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"Anfänger" Stillfragen

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"Anfänger" Stillfragen

finchen29

Ich stille nun mein 2. Kind. Er ist heute eine Woche alt. 1. Wie lange dauert es bis sich die Menge anpasst? ich habe ständig schmerzhaft volle Brüste, mein Kleiner saugt stark und ist nach 5Minuten an einer Seite fertig (im KH habe ich vor 2 Tagen mal gewogen, da hat er 40-45g getrunken) Aber die Brust ist kaum "erleichtert". Er trinkt ca alle 3-4std 2.Sollte er immer beide Seiten hintereinander trinken? manchmal trinkt mein Sohn nach 10-15Minuten Pause oder Wickeln die 2. Seite noch, aber nicht immer. Dann schläft er einfach ein und ist nicht wach zu bekommen. 3. Ich benutze Medela "Brustwarzenformer", um bei zu viel Druck übertags etwas Milch "loszuwerden". Manchmal klappt es gut. Ist das ratsam oder bildet sich dadurch wieder zusätzliche Milch? 4. Welche Säfte-Safftscholren darf ich trinken und wieviel insgesamt ca? Ich habe viel Durst und zügel mich schon, da viel Trinken ja auch viel Milch fördert.... 5.Wie kann ich noch den Druck vermindern. Vor allem Nachts ist es ganz schön schmerzhaft. ? Danke, finchen29


Pamina

Antwort auf Beitrag von finchen29

Herzlichen Glückwunsch zum Baby! 1. Die ersten 3 -4 Wochenspielt sich bei den meisten erst alles ein, bei manchen schneller, bei manchen langsamer. Danach geht es schneller, wenn der Bedarf sich dann ändert ist die Brust meist schon nach 48 Std. angepasst. 2. Wenn dein Kind manchmal nur eine Seite trinkt, musst du ihn deshalb nicht wecken. Wenn du beide Seiten anbietest, oder sogar schnell, während der Mahlzeit wechselst (alle 3 bis 5 Minuten), kannst du die Milchmenge steigern. Aber das scheint ja zur Zeit nicht vonnöten. 3. Nein, wenn nur der Überdruck verschwindet passiert nichts, es würde eher anregen, wenn du abpumpen würdest. 4. Du solltest ganz nach Durst trinken, wenn du Durst hast, dann trink. Bei weniger Flüssigkeit wird zunächst die Urinmenge der Mutter reduziert, nicht die Milchmenge, ist also nicht so gesund... So gibt der Körper dem Kind immer genug Nahrung. Als Milchfördernd gilt Ananassaft, keine Ahnung, ob das stimmt. Rote Säfte sind gut für deinen Eisenhaushalt, der muss so kurz nach der Geburt bestimmt erst wieder aufgefüllt werden. 5. Zur Brustwarze hin ausstreichen, bis der Druck nachlässt, aber nicht mehr (sonst wird ja weiter angeregt), etwas kühlen geht auch, aber nur nach dem Stillen. Vor dem Stillen wieder wärmen, damit die Milchgänge sich weiten und die Milch gut abfließen kann. Wenn es nicht besser wird, solltest du deine Nachsorgehebamme unbedingt mal schauen lassen! Viel Erfolg!


dhana

Antwort auf Beitrag von finchen29

Hallo, herzlichen Glückwunsch. 1. Bei mir hat das bei jedem Kind um die 4-6 Wochen gedauert, bis sich die Brust eingependelt hat. Ist sicher individuell, aber ich denke so grob kann man sagen bis das Wochenbett rum ist, hat sich auch das Stillen eingependelt. 2. Ich hab pro Mahlzeit immer nur mit einer Brust gestillt - ich hatte so viel Milch, da war weniger mehr. Schau da einfach nach deinem Kind, wenn eine Seite "leer" zu sein scheint, gibt halt die 2. dazu, wenn dein Kind nach der ersten Seite satt ist, dann gibt die andere Seite halt bei der nächsten Mahlzeit als erstes. Mach dir da keinen Stress, dein Kind zeigt dir schon wann es satt ist oder es noch mehr will.. 3. die Brustwarzenformer kenn ich nicht - ich hab mich immer unter die Warme Dusche gestellt um den Druck loszuwerden - kaum wurde es warm, hat es losgespritzt. Sobald sich die Brust eingependelt hatte, war das nicht mehr nötig. Du solltest nicht Abpumpen oder Ausstreichen bis nichts mehr kommt um die Milchbildung nicht noch extra anzuregen, aber wenn rausläuft was zu viel ist, ist das sicher kein Problem. 4. trink so viel du Durst hast, gerade die erste Zeit nach der Geburt verliert man durch die Hormonumstellungen sehr viel Flüssigkeit - du brauchst das also. Mit den Saftschorlen musst du einfach ein bisserl ausprobieren, ob es überhaupt Auswirkungen auf die Milchbildung hat, manchmal sagt man auch, das Säfte mit viel Fruchtsäure leicht einen wunden Po verursachen, aber da ist jede Mutter und jedes Kind anders. Meist hat es aber gar keine Auswirkungen und man kann Essen/Trinken was man will. Man sagt das Sabeitee oder Pfefferminztee die Milch etwas reduzieren, Fencheltee die Milchbildung fördert. Bei Sabei musste ich wirklich aufpassen, da ging die Milch recht starkt zurück - Pfefferminz hat dagegen bei mir nichts bewirkt, Fenchel auch nicht. Aber das ist sicher auch wieder sehr individuell. 5. Rede mit deiner Nachsorgehebamme - meine hat mir für den extremen Milcheinschuss der ersten Tage Globuli gegeben - die waren echt gut. Ich dachte schon ich heisse Dolly ;-) Was auch noch hilfreich ist - wenn du so viel Milch hast, und die Brüste hart werden, so voll sind. Kind immer so anlegen, das das Kinn des Babies auf die härteste Seite zeigt - das saugt dann sehr effektiv:-) Noch Helfen kann Duschen - da kann man toll Druck ablassen, durch das warme Wasser entspannt alles und der Überdruck läuft ab. Alles alles Gute Dhana


Sandyyy

Antwort auf Beitrag von finchen29

Bis die Milchmenge sich einpendelt hat es bei mir 3 Wochen gedauert. Ist aber von Frau zu Frau unterschiedlich.


Sandyyy

Antwort auf Beitrag von finchen29

Mein Sohn trinkt seit der Geburt nur eine Seite.


Sandyyy

Antwort auf Beitrag von finchen29

Zu 3. : da kenn ich mich leider nicht mit aus


Sandyyy

Antwort auf Beitrag von finchen29

Ich würde trinken auf was ich lust hab und je nachdem wie viel Durst du hast. trinken ist wichtig besonders in der stillzeit


Sandyyy

Antwort auf Beitrag von finchen29

Ausstreichen! Und übrigens herzlichen Glückwunsch zur Geburt


finchen29

Antwort auf Beitrag von finchen29

Danke! Vor allem nur eine Seite stillen werde ich mal umsetzen.Ist genug da. Morgen kommt meine Hebamme. LG finchen29