzt eigentlich nichts mit Prinzipien zu tun... mir gefällt es einfach nicht. Fühle mich dabei nicht besonders wohl und es stört mich zum schnullern benutzt zu werden. Hab es ausprobiert/ zugelassen beim Clustern und möchte diesen Teil des stillend nicht gerne weiter führen. Im liegen stille ich, geht aber mehr schlecht als recht. Wobei ich denke das sich das noch verbessert mit der Zeit. Rumtragen geht weniger wegen dem KS. Der macht leider viele Probleme und muss wohl auch, mit Pech diese Woche, erneut geöffnet werden. Darf die kleine daher nur ganz begrenzt tragen

von Meyla am 24.10.2018, 07:33



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Dann lass den Papa tragen, und du stillst. Passt doch. Wie ich schon schrieb, es war jetzt mal zwei ! Tage so. Warte halt mal ab, das Verhalten ändert sich vermutlich noch ganz oft. Alles Gute für dich!

von kanja am 24.10.2018, 09:06



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Wenn er da ist trägt er sie ja auch. Aber er arbeitet nun mal und ist nicht die ganze Zeit zu Hause. Zumal er auch schlafen muss, ganz ungefährlich ist sein Beruf halt leider nicht.... Ich freue mich für euch, wenn nuckeln für euch ok ist. Für mich nicht. Und das wird es auch nicht weil es andere Fü e richtig halten weil es mir Schmerzen bereitet. Beim normalen stillen war das nicht der Fall, aber reißende, blutende Brustwarzen werden mich ganz fix zum Abstillen verleiten. Tipps gerne, aber wenn mein Anliegen weder Ernst genommen noch hilfreich kommentiert wird, dann bitte ignorieren. Ich möchte das nuckeln nicht ständig haben, egal wie andere es handhaben.....

von Meyla am 24.10.2018, 13:53



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Das mit den Schmerzen wird besser (ganz sicher! Nur etwas Gefuld) Nervig ist das genuckle schon, bei uns hat aber nix anderes gefruchtet... Da rumtragen bei dir nicht in Frage kommt (wäre mir persönlich auch noch unlieber als nuckeln), kannst du es mal mit pucken versuchen? Oder einfach immer und immer wieder den Schnuller probieren. So haben wir unseren Sohn mit 8 Monaten an die Flasche gewöhnt (hat dann aber auch 2 Wochen gedauert).

von Becca09 am 24.10.2018, 14:15



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Pucken mag sie natürlich nicht, wie sollte es anders sein Ich verbiete ihr über Tag das nuckeln auch nicht, sie soll die Brust ja so gut es geht nutzen. Die Milch hat bislang noch keinen Tag gereicht, egal was ich mache. Und dank des Schnittes halte ich ja richtig Wochenbett um bloß an der OP vorbei zu kommen.... Ich möchte nur nicht das sie dabei einschläft. Im Einschlafen lässt sie die Brustwarze gerne durch die Felgen schnalzen oder saugt nur vorne herum. Ich schlafe halt auch ein dabei und wache dann natürlich Dank des spitzen Schmerzes beim Brustwarze verlieren auf und bleib erstmal wach... tut da durch halt erstmal ordentlich weh Es geht mir NUR ums Einschlafen. Und da find icjvdad sehr bedauerlich gleich angemacht oder als fake betitelt zu werden.. wem glaubt man bitte mit sowas zu helfen? Und die Milch reichte von vorne herein nicht. Ich hatte eine enorm schwere Geburt die nach 30 Stunden in einer Notsektio endete, eine nicht voll sitzende PDA (durfte live erfahren wie es sich anfühlt wenn jemand seine Hände in den eigenen Bauch schiebt), wurde mir Beruhigungsmitteln voll gepumpt um nicht voll sediert zu werden und erinnere mich Dank dessen nicht mal an ihre ersten Schreie + dazu noch hohen Blutverlust. Dazu bin Ich schlecht regeneriert Dank mieser Behandlung in der Klinik. Mein Körper macht schlicht und ergreifend nicht gut mit. Nicht jede, die solche wünsche äußert, ist eine faule Socke und nur auf eigenes wohl bedacht, sondern manchmal einfach komplett an ihren Grenzen angelangt ist. Und mit einer Hebamme, die für Konsequenz und notfalls eben schreien lassen um die Ecke kommt, fühle ich mich halt nicht übermäßig gut beraten. So sorry das müsste mal raus. Finde diese Handhabe einfach mega verletzend.

von Meyla am 24.10.2018, 18:08



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Ist das ein Fake? Bei so einem kleinen Baby kommt die Milchproduktion nicht vernünftig in Gang, wenn nicht genuckelt werden darf. Denn auch das foerdert/optimiert die Milchbildung und gehoert einfach dazu. Dass einen das bei groeßeren Kindern nervt - da kann ich nur beipflichten. Aber 1.5 Wochen, da wuerde ich gar nicht auf die Idee kommen, da einzugreifen, weil dann fluxx die Milch nicht mehr reicht.

von Ottilie2 am 24.10.2018, 14:37



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Ich schließe mich Ottilie an. Das Problem ist die anfängliche Stimulation der Milchproduktion. Das muss das Baby machen. Später kannst Du die Nuckelei auch durch tragen, schuckeln, zur Not auch schnullern ersetzen, bzw. Dein Kind braucht das dann vielleicht aucj gar nicht mehr so sehr. jetzt wäre das nicht gut. Wunde Brustwarzen deuten auf Anlege- oder Saugfehler hin. Das muss nicht sein. Durch nuckeln bekommt man keine wunden Brustwarzen. Das ist ein Mythos. Lass doch mal eine Stillberaterin draufschauen. Nach KS kommt Dir das Nuckeln statt Tragen ja entgegen. Ändern könnt Ihr das immer noch, wenn sich das Stillen eingespielt hat. Vielleicht hältst Du noch so lange durch?

von Schniesenase am 24.10.2018, 20:57



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Hallo Meyla, ich habe zwar keine eigentliche Lösung für dein Problem, hatte aber zu Beginn des Stillens auch ganz furchtbar wunde Brustwarzen. Und das lag bei mir nicht an einer falschen Anlege-Technik (da haben die Hebammen in der Klinik mehr als einmal drauf geschaut), sondern an einem sehr gierigen kleinen Staubsauger So feste, wie der an der Brust gesogen hat (auch heute noch), saß ich mehr als einmal heulend im Bett beim Stillen. Daher kann ich dir nur einen Tipp gegen die wunden Brustwarzen geben: nach dem Stillen immer fleißig mit Wollfett einreiben (kann ruhig auch beim nächsten Stillen draufbleiben). Ich hab immer schon nach ein paar Minuten eine Besserung gespürt, im Laufe eines Tages waren die wunden Stellen fast verheilt. Heute sind die Brustwarzen (auch durch das Nuckeln, muss ich dazu sagen) so robust, dass ich das nächtliche Stillen/Nuckeln nur noch als leichtes Zupfen wahrnehme Ich rate dir nur, es weiter zu versuchen, denn es wird besser! Und degradiere dich selbst bitte nicht als eine Art ''Riesen-Schnulli'' oder bloßes Nuckel-Objekt.... in den Momenten, in denen sich deine Kleine keine Milch holt, holt sie sich Ruhe, Geborgenheit und Sicherheit von dir (und ich finde fast, das ist das Wichtigste am Stillen)

von Pandora8890 am 24.10.2018, 22:34



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Ich kenne das. Das Genuckle kann wirklich ätzend und manchmal recht schmerzhaft sein, wenn das Baby im Schlaf den Saugschluss immer wieder verliert und nur noch die Brustwarze “bearbeitet" Vielleicht funktioniert bei euch, was bei uns zeitweise in Dauernuckelphasen funktioniert hat: Warte, bis deine Tochter an der Brust tief schläft. Löse sie während einer Nuckelbewegung von der Brust und schiebe ihr den Schnuller möglichst noch in der gleichen Sekunde in den Mund. Schnuller anfangs leicht festhalten, evtl. leicht gegen den oberen Gaumen drücken. Es kann gut sein, dass sie die ersten paar Male davon aufwacht und protestiert. Dann das ganze "Spiel" von vorne, falls nötig einige Male hintereinander: An der Brust tief und fest einschlafen lassen, lösen, Schnuller rein... Dabei unverändert nahen Körperkontakt halten. Am besten lässt du sie mit Nuckel im Mund in deiner Armbeuge in direktem Körperkontakt mit dir schlafen, damit sie nicht vorzeitig wieder aufwacht, weil ihr die unmittelbare Nähe zu dir fehlt. Immer wieder probieren, bis es klappt. Ich wünsche dir, dass du dich bald von den Strapazen deiner traumatischen Geburt erholen wirst und viel Freude an deinem kleinen Mädchen hast! Alles Gute Joyful

Mitglied inaktiv - 24.10.2018, 22:56



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Gerade wenn du meinst, zu wenig Milch zu haben, ist es extrem wichtig, das Baby die ganze Zeit saugen und auch nuckeln/clustern zu lassen. Das kleine Würmchen ist ein Neugeborenes und das braucht die Wärme und Nähe und der kleine Magen immer winzige Mengen Nahrung rund um die Uhr. Im Mutterleib war das ja auch so durch die Versorgung durch deine Plazenta. Wenn du wunde Brustwarzen hast, stimmt deine Anlegetechnik nicht. Wende dich am Besten an eine Stillberaterin (LaLecheLiga); Hebammen haben leider auch oft nicht so viel Ahnung vom Stillen. Entspann dich! Geh nach deinem Instinkt und nicht nach deinem Kopf! Du bist am Anfang des Wochenbettes und in dieser Zeit sollte nur das Baby im Mittelpunkt stehen. Deine Arbeit kommt schon früh genug und bis dahin vergeht noch einige Zeit. Ein Säugling kann nicht verwöhnt werden und das Clustern ist meistens nur in der Anfangszeit so extrem. Außerdem gibt es aber auch eine Vielzahl an Babies, die den Schnuller und auch ihre eigenen Finger zum Nuckeln verweigern und sich nur von der Brust beruhigen lassen. Das war bei meiner Jüngsten der Fall. Sie nahm auch keineFlasche. Wenn ich zur Uni musste und sie nicht mitnehmen konnte, hat sie gebechert. Es gibt also für alles eine Lösung, wenn es sein muss.

von 3wildehühner am 26.10.2018, 17:03



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Es gibt hier keine LLL stillberaterin. Die Stillberatung wird durch die Hebamme abgedeckt. Naja, dann werde ich Abstillen. Jedes mal solche Riesen Schmerzen haben müssen und mir anhören dürfen das ich da eben durch muss ist für mich nicht vereinbar. Krieg hier schon das heulen wenn ich sehe das die kleine Hungerzeichen signalisiert. Flaschenmütter müssen sich sowas ja Gott sei Dank nicht anhören. Sie hat einen so enorm starken sog, da ist es ganz egal wie ich anlege, es tut furchtbar weh. Habe es mit der Hebamme mehrmals probiert und es tut auch weh wenn sie richtig liegt.

von Meyla am 27.10.2018, 09:34



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https://www.afs-stillen.de/fuer-muetter/eine-stillberaterin-finden/ https://www.lalecheliga.de/stillberatung/lll-stillberaterinnen

von kanja am 27.10.2018, 09:49



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Meyla, ich habe derzeit auch wunde Brustwarzen und kenne das Problem. Das wichtigste ist, dass ausreichend viel Brust in den Mund rein muss. Ich find das auch ganz schön schwierig da gut drauf zu achten, da die Kleinen sich ja schnell eine Technik angewöhnen die man mühsam korrigieren muss. Ich war da die letzten Tage auch nicht genau genug und hab jetzt prompt die Quittung bekommen. Ich bin jetzt konsequent dazu übergegangen nur noch sorgfältig anzulegen, d.h. Mund muss weit genug auf sein sonst wird das nix. Dann die Brust richtig formen und viel Warzenhof mit rein. Wenn es einmal wund ist, tut jedes Anlegen erstmal weh, es schmerzt aber erstmal weniger wenn die Warze tiefer drin ist und weniger gegen den vorderen Gaumen gerieben wird. Dann heilt es auch besser und am Ende wird die Brust auch unempfindlich. Das geht also auch vorbei, man muss nur echt genau sein beim Anlegen. Ich war jetzt in einem stillfreudigen KH und fast alle Hebammen dort waren auch Stillberaterinnen. Nachdem die eine ihn mir einmal anlegte spürte ich wieder den Unterschied zwischen zu wenig und ausreichend viel Brust im Mund. Manchmal denkt man, es sei schon so gut, aber meist ist es das noch nicht wenn es weiter wund ist. Sie sagte zu mir, die Brustwarze muss, wenn sie aus dem Mund kommt, rund sein. Ist sie etwas platt, war nicht genug tief drin. Ich hab mir beim Großen damals Videos bei YouTube angesehen wo man die Unterschiede nochmal genau sehen kann. Das hat auch was geholfen.Aber wie gesagt, ich hab das Problem jetzt auch wieder und versuche mich und ihn jedes Mal zu korrigieren. Ist mühsam aber muss halt. Schmerzen machen ja keinen Spaß.

von FrauStorch am 27.10.2018, 11:48



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Das klingt wirklich ganz typisch nach ein Fach falscher Anlegetechnik bei dir. Das ist eben alles kein Selbstläufer mit dem stillen, leider, zumindest bei so gut wie keinen, den ich kenne. Kann dir für dich nur wärmstens Brustwarzencreme (Lanolin), Multi Mam Kompressen aus dem Kühlschrank (eine Wohltat!) und eine vernünftige Stillberatung (sehr gute Erfahrungen gemacht mit IBCLC) empfehlen (das kann eine Hebamme nämlich nicht so leisten). Wenn du denn überhaupt stillen WILLST.

von Blüte am 27.10.2018, 12:48



Antwort auf Beitrag von Meyla

Hallo meyla, Gib nicht auf. Ich hatte bei beiden Kindern anfangs offene und Wunde bw und einen sakrisch fiesen Andockschmerz, der erst nach fünf Minuten stillen langsam nachlies. Bei beiden Kindern hat sich das Problem nach etwa drei Wochen erledigt gehabt und ab da flutschte das stillen ganz von allein. Es lohnt sich also definitiv durchzuhalten. Ja es tut scheiße weh und es klingt furchtbar, wenn man sich vorstellt das geht noch zwei Wochen lang so... aber du hast dafür dann danach alle Vorteile des Stillens und keinen Aufwand mit Flasche usw... Naja ich muss dir ja jetzt nicht erklären was am stillen so viel praktischer usw ist als mit Flasche, denn grundsätzlich hast du dich ja fürs stillen entschieden. Nachfolgend ein paar Tipps: Gegen Wunde und empfindliche bw: Kein Bh wann immer möglich Brust nach dem stillen in schwarzen Tee tauchen für 5 Minuten, dann Lufttrocknung und mit bw-salbe dick einschmieren Wenn längere Stillpause absehbar multimam Kompressen aus dem Kühlschrank drauf Für weniger Andockschmerz/saugschmerz: Nicht warten bis das Kind richtig hungrig ist, sondern bei Zeiten vorher anlegen damit sie nicht so gierig und fest saugt Brust vorher sanft anwärmen Vorher tieeef einatmen und beim andocken, wenn der Schmerz kommt, laaange ausatmen, ähnlich wie wehen veratmen Kind entweder anguggen und "die Liebe spüren" oder sich ablenken, mit Buch, Musik, TV, ganz egal, Hauptsache du bist entspannt, das fördert den Milchfluss Möglichst bequem sitzen/liegen Für bessere Milchproduktion: Bockshornkleekapseln aus der Apotheke, haben hier wunderbar geholfen, 3x2 täglich und dann ausschleichen wenn es reicht Eine Mama mit Schmerzen und Stress/Angst gibt nicht gut Milch, also lass deinen Mann alles unangenehme erledigen was geht, dazu gehört auch dir Besuch vom Hals zu halten, das Klo zu putzen und nachts die Windel zu wechseln. Eine kuh, die nicht gut gefüttert wird, gibt auch keine Milch..., Ergo: Iss und trink reichhaltiges, was dir gut schmeckt. Und wenn es Mal ne Packung Doppelkekse sein soll, dann hau rein ohne schlechtes Gewissen! Versuch, dir einmal am Tag etwas Gutes zu tun, und wenn es nur eine Kleinigkeit ist... Ganz egal was. Schmerz ist Milch hemmend, Ibuprofen ist erlaubt, laut meiner Hebamme und meinem Arzt bis zu 1800mg am Tag. Du bekommst keinen Preis für die, die am wenigsten Schmerzmittel gebraucht hat, gell! Und beim Kind kommt davon so gut wie nix an, dem Schadet das nicht!!! So wenig wie möglich zufüttern, alles was dein Kind nicht von der Brust trinkt, wird von der Brust auch nicht als Bedarf erkannt und nicht produziert, zudem riskiert ihr eine saugverwirrung. Bezüglich des genuckels: ja, es nervt. Wirklich. Ich kann es SO gut nachvollziehen! Aber: MICH würde es noch mehr nerven wenn ich stattdessen bei jedem Zahn Pups oder sonst was nachts stundenlang durch die Wohnung latschen müsste... ;-) Und: es wird nicht immer so sein, dass deine Tochter die bw schnalzen lässt oder falsch nuckelt. Sie wird lernen, wie es richtig geht, aber das braucht Übung. Meine Kinder haben sich ab dem dritten Monat nachts selbst an und ab gedockt da hab ich gar nix mehr gemacht, nur Brust raus, fertig. Für das Problem jetzt aktuell empfehle ich dir, halte es aus, solange es für dich okay ist und wenn es reicht für dich, dann drücke sanft ihren Mundwinkel so dass sich der saugschluss löst und drücke mit dem Rest der hand deine Brust so, dass sie selbst aus dem Mund vom Kind flutscht. Halte danach sanft und kinn, bis die Nuckelbewegung stoppt. Wenn sie weint, hast du zwei Möglichkeiten, du versuchst es von vorne, also wieder anlegen, oder dein Mann ist dran und schnallt sich das Kind um und trägt es, bis du bereit bist, wieder zu übernehmen. Alles gute und berichte gerne, wie es weiter ging!

von Lovie am 27.10.2018, 20:06



Antwort auf Beitrag von Meyla

Ich würde auch sagen, wunde Brustwarzen sind leider zu Anfang normal. Man stellt sich das stillen immer liebevoll und ruhig und angenehm vor. Aber bis es so weit ist ist es erst mal Arbeit. Beim ersten Kind war ich wahnsinnig wund, bei jedem mal anlegen hab ich auf nen gerollten Waschlappen gebissen, sonst hätte ich bestimmt geschrien vor Schmerz. Wichtig ist wirklich, das ganz viel Brust im Mund verschwindet. Das "gestopfe" sieht am Anfang komisch und etwas brutal aus, aber so muss es sein. Mein zweites Kind jetzt macht den Mund nie weit genug auf, aber ich war diesmal einfach besser gefasst auf das was kommt. Jetzt still ich seit er da ist ganz ohne Probleme, stillen ist eben erst mal üben üben üben. Zwecks Schnulli würde ich einen ganz kleinen nehmen, wenn die zu lang sind schubsen die Kinder den aus Reflex einfach raus. Und dann eben in den Mund und eine Weile Finger drauf lassen. Mein Großer hat den immer wegschieben wollen und dann urplötzlich angezogen und genuckelt. Aber dazu musste ich eben kurz den Finger drauf halten. Auch das sieht erst mal blöd aus, ist aber halt nötig.

von Nenilein am 28.10.2018, 21:44



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LG Anja

von kanja am 30.10.2018, 12:46



Antwort auf Beitrag von kanja

Ja ich bin noch dabei. Muss aber das Zungenband mal prüfen lassen. Mir fiel das vor 2 Tagen auf... Sie hatte ihre Zunge noch nie vorne und fasst auch immer noch nur eine Seite gut. Mittlerweile habe ich deutlich zu viel Milch durch das genuckel und kann den warzenhof nicht mehr zusammen drücken. Ist dadurch sehr schwer ihr genug Brust in den Mund zu schieben Einziger Trost ist ihr Wachstum. Täglich 40 bis 50g mehr, sehr klarer Urin und 12 randvolle Windeln am Tag. Donnerstag gehen wir erstmal zum osteopathen. Mal gucken ob der was sieht.

von Meyla am 02.11.2018, 13:43