Guten Tag,
ich hatte vor knapp einer Woche, pünktlich zum erwarteten Beginn meiner Periode, eine leichte Blutung. Es blieb dann bei dieser eintägigen minimalen Blutung. Heute war ich bei meiner Frauenärztin, um das Ausbleiben meiner sonst verlässlichen Regelblutung abzuklären. Im Ultraschall war nichts zu sehen. Die Gebärmutterschleimhaut ist nur gering aufgebaut, die Eierstöcke waren unauffällig. Mir wurde dann Blut für ein Hormonprofil abgenommen und um auf eine Schwangerschaft zu testen. In einer Woche soll ich mich in der Praxis melden.
Zu Hause habe ich dann einen Urintest durchgeführt, der ein positives Ergebnis anzeigte. Was kann das jetzt sein? Ich bin sehr beunruhigt, weil ich gelesen habe, dass ein positiver Schwangerschaftstest auf einen Tumor hindeuten kann.
Hinzu kommt, dass ich vor knapp 3 Wochen eine Gürtelrose hatte, die mit Zostex behandelt wurde. Sollte also tatsächlich eine Schwangerschaft vorliegen, wäre dann mit Fehlbildungen zu rechnen?
Vielen Dank für Ihre Antwort.
von
VierSterne228
am 06.03.2017, 17:35
Antwort auf:
Urintest positiv - Ultraschall negativ (5. SSW) - geringe GBMschleimhaut
Hallo,
1. in der Situation kann es praktisch drei verschiedene Ursachen geben:
a. Die Schwangerschaft ist noch nicht alt genug, um im Ultraschall nachgewiesen zu werden
b. die Schwangerschaft ist nicht mehr intakt, bzw. es handelt sich um eine frühe Fehlgeburt
c. Die Schwangerschaft liegt außerhalb der Gebärmutter; zum Beispiel im Eileiter
2. das ist vom Befund her genau das, was eben immer dann passiert, wenn viel zu früh Ultraschall geschaut wird und wir selbst mit den guten Geräten die Schwangerschaft noch nicht nachweisen können. Zum Glück ist es sehr oft die jüngere Schwangerschaft, die wir noch nicht sehen können.
Bitte warten Sie weiteren Kontrollen ab stimmen sich dazu im Detail mit der Frauenärztin ab.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 06.03.2017
Antwort auf:
Urintest positiv - Ultraschall negativ (5. SSW) - geringe GBMschleimhaut
Hallo,
sorry, hier war ich zu schnell. Wenn die Frau bereits die Windpocken hatte, kann sie theoretisch nur noch die Gürtelrose bekommen. Die bisher dazu vorliegenden Daten lassen nicht darauf schließen, dass davon negative Auswirkungen zu erwarten sind.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 06.03.2017