Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Hr. Dr. Bluni, ich bin nach einer Insemination zum 2. Mal schwanger geworden. Nach kurzer Freude darüber, haben sich gleich ab den ersten Folgeuntersuchungen Unregelmäßigkeiten gezeigt, die mich schwer sorgen. 6+0: keine Herzaktivität sichtbar, Eckenhocker vemutet 6+3: Embryo erkennbar, Herzfreqeunz sehr niedrig (etwa 70 Schläge/Minute) 7+0: weiterhin schwache Heraktivität, SSL entspach nur etwa 6+3 7+4 (gestern): Herzfreqeunz 85, SSL offiziell 6,6; der behandelnde Reproduktionsmediziner vermutet aber Größe von ca. 9-10 mm (Eckenhocker, daher schwer abgrenzbar) Ich mache mir große Sorgen, dass die SS weiterläuft obwohl mit dem Embryo offensichtlich etwas nicht stimmt. Wäre auch Ihrer Sicht die HCG-Kontrolle eine Untersuchungsmöglichkeit oder haben Sie eine andere Idee wie ich Klarheit bekommen kann? Ist bei dieser frühen Wachstumsretardierung bei niedriger Herzfreqeunz überhaup eine Chance auf ein gesundes Kind gegeben? Danke für eine Einschätzung, Maikele
Hallo, 1. in aller Regel wird die Herzfrequenz des Feten - schon sehr bewusst - gar nicht gemessen, da sie einem in der Entscheidungsfindung gar nicht weiterhelfen wird. 2. aus diesem Grund bleibt in der für Sie schwierige Situation nur die Verlaufskontrolle per Ultraschall nach 7-14 Tagen übrig. Deutlich kürzere Intervalle sind sicher wenig sinnvoll Ergänzen kann Ihre Frauenärztin/Frauenarzt dieses durch ein zweimaliges Messen des Verlaufes des Schwangerschaftshormons HCG VB
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für die schnelle Antwort! Ich habe noch eine Rückfrage: Warum hilft die Beurteilung der Herzfrequenz nicht? In der Fachliteratur wir eine Frequenz unter 85 Schläge/Minute ganz eindeutig als Indikator für einen Abort genannt... Herzlichen Gruß Maikeli
Hallo, was und wo auch immer Sie etwas derartiges gelesen haben, wird zur endgültigen Bewertung nicht die aktuelle Herzfrequenz das ausschlaggebende Kriterium sein, sondern die Tatsache, ob es nun schlägt. VB
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