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Abendliches Zufüttern ...

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Abendliches Zufüttern ...

Mitglied inaktiv

Hallo ! Meine Kleine ist 3 Wochen alt und ich stille voll. Sie macht nie oder kaum ein Bäuerchen, leidet dann 1/2 Std. nach dem Stillen immer an Schluckauf und nach ca. 1 Std. geht das Pupsdrama los - auch das läßt sie ordentlich losbrüllen. Da sie in der letzten Woche - naja, sie macht ständig Terror, am allerliebsten in den Abendstunden von 17 bis 24 Uhr - nur 20 gr zugenommen hat, rät mir meine Hebamme, daß ich abends zufüttern soll - und zwar rät sie mir zu Aptamil Comfort. Bei Rossmann gibt es Nahrung in Hülle und Fülle ... wie soll man sich denn da zurecht finden ? Naja, ich hoffe, daß Stillverhalten ändert sich dadurch nicht enorm. Tagsüber möchte ich weiterstillen, solange ich kann ... Da die Kleine ständig (abends) Terror schiebt, hab ich mal abgepumpt und ihr gegeben: dabei ist mir aufgefallen, daß ich kaum Milch habe. Die Ärmste saugt sich quasi müde ... was kann man tun, um die Milch zu steigern .. ich trink schon den ganzen Tag Fenchel-Fix und meide körperliche Anstrengung. Vom Zufüttern halte ich nicht viel, bloß macht es mir arg Sorge, wenn die Kleine nicht genug Nahrung bekommt. Kann mir jemand Tipps geben ? Und evtl. auch einen, wie ihr abgewöhne, immer abends 6-7 h wach zu sein ?! LG, Rike


Mitglied inaktiv

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Hallo, was man abpumpt oder was sich die Babys holen, sind 2 paar schuhe........beim abpumpen kommt meistens weniger raus als da ist, das liegt meistens am fehlenden Milchspendereflex. Hast Du es schon mal mit Bauchmassage, SAB Simplex oder sowas probiert? Das Babys abends viel weinen / schreien liegt meistens daran das sie so ihren Tag verarbeiten und das können die meisten nur so..... LG


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Hallo Rike, ich habe meinem Sohn (30+1) auch vier Wochen lang abends zugefüttert, weil er Hunger hatte, aber gleichzeitig beim Stillen immer eingeschlafen ist. Habe dazu tagsüber zusätzlich abgepumpt und ihm dann MuMi aus der Flasche dazu gegeben. Es kann sein, dass du - bis du die Milchmenge entsprechend gesteigt hast - einige Tage Pulvermilch zufüttern musst, aber dann müsste es eigentlich schon gehen. Es stimmt, die Auswahl ist da echt riesig. In der Kinderklinik haben sie bei uns Beba empfohlen. Was ich gemerkt habe: Es ist extrem wichtig, eine gute Milchpumpe zu haben, denn sonst pumpt man ewig und hat doch kaum was erreicht. Ich hab mir vom Kinderarzt eine verschreiben lassen und mir in der Apotheke die Medela Symphony ausgeliehen, mit der war ich sehr zufrieden. Auf jeden Fall solltest du eine elektrische Pumpe haben. Viel Erfolg! Jule


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Du musst nicht zufüttern! Dass die Zwerge abends unruhig sind und viel weinen ist völlig normal. Sie lernen doch so viel, das muss alles verarbeitet werden. Bei uns hat das Tragetuch geholfen. und: Anlegen, anlegen, anlegen! Wir haben oft tagelang abends ununterbrochen gestillt. Das steigert die Milchbildung und dein Kind wird auf jeden Fall satt. Wenn du magst, such dir eine Stillberaterin (www.lalecheliga.de), arbeiten ehrenamtlich und kennen sich was das Stillen angeht viel besser aus als die meisten Hebammen. Und die abendlichen Wachzeiten, die ändern sich von alleine wenn der Zwer älter wird. Da kannst du gar nichts dran machen, das kommt von selbst! Alles Gute! Mel


Mitglied inaktiv

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Da sie ja immer abends Theater macht, würde ich nicht sagen das es an deiner Milch oder Milchmenge liegt. Sonst wäre es zu jeder anderen Tageszeit grundsätzlich so. Sie wird das erlebte vom Tag nicht verarbeiten können. Man glaubt es nicht, aber sie bekommen in dem Alter schon viele Eindrücke wie Licht und Geräusche mit. Und Blähungen haben die Kleinen nun mal in diesem Alter öfters. Meine hat vom Schreien immer viel pupsen müssen. Dagegen die Pupserei gibt es andere Möglichkeiten wie Massage, Kümmelzäpfchen... Würde nicht zufüttern, denn das wird an der Sache nicht viel ändern. Versuch es mal mit pucken. alsame


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Hi! Deine Maus ist erst 3 Wochen alt!!! Die abendliche Unruhe ist in dem Alter VÖLLIG normal!!! In den ersten Wochen mögen die Kleinen abends sehr oft, sehr lange gestillt werden. Das Verhalten nennt sich "Cluster Feeding". Dies ist für die Milchproduktion sehr wichtig!!! Also: am besten in den ersten Wochen keinen Schnuller. Immer stillen nach Bedarf, das heißt, abends durchaus mal mehrere Stunden "Dauer-Stillen"! Nur so ist gewährleistet, daß Du genug Milch produzierst und Deine Kleine gut gedeiht! Man kann Stillen nicht mit "Flasche geben" vergleichen! Es ist eben NICHT so, daß man stillt und das Kind ist dann für die nächsten Stunden ruhig. Vertrau' Deinem Kind UND Deinem Gefühl. Jedes Kind ist anders. Du brauchst definitiv nicht zufüttern, wenn Du wirklich nach Bedarf stillst und den Schnuller wegläßt!! Die erste Flasche ist meistens der Anfang vom Ende (der Stillbeziehung). Und WENN Flasche, dann bitte nur PRE Milch. Die kannst Du wie Muttermilch stets nach Bedarf geben. Eine spätere Umstellung auf Anfangs oder Folgemilch ist NICHT notwendig. Schöne Grüße, Sandra


Mitglied inaktiv

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bitte fang nicht an zuzufüttern, sonst wird alles nur noch schlimmer. ich hab auch am anfang probleme gehabt und mir einreden lassen, ich hätte zu wenig milch. ich hab angefangen mit einer flasche und ohne das ich es wollte hat sich die anzahl der flaschen gesteigert. irgendwann hat sie meine brust nur noch angeschrieen- saugverwirrung und zum schluss komplett verweigert. tuh dir das nicht an. fang gar nicht erst an mit dem zufüttern. wenn du so oft es geht anlegst dann wird es mehr. hol dir ein tragetuch und lass dir zeigen wie man es bindet. hat wirklich gut geholfen. wenn du die ersten 2.5 monate hinter dir hast wird es viel einfacher.


Mitglied inaktiv

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Ich schließe mich den Mädels an, bitte nicht zufüttern..ausser der KIA sagt das deine Kleine nicht gedeiht. Aber nach 3 Wochen ist sie ja noch so jung, alles ist neu und da schrein die kleinen nun mal. Ich hatte auch so eine(sie wird nächste Woche 1 Jahr), sie hat von 18Uhr bis ca.24 Uhr oder auch 1Uhr nachts geschrien..man konnte nix machen. Das waren die sogenannten 3-monatsKoliken. Und unsere Maus hatte es extrem, da hat kein Sab keine Kümmelzäpfchen etc. geholfen. Wir habe x verschiedene Globulis ausprobiert und beim 6. hattts dann etwas linderung gegeben. Wende dich doch mal an eine Stillberaterin. Denn ich denke deine Hebi hat nicht so die Ahnung wenn sie gleich zum zufüttern rät. Ein Tragetuch ist sicher auch sehr gut, dann kann dein kleines bei dir schlafen und durch die Bewegung entspannen sie sich auch. Wir haben einen Petziball, da haben mein Mann und ich uns immer abgewechselt und mit der kleinen "gehopst" das war die einzige Möglichkeit sie etwas zu ebruhigen(sprich..immer in bewegung bleiben). Ich wünsche Dir viel Kraft und versuche nicht zuzufüttern, denn meist ist das das Ende vom stillen.