Elternforum Sechs bis neun

Nachmittagsbesuche am WE - Auskotzpost

Nachmittagsbesuche am WE - Auskotzpost

FCB2011

Hallo, Ich hätte eine Frage, wie ihr Nachmittagsbesuche am Wochenende handhabt. Bei uns betrifft es hauptsächlich Kinder aus der Nachbarschaft. Meine Kinder sind 6 und 8 Jahre alt und in der Nachbarschaft gibt es ebenfalls 2 Schwestern im ungefähr gleichem Alter. In den Sommerferien hat es sich so ergeben, dass die Kinder fast täglich miteinander gespielt haben. Nach Ferienende ist es insofern weniger geworden, da die anderen Mädchen 2 x in der Woche in die Betreuung gehen. Im Grunde freue ich mich, dass meine Kinder auch Freunde am WE treffen oder gerade im Sommer wenn sich sowieso alles draußen abspielt ist das auch etwas anderes. Jetzt ist es aber so, dass die Mädchen ständig bei uns klingeln, auch sonntags. Immer wenn ich mich auf einen gemütlichen Familiennachmittag freue, klingelt es schon wieder und natürlich wollen unsere Mädels, dann auch lieber mit den anderen Kindern spielen als nur mit uns oder nur zu Zweit. Und meistens wollen die anderen Kinder dann auch bei uns spielen und unsere auch, da wir wohl mehr Spielsachen hätten oder zumindest mehr Auswahl. Und dann hinterlassen die beiden Kleineren gern ein Chaos. Mir ist das jetzt einfach zu viel, irgendwie habe ich das Gefühl es findet überhaupt kein Familienleben mehr statt. Mein Mann ist großteils auch nur am WE da und wir können schon gar nichts mehr unternehmen, bzw. wenn dann müssen wir gleich in der Früh aus dem Haus, bevor die anderen klingeln können, weil wenn sie erstmal da sind, ist das Gejammere natürlich groß, wenn wir darauf bestehen, dass wir jetzt etwas gemeinsam unternehmen/spielen wollen. Oder auch wenn wir von einem Ausflug zurückkommen und die anderen schon vor der Tür stehen, das nervt mich einfach. Nur was tun, den Sonntag automatisch zum Familientag ausberufen. Ich hab ja nichts dagegen, wenn sie auch Mal am Sonntag miteinander spielen, aber eben nicht jeden Sonntag und schon gar nicht immer bei uns. Es war auch schon öfter so, dass die anderen Eltern dann geschrieben haben, sie machen jetzt z.b. Radtour oder ähnliches und sind bis dann und wann zurück, ja praktisch wenn die Kinder bei uns sind,nur wir kommen zu gar nichts. Die Zeit kommt eh früh genug, in der es "uncool" ist mit den Eltern etwas zu unternehmen. Heute war es natürlich auch wieder so, heute hab ich gesagt, sie können miteinander spielen aber wenn dann draußen oder bei den anderen. Aber irgendwie komm ich mir da auch blöd vor, ich ärgere mich im Grunde auch über die anderen Eltern. Hab schon überlegt am WE einfach die Klingel abzustellen. Es ist ja sogar so, wenn sie draußen spielen, dass ständig geklingelt wird, da sie dann i.mer bei uns vorm Haus Spielen, da da bessere Strecke zum Inliner fahren usw. Dann wird geklingelt, weil's aufs Klo müssen, weil's Durst haben, weil's Hunger haben, weil sich einer weh getan hat etc. Im Sommer ist es egal, da bleibt die Tür offen, aber jetzt ist das zu kalt. Ach ich weiß auch nicht, bin heute einfach genervt.


FCB2011

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Es ist z.B. auch so, dass meine Kinder gar nicht unbedingt immer das Bedürfnis haben noch mit den anderen zu spielen, bzw. kommen sie nicht ständig auf die Idee, dort zu klingeln usw. Sie spielen auch Mal nur zu zweit sehr schön usw. Nur wenn die anderen dann klingeln, sagen sie natürlich ja sie wollen mit ihnen spielen.


Oktaevlein

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Hach, das kommt mir sooooo bekannt vor und ja, es hat mich - genau wie dich - enorm genervt. Ich finde es auch nicht so einfach, sich abzugrenzen. Bei uns fing das an, als im übernächsten Haus neue Nachbarn einzogen, da war meine Tochter knapp 3 und das Nachbarskind 2 Jahre alt. Die kamen dann fast jeden Nachmittag zu zweit (Mutter und Kind), später zu dritt mit Baby im Kinderwagen dazu, bei uns klingeln, egal welcher Wochentag, egal ob wir schon Besuch hatten. Da ich das so gar nicht kannte und normalerweise spontanen Besuch freundlich hereinbitte, hat sie wohl gedacht, das wär ok. für mich. Außerdem wollte meine Tochter dann auch jedes Mal mit dem Nachbarskind spielen, ist ja klar, wenn die Familie schon angezogen zu Rausgehen bei uns vor der Tür steht.... Dann sag mal einem 3 oder 4-jährigen Kind, dass es heute nicht geht...... Ich war am Schluss wirklich mega genervt. Vor allem weil - wohl auch ähnlich wie bei euch - mein Kind so gut wie nie danach gefragt hat, dort zu klingeln...... Im Endeffekt hat das dann dazu geführt, dass wir bis auf "Tageszeit" sagen, mittlerweile null Kontakt miteinander haben. Ich war wohl nicht fähig, mich angemessen abzugrenzen und diese Familie hat einfach nicht gemerkt, dass mir das tägliche Klingeln definitiv zu viel wurde. Wir haben zum Schluss auch manches Mal die Klingel abgestellt....Das war dann unsere Form, sich abzugrenzen.


DK-Ursel

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Hej! DAS Probleme sehe ich jetzt nicht wirklich. Klar nervt das, aber wenn Du nweder an die eigene Familie (Kinder) noch an die anderen deutlich rausmeldest, was Du (nicht) willst, probieren sie es eben jedesmal aufs Neue. Wer nicht spielen soll/will, sagt freundlich: " nein, heute nicht, vielleicht ein andermal" und macht die Tür wieder zu. Wo ist jetzt genau das Problem?? DU mußt DICH/Euch doch nicht vor fremden Kindern (und derenEltern) rechtfertigen dafür,wie Du Deinen Sonntag verbringen willst! Die können aber schlecht wissen, wann es Dir paßt und wann nicht: Klare Ansage - dann werden Grenzen auch nicht mehr ausgetestet wie jetzt. Schönen Sonntag - Ursel, DK


FCB2011

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Ja das stimmt natürlich. Es ist halt einfach für uns immer eine blöde Situation, weil wir dann immer die "Bösen" sind wenn wir sagen heute nicht usw. Weil unsere Kinder ja dann eben auch gerne mit den anderen spielen wenn sie fragen. Bei uns gibt es halt schon die Regel, dass am Feiertag nicht bei anderen geklingelt wird usw. Wir haben halt schon das Bedürfnis nach einem Familienleben und machen auch gerne etwas mit den Kindern. Aber das ist in jeder Familie anders, das ist mir auch klar und trotzdem nervt es mich :-).


Sille74

Antwort auf Beitrag von DK-Ursel

Wenn es Dir/Euch nicht passt, egal aus wekchem Grund, werden die anderen Kinder eben freundlich aber bestimmt wieder weggeschickt. Und mit den eigenen Kindern würde ich da auch nicht lange rumdiskutieren. Eine kurze Ansage reicht doch: Ihr habt etwas geplant, was (hoffentlich) auch den Kindern Spaß macht und vielleicht sogar etwas ist, was man nicht jeden Tag macht. Deswegen geht Spielen jetzt eben nicht. Ich veestehe sehr gut, dass es Dich nervt, so wie es derzeit läuft, aber wenn Du klar kommunizierst, wann es passt und wann eben nicht, lässt sich der "Nervfaktor" doch reduzieren.


Sille74

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Ich glaube, dass Ihr dann bald nicht mehr "die Bösen" sein werdet, wenn es einfach Normalität wird, dass Ihr auch mal ablehnt. Dann wissen die Kinder ja auch jm Grunde schon vorher: "das wird heute nichts mit Spielen mit den anderen, heute machen wir xy."


niccolleen

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Ich kenne das von meiner Kindheit genauso, aber es war nie ein Problem zu sagen, sorry heute geht es nicht, da haben wir was anderes vor, oder in 10 Minute bitte alle nach Hause, weil wir jetzt irgendwas anderes unternehmen oder sich was anderes ergeben hat, etc. Es klingt fuer mich seltsam, dass die Besuchermaedchen mehr gelten als dein Wort und du Massnahmen ueberlegst ,wie die Klingel abzustellen. Kannst du dich nicht gegen sie durchsetzen? Wenn es eh meistens nach den Kindern geht, kann es doch hin und wieder einfach auch mal nach euren Vorstellungen laufen. Keiner wird deswegen boese sein oder Freundschaften aufgeben. lg niki


FCB2011

Antwort auf Beitrag von niccolleen

Ich werde da noch an mir arbeiten müssen :-). Ich bin das bisher einfach noch nicht so gewohnt, da diese spontanen Besuche erst in den Sommerferien angefangen haben, davor war das zumindest so extrem nie ein Thema.


aeonflux

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Hallo, durch meinen Schichtdienst sind mir die Wochentage egal und auch ob Feiertag ist. Ich würde weder die Klingel abstellen, noch den Sonntag oder Feiertag generell blocken. Aber ich würde sowohl den eigenen als auch den anderen Kindern sagen, was wie ich es mir vorstelle. Ihr könnt zusammen spielen, aber heute nicht hier! Ihr könnt bis xy Uhrzeit hier spielen! Heute geht es nicht, aber morgen um xy Uhrzeit könnt ihr gerne kommen! Lass dich dadurch nicht einschränken, gleichaltrige Kinder in der Nachbarschaft sind eine Bereicherung Alles Gute


Schniesenase

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Hallo FCB2011, ich stimme den anderen hier zu: Grenz Dich ab! Das kenne ich von früher: Man hat geklingelt und gefragt, ob man spielen kann, und dann wurde ja oder nein gesagt, oder es wurde eine Uhrzeit gegeben von-bis oder ab wann man wiederkommen kann. Das war dann so und ich wäre nie im Leben darauf gekommen, das zu diskutieren. Die Eltern waren da immer ganz klar, freundlich, aber bestimmt. Sie haben nichts gerechtfertigt, es war eben so. Niemals würde ich solche Aktionen wie Klingel abstellen oder früher als ich will aus dem Haus gehen, anfangen. Ich lass mich doch nicht von Nachbarskindern fremdbestimmen! Und Kinder in dem Alter können auch aufräumen. Das bedeutet, dass Du auch den Kleinen sagen kannst, sie dürfen von - bis spielen, müssen aber die letzte Viertelstunde aufräumen. Dass das klappt, ist Voraussetzung, dass sie wieder zum Spielen kommen dürfen. Auch da sehe ich keine Buhmannrolle, nur klare Rahmenbedingungen. Viel Spaß bei Deiner persönlichen Emanzipation in Sachen Nachbarskinder! ;-) Viele Grüße Sileick


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Oh das kann ich sehr sehr gut nachvollziehen. Meine Kinder verlassen ungern das Grundstück/gehen ungern zu anderen zum Spielen. Wir haben einen großen Garten mit vielen Spielgeräten und auch eine sehr ruhige breite Strasse vor dem Haus. Immer war die halbe Nachbarschaft bei uns. Im Sommer flüchtete ich regelmäßig ins Freibad. Auch am Sonntag klingelt es bei uns immer noch regelmäßig. Pünktlich um 12, 12.30 Uhr, denn die besten Freundinnen (Schwestern) frühstücken immer um 11. Wir essen oft um eins am Sonntag zu mittag . Dann hieß es auch oft, nein, kein Ausflug mit der Familie, lieber mit den Freundinnen spielen. Ganz toll, wenn dann die Whatsapp der Eltern kommt: wir gehen eine Runde zum Joggen, noch in die Stadt... usw. und bei uns wurde dann im 10-Minutentakt geklingelt. Hunger, Pipi, Durst, wo ist das Hüpfseil, die Kreide und dann war es im Garten so laut, dass ich nicht mal in Ruhe lesen konnte. Und ich hab es immer zugelassen. Ist doch schön, wenn Kinder in der Nachbarschaft sind. Aber... irgendwann nervt es. Inzwischen plane ich Ausflüge bereits am Tag vorher oder spätestens direkt zum Frühstück. Inklusive Uhrzeit . Und das wird auch kommuniziert an die eigenen und alle klingelnden Kinder: wir haben heute keine Zeit. Ich schick die Kinder auch v.a. am Sonntag auf den Spielplatz. Wobei sie ja immer leiser spielen, je älter sie werden. Die Große ist eh nur noch selten dabei, ihr ist das zu kindisch. Aber darauf kannst Du ja nicht warten. Mein Tipp: nimm DEINE Bedürfnisse am Wochenende ernster. Entweder gibt's einen Ausflug, dann wird der gemacht auch wenn die Freunde klingeln . Oder sie können spielen, dann aber nicht (regelmäßig) bei Euch sondern bitte woanders . Freunde sind wichtig Aber der Sonntag ist für uns Eltern genauso wichtig.


Hexhex

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Huhu, es spricht doch überhaupt nichts dagegen, dass Ihr Euch schöne Dinge, Ausflüge, Unternehmungen, Radtouren etc. für die Familie vornehmt und das dann auch durchzieht. Dann jammern die Kids eben fünf Minuten, wenn die Gäste gehen müssen - das macht nichts. Wir machen das genauso: Wenn wir nichts vorhaben, wird mit Nachbarn gespielt. Und wenn wir einen Ausflug machen, dann eben nicht. Ich verstehe das Problem da nicht so ganz... Ich glaube, der Konflikt entsteht eher, wenn Du einen gemütlichen Nachmittag zu Hause geplant hast, und dann Kinder bei Euch aufschlagen, oder? Dazu muss man natürlich ehrlich sagen: Die Bedürfnisse von Kindern sind nicht die Bedürfnisse von uns Erwachsenen. Klar möchten Kinder Action und mit anderen Kindern spielen. Das ist halt anstrengend für die Großen - aber es gehört zum Familienleben dazu. Ungestört war gestern - bevor man Kinder hatte. Ein „gemütlicher Familiennachmittag“ ist nicht das, was Kinder begeistern kann, das ist hier bei uns auch so. Wir machen jedes Wochenende Unternehmungen, einfach damit der Bande nicht die Decke auf den Kopf fällt. Alternativ wird bei/mit den Nachbar-Kindern gespielt. LG


Sille74

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Na ja, das stimmt zwar, dass Kinder den "gemütlichen Familiennachmittag" eher nicht so prickelnd finden, aber das heißt doch nicht, dass dann immer bei der AP Halligalli sein muss. Und ehrlich gesagt finde ich nicht, dass zum Familienleben Daueraction und Dauerbespaßung der Kinder dazu gehören. Vielmehr gehört m.E. zum Familienleben dazu, dass Kinder ab einem gewissen Alter auch mal lernen, dass es nicht immer nur nach ihnen geht und auch andere Menschen Bedürfnisse haben, z.B. auszuspannen.


Sille74

Antwort auf Beitrag von Sille74

Ich kann nicht für die AP sprechen, aber mich persönlich würde jetzt weniger das Ausfallen des "gemütlichen Familiennachmittags" stören, sondern die Einseitigkeit. Die anderen Eltern schicken ihre Kinder bzw. lassen sie gehen und sind fein raus und haben ihren (kinderfreien) gemütlichen Nachmittag und das jedes Mal.


wowugi80

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Ich verstehe dich total! Ich hab auch ein ganz starkes Bedürfnis nach Familien Zeit und auch nach Abgrenzung an manchen Tagen. Mein Kind übrigens auch, der kam schon oft zu mir geschlichen und hat mich gebeten die anderen Kinder nach Hause zu schicken, weil er jetzt seine Ruhe haben wollte. Ich bin der mittlerweile recht deutlich und sage den Kindern die klingeln, wenn es nicht geht. Man ist damit als erwachsener ja auch nicht blöd, solange man nicht immer und grundsätzlich den Eintritt verweigert. Den anderen Eltern würde ich mal ganz klar sagen, dass du nicht die Hortbetreuung für ihre Kinder bist. Das ist ja eine Unverschämtheit! Einfach einen eigenen Ausflug zu machen und die Kinder bei dir zu parken. Wenn die Kinder schon bei euch sind, sollten die Eltern wenigstens in der Nähe erreichbar sein. Du könntest die anderen Eltern auch darum bitten, die Besuche der Kinder vorher anzukündigen. Erklär das Problem doch ganz offen. Sagt, dass es manchmal einfach nicht passt, dass du mit deinen Kindern aber totales Theater hast, wenn du die fremden Kinder wegschicken musst. Und ob sie nicht bitte die Besuche ihrer Kinder wenigstens kurz per WhatsApp ankündigen könnten.


memory

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Kann dich verstehen, aber ändern kannst es wirklich nur du, zumal die Kinder ja noch jung sind und eigentlich noch gut händelbar . Ich habe dann gesagt , an 2 WE ist es ok, aber wenn , dann bin ich trotzdem keine Pension mit AI von 8- 18 , heißt , es gab feste Zeiten. ...an den anderen 2 , will ich aber dafür hier niemanden sehen. Denn ich habe schließlich auch WE und bewusst nur 2 Kinder und nicht 5. Gerade als das gegenseitige Übernachten anfing, musste ich da doch egoistisch werden. Klar freue ich mich, dass die Kids gern hier sind aber irgendwann kam ich mir vor wie eine Jugendherberge oder SOS Kinderdorfmuddi. Also klare Regel an MEINE Kinder , NICHT IMMER HIER ! und das durften die so weitergeben , umsetzen bzw. auch mal einfach akzeptieren.


cube

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Ist doch ganz klar: wenn ihr etwas vor habt, wird das so an die Nachbarskinder weiter gegeben. "Heute haben wir schon etwas vor, aber gerne an einem anderen Tag/morgen etc" Und nach Möglichkeit den eigenen Kindern schon rechtzeitig ebenfalls mitteilen, dass heute Ausflug x geplant ist und daher die Nachbarskinder heute nicht kommen können. Immer nur bei euch: einfach sagen, dass die Kids gerne zusammen spielen können, aber heute leider nicht bei euch, weil du das gerade mal nicht möchtest. Draußen oder eben bei Nachbarskind x. Im Zweifelsfall saug dir halt irgendeine Sache aus den Fingern, weswegen du gerade Ruhe brauchst ;-) Bzgl. Chaos: bevor die Kids verschwinden oder du die Spielzeit beenden möchtest, wird zum Aufräumen aufgefordert. Kinderräumen nicht von selber auf - das musst du schon einfordern :-)


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von FCB2011

wenn wir was geplant haben , dann gibt es keine treffen mit anderen , ansonsten gehören kinder unter kinder und wenn möglich gaaaanze viel draussen an der frischen luft ich selber habe es in meiner freizeit daheim gern ruhig, daher findet hier nicht immer ein playdate statt. es es muss im wechsel passieren mit anderen eltern, dann passt das


Loretta1

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Hi, bei uns hat es sich seit vor den Sommerferien auch so eingependelt und jetzt wo sie mehr drin sind, nervt es mich auch... auch, weil ich das Gefühl hab, dass die Kinder manchmal von den Eltern bei uns "abgegeben " werden und die Eltern dann alleine etwas unternehmen... genau das gleiche also... Leider also kein Tipp von mir, aber ich ertappe mich jedes WE, dass ich am liebsten die Klingen ausschalten würde.... aber dann klingelt das Telefon... Lg,Lore


Rehauge97

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Ich kenne es nur von mir damals... Ich war ein Kind und spielte viel lieber mit dem Nachbars Mädchen, als mit meiner Familie einen Abend zu verbringen. Das kindliche Niveau war einfach bei meinen Eltern nicht so da, sodass es keinen großen Spaß Faktor hatte... Klar, Bretrspiel Abende gabs dennoch zur Genüge, aber es war nicht dasselbe, wie, wenn ich mit dem Nachbars Mädchen durch die Wiese rannte und "blinde Kuh" spielte und eine von uns beiden absichtlich gestolpert ist, damit man nicht mitkriegt, dass man eigentlich schummelt... Eltern sind zu reif im Kopf und das entnimmt einem jeglichen Spaß Faktor... es ist einfach nicht das gleiche. Das Du genervt bist, kann ich jedoch auch voll und ganz nachvollziehen.. Vielleicht macht ihr einen festen Tag in der Woche aus, an dem nur ihr als Familie was zusammen macht? Die Nachbars Kinder werden schon nicht arg eingeschnappt sein, wenn es mal nicht klappt mit deinen Kindern.


Baerchie90

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Wir haben über uns ein Mädchen, welches oft zum Spielen klingelt. Anfangs fand ich es toll, aber dann nahm es "überhand" und fing an zu Nerven... An "schlimmen Tagen" klingelte sie bis zu 5 mal, ob die Kinder jetzt spielen wollten (meine Kinder lehnten das auch gerne mal ab) und mich nervte es einfach, das Nachbarskind wieder und wieder und wieder wegschicken zu müssen, oder es eben gefühlt "permanent" hier zu haben. Inzwischen habe ich mich da auch etwas abgegrenzt und ein paar Regeln aufgestellt. :-) So sag ich meinen Kindern beispielsweise direkt morgens, dass X heute nicht hier spielen soll, weil wir Y vorhaben. Dann können sie sich darauf einstellen und sind dann nicht so überrumpelt. :-) Oder ich schicke das Nachbarskind wieder weg und bitte darum heute nicht mehr zu klingeln, da wir etwas vorhaben, oder ich sag ihr das schon am Vortag, so dass sie dann gar nicht erst kommt. Auch habe ich sie gebeten in der Woche nicht vor 15 Uhr bei uns zu klingeln, da wir erstmal in Ruhe Zuhause ankommen und Essen möchten. :-) Und wenn ich mal keine Lust auf Besuch habe, dann sage ich ihr das auch so und biete an, dass mein Kind ja bei ihr spielen könnte. Möchte sie das nicht oder geht es nicht, ist es halt so.


starlight.S

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Haha, ich glaube ich bin komisch Hier ist es auch so, dass ganz oft Kids da sind, im Sommer draußen und jetzt halt drinnen. Ich finde das gar nicht schlimm... wenn sie so durchs Wohnzimmer pesen, dass ich mich nicht mehr normal mit meinem Mann unterhalten kann, werden sie hoch ins Zimmer oder raus in den Garten geschickt. Ich finde das viel entspannter als wenn die Kids den ganzen Tag von mir Programm haben wollen und leider kann grade die Große gaaar nichts mit sich allein anfangen. Und ganz ehrlich, ich habe immernoch genug Zeit um mit den Kids allein zu spielen, backen etc. Ich bin es aber auch von zu Hause so gewohnt, dass immer ein ganzer Haufen Kinder zusammen ist, für mich ist das die Norm. Und wenn die anderen Eltern die Zeit für sich nutzen hab ich da gar kein Problem mit, wahrscheinlich weil mich der Trubel einfach nicht stört und Chaos machen meine auch ohne Besuchskinder und ob ich Äpfel und Schorle für 2 oder für 4 richte macht ja auch nicht viel Unterschied. Und wie viele schon schreiben ist es ja auch völlig okay zu sagen, wenn es nicht passt oder auch mal nach einer Stunde zu sagen, jetzt ist Schluss wir haben noch was anderes vor. Klar motzen die dann kurz, aber riskiere es ruhig, ich wollte am Anfang auch nicht "streng" mit Besuchskindern sein. Mittlerweile hab ich gelernt, dass man in seinem Haus, auch klar kommunizieren muss was geht und was eben nicht. Da ist man im Moment vielleicht mal die Doofe, aber man erzieht sich so auch die Freunde und erstaunlicher Weise kommen trotzdem alle gern wieder. Also nur Mut!


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von starlight.S

Ach mich hat das auch lange nicht gestört. Ich fands toll, hab auch gern die Gastgeberin gespielt. Nur irgendwann ... nach drei Kindern und vielen Jahren Sommers wie Winters Dauerbespassung. Und eben nicht nur zwei oder drei sondern oft fünf, sechs, sieben oder auch acht Kinder im Garten... irgendwann hatte ich einen Overload. Schieb es aufs Alter. Inzwischen mag ich das nicht mehr und bin froh, dass meine Kinder "groß" sind. Gestern kam ich vom Einkaufen, war meine Jüngste (8) mit vier Nachbarkindern (3-6) in unserem Garten. Drei davon im Hasengehege. Nöööö... geht bitte auf den Spielplatz.... War gerade froh, dass meine Tochter noch einen Sporttermin hatte... früher hätte ich womöglich erst mal Apfelschnitze angeboten


ak

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Eigentlich finde ich es auch schön, wenn spontan geklingelt wird, und jemand zum Spielen abgeholt wird. Aber wenn man etwas vorhat, wird halt gesagt... nein,heute geht es nicht. Aber... wer hat schon jeden ( wirklich jeden ) Sonntag etwas vor ? Ich gönne es den Kindern zusammen zu spielen. Besser geht es doch nicht. Wenn die Kinder zufrieden sind, sind es in der Regel auch die Eltern. Hast Du früher nicht lieber mit den Geschwistern oder Kindern aus der Nachbarschaft gespielt, als mit Deinen Eltern etwas zu unternehmen ? ( Kam natürlich darauf an, was gemacht wurde ) Spazieren gehen ? Da haben wir alle ein langes Gesicht gezogen. Wurde natürlich etwas tolles gemacht... dann war alles o.k.


Mitglied inaktiv

Antwort auf Beitrag von ak

Ist das eine Antwort auf meinen Post? Kam das irgendwie so rüber, dass meine Kinder Sonntags nicht mehr spielen dürfen sondern mit mir spazieren gehen müssen? Klar dürfen sie spielen, gern und jederzeit. Aber nicht immer ausschließlich bei mir im Garten oder im Haus. Ich hab keine Lust und keinen Nerv mehr, Auffanglager für das ganze Viertel zu spielen. Denn, nach 14 Jahren Kinderbespassung hab ICH mal Lust zum Spazieren gehen oder irgendwas und möchte nicht immer denken, geht nicht, ich hab ja fremde Kinder da. Am Samstag war beispielsweise ab 12 Uhr wieder Programm. 2 Freundinnen für die Jüngste, erst im Garten, dann im Haus. Ich hab erst Haushalt gemacht, dann mit der Mittleren für die Französischarbeit gelernt und war irgendwann genervt von der Quietscherei im Haus. Um halb fünf hab ich die Gastkinder dann rausgeworfen, weil wir gemeinsam backen wollten. Hätte ich früher MIT den Freundinnen gemacht. Jetzt reichen mir die eigenen Kinder... das war nett, entspannt und sogar produktiv, weil man nicht einen Teil des Gebäcks verschenkt hat. Bzw ist ein Teil des Gebäcks sowieso für die Schule


kuestenkind68

Antwort auf Beitrag von FCB2011

Du musst unbeding lernen, Nein zu sagen und dich abzugrenzen, wenn du etwas nicht möchtest. Aus meiner Erfahrung ist es für die Kinder gar kein Problem, wenn man einfach sagt, es geht heute nicht, weil man schon etwas anderes vor hat. Oder wenn man alle zu irgendeinem Zeitpunkt nach Hause schickt, weil man weg möchte. Das ist hier für Gastkinder völlig okay. Und du bist die Hausherrin, du entscheidest. Ich werfe auch Kinder raus aus Garten oder Haus, wenn die sich daneben benehmen und sich nicht an meine Regeln halten. Das machst du 1-2 mal, danach kommen die Krawallmacher nicht mehr oder sie benehmen sich. Es gilt immer: mein Haus - meine Regeln! Und lass dich nicht von anderen Ausnutzen. Wenn die deine Kinder bei dir abladen wollen und ne Weile weg sind und es dir nicht passt, dann sag das deutlich. Du kannst doch nicht deine Pläne ändern, nur weil andere Eltern ganz egoistisch ihre Kinder bei dir abladen. Dann sind die vielleicht mal genervt von dir, aber das legt sich schon wieder.... Ach und wenn die kleinen Chaos hinterlassen, dann müssen sie gemeinsam aufräumen bevor das Gastkind nach Hause geht. Notfalls muss das Gastkind dann 10 Minuten später gehen. Das habe ich ganz schnell eingeführt, dass ne Viertelstunde vor der Heimgehzeit von mir das Aufräumen angesagt wurde. Gibt natürlich Protest, aber im Endeffekt machen sie es doch. Und du hast weniger Arbeit. Und trau dich ruhig mal, die Böse zu sein. Oder bist du jetzt unbedingt auf die Zuneigung dieser Familien angewiesen weil du sonst keine Freunde hast? Jemand, der klar seine Meinung sagt wird immer mehr respektiert als derjenige, der immer ja sagt um bloß nie anzuecken. LG


SummerSunshine

Antwort auf Beitrag von FCB2011

"Ich hab ja nichts dagegen, wenn sie auch Mal am Sonntag miteinander spielen, aber eben nicht jeden Sonntag und schon gar nicht immer bei uns." Genau DAS würde ich auch kommunizieren! "Dann wird geklingelt, weil's aufs Klo müssen, weil's Durst haben, weil's Hunger haben, weil sich einer weh getan hat etc." Das hätte ich gar nicht erst eingeführt. Wedwr im Sommer noch im Winter bin ich hier Versorgungsstation oder öffentliche Toilette. Ich denke, du solltest deine Grenzen klar stecken...deinen Kindern, den anderen Kindern und den anderen Eltetn gegenüber! LG