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10 Wochen altes Baby lässt längere Abstände beim Trinken

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10 Wochen altes Baby lässt längere Abstände beim Trinken

safi123

Meine Tochter ist 10 Wochen alt und trinkt seit 2 3 Tagen plötzlich weniger, sie hat zb in der Früh um 7 Uhr dann um 13 Uhr, dann um 17 Uhr das letzte Mal getrunken in den Zwischenpausen habe ich sie immer wieder angelegt, sie hat ganz wenig getrunken und dann begonnen zu weinen. Sie will absolut nicht trinken, erst dann wenn sie ganz müde ist trinkt sie schön brav lang. Nebeninfos: - Meine Milch spritzt richtig (Wenn Milchspendereflex ausgelöst wird, kommt richtig viel und das mag sie manchmal nicht, manchmal trinkt sie) - 1. Monat 900 gr, 2. Monat 500 gr. zugenommen - Die Milch fühlt sich klebrig an also fettig is es anscheinend Hoffentlich könnt ihr mir helfen :)


LadyFLo

Antwort auf Beitrag von safi123

könnte die brustschimofphase sein- da trinken sie einige tage weniger und auch nur wenns nimmer anders geht. falls du schnuller oder so anbietest kann auch eine saugverwirrung ursache sein ein starker milchspendereflex kann als mal störend sein bei den lütten- versuch doch beim zwischenstillen den msr manuellauszulösen und ihr erst die brust zu geben wenn die milch nich tmehr spritzt ob es besser ist ansonsten 2-3 tage wrten- wenns dan ncih tbesser wird mal eine stillberaterin aufsuchen ode rin ein stilltreff gehen


safi123

Antwort auf Beitrag von LadyFLo

Liebe Ladyflo, hoffentlich geht die Phase schnell weg. Ja sie kriegt auch Schnuller und ja sie hatte auch mal Saugverwirrung und protestierte paar Tage. Gut mach ich. Mal abwarten :( Danke und liebe Grüße


Sommersonnenfreude

Antwort auf Beitrag von safi123

Liebe Safi Ich habe ebenfalls einen sehr starken MSR. Du hast mehrere Möglichkeiten: Du könntest andere Stillpositionen ausprobieren um den starken Milchfluss etwas zu dämpfen zb dich auf den Rücken legen und Baby auf deinem Bauch und so stillen oder bergaufstillen. Du könntest dein Baby kurz abdocken, wenn der MSR ausgelöst wird und erstmal ablaufen lassen. Du kannst dich nach vorne beugen und Milch per Schwerkraft aus den Brüsten ablaufen lassen. Brust vorher sanft von Druck befreien per Massage. Blockstillen. Und immer Bäuerchen machen lassen. Am wichtigsten ist dass du durchhältst, es wird nämlich wirklich besser weil das Baby wächst und besser damit umgehen kann. Meine dockte später ab, beobachtete den Strahl und ging dann wieder ran und trank friedlich. Eine Frage am Rande: Wie fühlst du dich? Hast du genügend unterstützung? Es ist so dass der MSR auch dann stark ist bzw stärker wird wenn man gestresst oder erschöpft ist. "Man kann die Milch dann nicht halten, weil Kraft fehlt." Als ich meinen Abschluss gemacht habe, war es extrem. Danach wurde es besser. Mit dem Umzug wieder mehr(ich habe es gemerkt. Aber meine kleine kam damit klar). Alles Liebe


safi123

Antwort auf Beitrag von Sommersonnenfreude

Liebe Sommersonnenfreude, sehr sehr hilfreiche Tipps, ich werde alleee probieren! Vielen Dank :) Das ist es glaub ich, normalerweise hatte ich das irgendwie im Griff gehabt aber in der letzten Zeit passiert das öfter mit dem starken MSR. Ich bin sehr gestresst, weil meine Tochter weniger trinkt (man liest viel und ich habe Angst, dass sie abnimmt :( ). Wir tanzen, reden, machen alles mögliche bis sie anfängt zum Trinken und es ist wirklich anstrengend :( Danke und liebe Grüße


MayasMama

Antwort auf Beitrag von Sommersonnenfreude

Auch wenn das hier nicht viel weiterhilft wollte ich doch mal eben eine gegenteilige Beobachtung äußern: Mein MSR ist dann am stärksten, wenn es mir gut geht und ich entspannt bin, weil ich dann auch die meiste Milch habe. Bin ich hingegen erschöpft oder gestresst geht sofort die Produktion leicht zurück und der MSR ist wesentlich schwächer. Umgekehrt könnte man nämlich meinen, Milch zu geben koste mehr kraft als sie zu halten. In den übrigen Punkten stimme ich dir zu, meine Tochter hatte anfangs auch ihre Probleme mit dem starken MSR, später fand sie es dann Klasse und konnte sich so wesentlich schneller satttrinken als andere. LG Nadine


Clivi8

Antwort auf Beitrag von safi123

Hallo, es muss gar nicht unbedingt an dem Milchspendereflex liegen... es kann auch einfach nur sein, dass dein Baby so langsam auch einen Stillrhythmus entwickelt. Es gibt auch Babys, die das Stillen einfach und allein nur als Nahrungsaufnahme betrachten und nicht ewig an der Brust "hängen". Ich spreche aus Erfahrung ;-) Unser Sohn war ein "Brusthänger" und unsere Tochter jetzt eher eine "Brustflüchterin". Unsere Tochter ist jetzt fast 6 Monate alt und trank in den ersten drei Monaten tagsüber ständig an der Brust. Nach den drei Monaten, so mit 12 Wochen, trank sie von jetzt auf gleich nur noch sporadisch und nicht mehr so ausgiebig. Sie nahm dennoch zu, so dass ich mir zwar Gedanken, aber keine Sorgen machte. Meine Hebamme meinte, es wäre alles normal und gut, solange sie eben nicht abnimmt. Heute haben wir sogar schon einen richtigen Rhythmus, von ihr festgelegt :-) Ich stille früh nach dem Wachwerden, dann kurz vor Mittag bevor sie ihren Mittagsschlaf im Kinderwagen macht, nach dem Aufstehen nachmittags, zum späten Nachmittag noch einmal, danach erst wieder zur Abendbrotzeit und dann noch einmal das Einschlafstillen vor dem Zubettgehen. Nachts schläft sie durch... Sie weint eigentlich nie, dass sie Hunger hat, merke ich nur, wenn sie meine Wange anzutscht ;-) Und so richtig lang hängt sie nur beim Einschlafstillen an der Brust, tagsüber gar nicht, da trinkt sie zwischen 5 und 15 Minuten und das wars und wehe ich biete ihr die Brust noch einmal an, da windet man sich und dreht sich gezielt weg von der Brust und knurrt lauthals :-)) Vielleicht hast du ja auch so ein Exemplar zu Hause mit einem ganz eigenen Still-Kopf :-)


Annelie159

Antwort auf Beitrag von safi123

Mein MSR ist an der linken Brust auch heftig. Deswegen biete ich immer erst die rechte an,damit die linke auslaufen kann...