Hallo Herr Dr. Bluni, ich habe heute einen seltsamen Tag hinter mir, mit einem Arzt, der mir leider keine meiner Fragen beantwortet hat. Ich bin rechnerisch in der 5 plus 3 Woche schwanger. Ich denke eigentlich auch, dass dies stimmen muss. Zumindest so ungefähr. Ich habe bereits zwei Kinder und hatte wahrscheinlich sehr lange unerkannt Chlamydien ohne Symptome. Erst in der SS meiner Tochter, wurden Chlamydien festgestellt. Zwischen meinen Kindern hatte ich eine intrauterine Fehlgeburt aus unbekannten Gründen in der 7./8. Woche ohne Ausschabung. Ich bin vier Mal ohne Probleme innerhalb von einem Zyklus schwanger geworden. Nun hatte ich ein mir bekanntes Ziehen, jedoch in einer Heftigkeit, dass ich versucht habe, einen früheren Termin bei meinen Arzt zu ergattern, was mir leider nicht gelang. Als das Ziehen heute schlimmer wurde, habe ich mich dazu durchgerungen, ins Krankenhaus zu gehen. Dort gelangte ich leider an einen sehr ungesprächigen Arzt, der außer "Ich sehe nichts!" keine meiner Fragen beantwortete. Der SST, den ich Zuhause vor einer Woche morgens gemacht habe, war deutlich positiv, der SST heute im Krankenhaus nachmittags fast negativ. Mein daraufhin bestimmter hcg liegt bei 160. In der Gebärmutter allerdings ist eine kreisrunde Flüssigkeit oder was auch immer zu sehen, die mich an das erste Ultraschallbild meines Sohnes erinnert. Der Arzt hat sie mit 0,5 cm vermessen (retroflexio). Leider habe ich die Ultraschallbilder erst Zuhause bekommen und nachdem ich noch einmal per Telefon nachgefragt habe, meinte der Arzt nur, dass er nichts sagen kann, man müsse "es beobachten". Meine anderen Blutwerte stimmen. Die Eierstöcke sind wohl komplett unauffällig, der Douglas-Raum zeigt keine freie Flüssigkeit. Meine Frauenärztin zwar sehr freundlich, aber nicht immer ungemein gesprächig. So dass es sich nicht lohnen wird, dort anzurufen. Nun gehen mir natürlich etliche Gedanken durch den Kopf und ich bin ziemlich verunsichert. Laut meinen Recherchen ist der hcg-Wert ist ja sehr niedrig, zu niedrig, um eine Fruchthöhle anzuzeigen. Meine Frauenärztin meinte, dass ohne eine Blutung (und die habe ich nicht einmal im Ansatz) auch nicht davon ausgegangen werden kann, dass der hcg-Wert so schnell so abfällt. Deshalb Frage ich mich natürlich: Kann es denn eine Fruchthöhle sein? Und wenn nicht, was dann? Und: Kann es denn nun eine Eileiterschwangerschaft sein? Welche Diagnose würden Sie (natürlich aus der Ferne) stellen? Vielen Dank!
Mitglied inaktiv - 06.06.2011, 23:12