Guten Abend zusammen,
Ich bin in der 33. SSW bei der letzten Untersuchung (letzten Donnerstag) hat die Kleine nur 1200g gewogen. Natürlich viel zu wenig. Sie ist jetzt 3-4 Wochen zu klein, um genau zu sein 25 Tage. Das Wachstum ist auch eher schlecht 50-150g pro Woche.
Die Versorgung zum Kind ist aber total normal. Also keine Plazentainsuffizienz oder Verkalkung oder sonstiges. Ich rauche auch nicht.
Entdeckt wurde das ganze in der 29 SSW.
Ich lag damit schon eine Woche im KH ohne Ergebnis und bin nun jeden zweiten Tag bei meinem Gyn zur Kontrolle ob sie überhaupt weiter wächst. Die machen Doppler und CTG sonst nichts.
Weder Google noch mein Arzt können mir genug dazu erklären. Ich habe das Gefühl die Ärzte wollen sich einfach nicht genau äußern, evt. um mich nicht aufzuregen?!
vielen Dank!!
Mitglied inaktiv - 10.03.2009, 22:14
Antwort auf:
fetale Wachstumsretardierung
Hallo,
gewisse Differenzen im Ultraschall können sich natürlich zu jedem Zeitpunkt der Schwangerschaft ergeben, ohne dass dem automatisch eine klinische Bedeutung zukommen muss. Wichtig ist die Ausprägung der Differenz, ob diese schon seit Beginn der Schwangerschaft vorhanden war und die Tatsache, ob diese Differenz im Laufe der Zeit zunimmt.
Zeigen sich erhebliche Differenzen in den Messungen oder in dem ein oder anderen Maß und war die frühe Berechnung des Schwangerschaftsalters korrekt, ist immer die Frage, warum das Kind kleiner oder größer =leichter oder schwerer! ist bzw. warum das ein oder andere Maß deutlich abweicht und je nach Ausprägung würde man einen solchen Befund kurzfristig kontrollieren und bei erheblicher Abweichung die genaue Ursache abklären.
Bei größeren Abweichungen, kann dieses ansonsten zu Beginn der Schwangerschaft ein Hinweis auf eine nicht reguläre Entwicklung des Feten auch genetisch bedingt sein; im weiteren Verlauf unter anderem auch mal Ausdruck einer nicht ausreichenden Versorgung des Kindes oder einer verminderten Funktionsleistung der Plazenta sein. Hierbei würde aber die Kontrolle per Doppler-Ultraschall, ggf. durchgeführt durch einen entsprechend qualifizierten Arzt/Ärztin, schnell Sicherheit verschaffen. Und hier sollte dann zunächst mal diese Kontrolle abgewartet werden, bevor man sich sorgt.
VB
von
Dr. med. Vincenzo Bluni
am 11.03.2009