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Welche Steuerklasse?

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Welche Steuerklasse?

happiness

Ein großes Hallo in die Runde! Aktuell sind wir in der Steuerklassenkonstellation 4/4 bei einem monatlichen Bruttoeinkommen von ca 3000€ meines Mannes und 1800€ von mir. Ich spiele schon länger mit dem Gedanken in die 3/5 zu wechseln, habe allerdings mega Respekt vor hohen Rückzahlungen. Aktuell bekommen wir natürlich immer etwas raus bei der Steuererklärung, allerdings ist das nur ein dreistelliger Betrag. Und das ist nicht wirklich der Hit für eine Familie mit zwei Kindern.... Ich versuche alles mögliche geltend zu machen, z. B. Versicherungen, Riester, Kindergartenbeitrag von ca 6000€ im Jahr, etc... Habt ihr Tipps für mich bzw Erfahrungen die ihr mir mitteilen könnt? Lohnt sich der Wechsel zu 3/5? Liebe ratlose Grüße Happpiness


golfer

Antwort auf Beitrag von happiness

es ist total egal.....bei derSteuererklärung gleicht es sich eh wieder aus.....es ist nur die aktuelle Liquidität dfie sich ädnert ...ev...zhalt beim der einen Variante nach ...bei der anderen bekommst was raus unterm stich ....egal....


QueenMum

Antwort auf Beitrag von happiness

Ein Wechsel ändert dann nur, das du monatlich mehr oder weniger raus hast mehr nicht. Du musst also wissen, wovon du mehr hast, monatlich mehr netto oder bei der Erklärung mehr.


golfer

Antwort auf Beitrag von happiness

die heisen nicht Rückzahlungen oder Nachzahlunge....im üübrigen kannt bei den Kindern nicht alles sondern nur höchstsätze in Ansatz bringen....mal ganz provokativ....oft lohnt es sich weniger zu arbeiten um im moment mehr zu bekommen.....kannst nicht du oder dein mann einen zusätzlichen 450 Euro annehmen da belibt dann Brutto für netto ...Vorsorgeaufwand ist meistens shcon durch die normalen Sachen weg


Limba1

Antwort auf Beitrag von happiness

wir haben 3/5 - ich habe gelesen, wenn der Unterschied zwischen den beiden Brutto-Gehältern mehr als 30% sei, wird 3/5 empfohlen. Und das ist es bei uns auf jeden Fall, bei euch ja auch! Unterm Strich zahlt man ja nicht mehr oder weniger Steuern, von daher ist es eigentlich egal. Wir bekommen trotz 3/5 jedes Jahr eine Rückzahlung im gerade noch 4-stelligen Bereich.


Ellert

Antwort auf Beitrag von happiness

war bei uns si wir haben 5/3 und kommen gerade so raus mit viel Absetzbarem dagmar


Felica

Antwort auf Beitrag von happiness

Denk auch dran das es auch Auswirkungen auf Mutterschaftsgeld, Arbeitslosengeld, Rente usw hat. Sollte man nicht unberücksichtigt lassen. Evtl ist es günstiger mal zu schauen ob nicht einer das Einkommen senkt, dafür aber geldwerte Leistungen beim AG nutzt. Spätestens bei der nächsten Lohnerhöhung würde ich auch in diese Richtung schauen.


DanniL

Antwort auf Beitrag von Felica

Habe wohl gerade ein Brett Kopf. Mutterschaftsgeld verstehe ich ja, dass da die Steuerklasse ne Rolle spielt. Aber bei der Berechnung des Arbeitslosengeldes und Rente wird dieses doch vom Brutto berechnet. Oder meinst du bzgl. det Auszahlung dessen?


Ines & Niklas

Antwort auf Beitrag von happiness

"Denk auch dran das es auch Auswirkungen auf Mutterschaftsgeld, Arbeitslosengeld, Rente usw hat. Sollte man nicht unberücksichtigt lassen. " Genau aus diesem Grund haben wir Steuerklasse 4 und 4, obwohl mein Mann das Doppelte an Gehalt hat. So freuen wir uns immer über die Rückerstattung, die für den Urlaub genutzt wird. Und wie geschrieben, ist es im Endeffekt egal, am Ende ist es gleich.... LG Ines


Badefrosch

Antwort auf Beitrag von happiness

Meine Erfahrung ist, dass sich 3 / 5 nur lohnt bei einem extremen Gehaltsunterschieden.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von Badefrosch

Wir 3/5 Rückzahlung im Jahr immer über 4stellig... Selbst im Jahr als es 5 Monate nur KG von meinem Mann gab. Setzen Riester, Fahrtweg, Fahrtkosten wegen behinderter Tochter, Betreuungskosten ab Im Jahr drauf mit 20.000 mehr brutto bei meinem Mann wieder 4 stellig. Haben allerdings den behinderten Freibetrag mit der Steuererklärung geltend gemacht. Jetzt wo ich auch arbeite, haben wir 4/4 und ich den Freibetrag meiner Tochter und steuerfrei bezahlt der AG die Hortkosten


HeyDu!

Antwort auf Beitrag von happiness

Da sollte man sich vom Steuerberater beraten lassen. Man kann nicht pauschal sagen: 3/5 lohnt sich nur bei x % Unterschied. Mein Mann und ich verdienen beide gleich viel auf die Hand aber er hat offiziell 5 Arbeitgeber. Also auch Steuerklasse 6 dabei und ein Minijob. Ich zahle kaum Steuern, wegen der Auswirkungen aufs Elterngeld hatten wir von 4/4 gewechselt... und er zahlt eben sehr viel Steuern. Zählt er aber auch bei 4/4 - die 6 haut eh rein. Unser jährlicher Geldeingang vom Finanzamt liegt trotz allem bei ca. 6000 bis 7000 Euro. Fahrtkosten, Studiumskosten, Spenden - Wir haben eine Menge und 4/4 wäre bei uns absoluter Quatsch.


Limba1

Antwort auf Beitrag von HeyDu!

ich habe auch nicht geschrieben, dass es sich 'lohnt' - sondern dass es empfohlen wird. Darüber findest du zig Fach-Beiträge online. Über lohnen kann man eh nicht reden, da die Steuerlast immer die gleiche bleibt. Dass es Einzelfälle gibt, die nicht in ein Schema passen ist klar.


HeyDu!

Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Wenn Du es nicht geschrieben hast, warum fühlst Du dich dann angesprochen ? ;-) Lies mal alle Beiträge und nicht nur deinen. Bg


Limba1

Antwort auf Beitrag von HeyDu!

und ich bin die einzige, die von einem prozentualen Abstand geschrieben hat. Deswegen kannst du dich nur auf meinen Betrag bezogen haben.


HeyDu!

Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Hätte ich mich auf einen bestimmten Beitrag beziehen wollen, hätte ich unter diesem geantwortet. Du bist nicht die Einzige die meint 3/5 lohnt sich nur bei "gravierenden/ extremen" Gehaltsunterschieden. Ob man es nun x % oder gravierender Gehaltsunterschied nennt, ist mir Wurst. Du warst nicht gemeint. Ich habe festgestellt, dass das allgenein oft in Diskussionen behauptet wird, wohl auch überwiegend zutrifft aber man das nie pauschalisieren sollte. Gerade Steuerangelegenheiten sind eben sehr individuell zu betrachten. Meine Meinung.


Tini_79

Antwort auf Beitrag von HeyDu!

bezahlen müssen :-) Es macht am Jahresende keinen Unterschied, welche Klassen man gewählt, die Steuerlast bleibt gleich. Und für Leute, die nicht gut sparen können, ist es sicher besser, mit 4/4 erstmal zu zahlen und dann eine Erstattung zu bekommen, als später eine Nachzahlung leisten zu müssen.


HeyDu!

Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Du hast mich missverstanden... Mir ist 3/5 und 4/4 und Steuerlast schon klar :-) In unserer Situation wäre es aber quatsch dem Finanzamt 12 Monate lang mehr Geld als nötig zinslos zu überlassen. Die Erstattung ist ja auch so schön üppig... Man sollte die Entscheidung also in Abhängigkeit der Gesamtumstände treffen.


Tini_79

Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Noch ganz anders bzgl Zinsen: dann sollte man, insofern nicht pflichtveranlagt, mind 18 Monate mit der Erklärung warten, dann gibt es nämlich Zinsen vom FA


HeyDu!

Antwort auf Beitrag von HeyDu!

Vielen Dank Tini_79, in einer Zeit von Hausbau und Elternzeit ist das aber für viele Menschen unpraktisch mit dem Warten. Wäre es auch ohne gegangen?


basis

Antwort auf Beitrag von happiness

Wir haben auch 4/4 mit Faktor (berechnet das Finanzamt) und jetzt auch mit eingetragenen Freibeträgen (für die KiTa-Kosten und die Fahrtkosten). Dadurch bekommen wir jeden Monat mehr raus. Natürlich ist dann die Rückzahlung nach der Steuererklärung nicht mehr so hoch, aber warum soll ich das Geld beim Finanzamt liegen lassen, wenn ich es eh wiederbekommen? Finde ich totalen Humbug. Vielleicht wäre das für Euch ja auch noch eine Option. Wie es sich mit 3/5 verhält, weiß ich leider nicht, aber am Ende zahlt ihr eh immer die gleichen Steuern. Ist ja nur die Frage wann man es ggf. wiederbekommt oder ob man gar was zurückzahlen muss.


shinead

Antwort auf Beitrag von happiness

Lt. Nettolohn.de wären es ca. 30 Euro im Monat, die ihr mehr hättet. Ob sich das für euch lohnt müsst ihr selbst entscheiden. Wenn ihr mehr als 360 Euro bei der Einkommensteuer zurück bekommt, könntet ihr so ein zinsloses Darlehen an den Staat umgehen. Tatsächlich würde ich bei dem Betrag nur wechseln, wenn ich ihn auch sinnvoll verbrauchen würde (Sportverein, Musikschule, etc.).


Zwurzenmami

Antwort auf Beitrag von happiness

mein Mann war heute zum FA und hat das mal durchrechnen lassen, ab 01.03. haben wir dann beide die 4 mit Faktor, bei 3/5 hätten wir rund 1300 € nachzahlen müssen, so kommen wir mit +- 0 raus Geh doch mal hin und lass die rechnen


Leena

Antwort auf Beitrag von Zwurzenmami

An sich darf das Finanzamt nicht beraten, man darf zwar konkrete Fragen beantworten, aber ein "welche Steuerklasse ist für uns weswegen günstiger, was kommt bei welcher Kombination" darf grundsätzlich nicht beantwortet. Steuerberatung darf das Finanzamt nicht machen. Ansonsten kann man auch selber rechnen: https://www.bmf-steuerrechner.de/fb/fb2018/eingabeformfb2018.xhtml


Grisu!

Antwort auf Beitrag von happiness

Ich persönlich würde immer 4/4 machen. Ich kenne ganz viele, die in Steuerklasse 5 sind und sich dann tierisch darüber aufregen, dass sie nur sehr wenig netto bekommen. Wenn das Geld reicht, würde ich mir eher überlegen, ganz gegen alle Beratungen, dass derjenige mit dem geringeren brutto in 5 geht, nur damit das netto angeglichen wird. Aber wie gesagt, nur wenn das Geld dann auch reicht.