Welche Gefahren bestehen bei zu großen Ku und Au und zu niedriegem Fl?

Dr. med. Vincenzo Bluni Frage an Dr. med. Vincenzo Bluni Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

Frage: Welche Gefahren bestehen bei zu großen Ku und Au und zu niedriegem Fl?

Hallo Dr. Bluni, Bin in der 38 Ssw und seit der 24 Woche insulinpflichtig. Die Zuckerwerte ließen sich mit spritzen ganz gut beherrschen. Am Anfang gab es den Verdacht, dass das Baby zu großen Bauchumfang hat, allerdings ist das nicht nur der Bauch sondern auch der Kopf. Beide entsprachen beim US in Der Ssw 36 - der Woche 39 allerdings der fl der Woche 35. Mein Frauenarzt hat nix negatives berichtet, ausser dass ein kräftiges Kind zu erwarten ist. Der Diabetologe allerdings meinte heute die kleine wäre zu kurz im Vergleich zur Entwicklung von Kopf und Bauch. Das macht mich gerade sehr nervös, vor allem weil ich weiß, dass der fl als Marker für Downsyndrom ist. In der 12Woche war das NT beim 1mm. Und laut Ultraschall gibt es seit dem Zweiten großen Ultraschall immer den Differenz dass der Kopf und Bauch vorne sind währen der fl um eine Woche zurück liegt. Ich werde zum Schluss wahnsinnig... Über eine Antwort würde mich sehr freuen, Dankeschön!! Anna

Mitglied inaktiv - 03.03.2016, 23:44



Antwort auf: Welche Gefahren bestehen bei zu großen Ku und Au und zu niedriegem Fl?

Hallo, 1. was die Masse von Kopf und Brustkorb angeht, werden wir natürlich immer empfehlen, bei einer entsprechenden plus Differenz und bekanntem Diabetes die Situation zeitnah durcherfahrene Fachärztin/Facharzt in der Klinik überprüfen zu lassen 2. der kurze Oberschenkel kann ein so genannter Softmarker sein. Mehr aber auch nicht. Wenn bisher keine entsprechenden Hinweiszeichen auf eine genetische Störung vorgelegen haben, wird das Restrisiko zumindest statistisch nicht so hoch sein, wenn natürlich der Ultraschall eine solche Störung prinzipiell noch nie ausschließen kann. Andererseits hat dieses in der 36. Woche ja auch überhaupt keine klinische Konsequenzen mehr. Stimmen Sie sich dazu aber bitte mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt ab. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 04.03.2016