Nina_78
Lieber Herr Dr. Bluni, ich bin nach meiner Fehlgeburt wieder schwanger (letzte Menstruation am 13. März 2015). Der Schwangerschaftstest ist positiv und auch das HCG habe ich im Labor schon bestimmen lassen. Das lag gestern (13. April 2015 bei 282,8). Jetzt hat man mir aber wieder gesagt, dass das viel zu niedrig sei. Zumal ich einen kürzen Zyklus (25 Tage) habe und damit eigentlich statt in der 5. bereits in der 6. Woche sei. Stimmt sowas? Ich habe das noch nie gehört.... Nach italienischen Laborangaben soll das HCG zu diesem Zeitpunkt bei mindestens 1480 liegen. In der letzten Schwangerschaft hatte ich bei 4+3 einen Hcg-Wert von 48, bei 5+1 einen Wert von 228 und an 5+6 die Fehlgeburt. Ich habe hier schon oft Ihre Antworten gelesen, weiß daher sehr genau, dass der Wert im Verlauf zu sehen ist (am Freitag gehe ich erneut zur HCG-Kontrolle). Mich würde daher nur interessieren, ob mein erster Wert noch im Intervallrahmen ist. Im Gegensatz zum letzten Mal ist er ja viel höher, außerdem habe ich bislang keine Blutungen und fühle mich sehr fit. Da ich aber nächste Woche beruflich weg muss (ich habe dieses Mal keine Blutungen und fühle mich auch sehr fit), weiß ich nicht, ob der Wert nun schon wieder so niedrig ist, dass ich besser zu Hause bleiben sollte (ich habe keinen anstrengenden Beruf und darf sogar einen Großteil der Zeit einfach auf meinem Hintern sitzen bleiben...) Jetzt habe ich oft gelesen, dass viele Frauen in Deutschland Progestan oder Utrogest nehmen. Kann sowas helfen - und wissen Sie zufällig wie das Medikament in Italien heißt (Ihr Name klingt so italienisch....)? Einen Frauenarzttermin habe ich in Deutschland erst für Ende Mai vereinbart. Reicht das oder sollte ich vorher auch hier einen Arzt aufsuchen? Liebe Grüße und vielen lieben Dank! Ich weiß Ihr Engagement hier wirklich sehr zu schätzen - zumal man auch bei anderen Fragen und Antworten so einiges wiederfindet.... Grazie! :)
Ciao Nina, 1. Ist es richtig, dass es keinen einzelnen Absolutwert gibt, der in einer bestimmten Woche vorliegen muss. Vielmehr sind es so genannte Intervallwerte (von-bis). Insofern kann nur der Verlauf im Abstand von 2-3 Tagen zeigen, ob dieser Wert sich normal entwickelt. Alternativ kann dieses der Ultraschall. 2. nach einer frühen Fehlgeburt ist die Wahrscheinlichkeit für eine sich normal entwickelnde Schwangerschaft ohne ein solches Ereignis bei etwa 90 %, wenn es sonst keine anderen Risiken gibt. 3. wir werden für eine kommende Schwangerschaft nicht zu vermehrter Schonung raten und auch die in Deutschland beliebte Maßnahme, ein Gelbkörperhormon Prophylaxe zu verabreichen, gibt es eben nur in Deutschland. In anderen Ländern wird dieses genau deswegen nicht durchgeführt, weil es überhaupt keine wissenschaftlichen Daten gibt, die belegen würden, dass diese Maßnahme eine frühe Fehlgeburt verhindern könnte. Herzliche Grüße nach Bella Italia VB
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