Lenni80
Hallo, nach dem der Schwangerschaftstest aus der Apotheke positiv war, war ich mit meiner Frau bei Ihrem Frauenarzt. Die Schwangerschaft wurde bestätigt. Das Ultraschallbild zeigte ein Herzschlag und die Ärztin schätze 6-7 SSW. Ein Paar Tage später ging es bei meiner Frau mit Übelkeit, Erbrechen und Bauschmerzen los. Wir gingen wieder zur Frauenärztin sie verschrieb Vitamin B Präparate und Vomex. Das Ultraschallbild war in Ordnung (Herzschlag zu sehen und Entwicklung normal (8.SW). Trotz der Medikamente und angepasster Ernährung blieben die Übelkeit und Bauschmerzen. Die Frauenärztin ist nun im Urlaub und wir gingen zu Ihrer Vertretung. Dann der Schock...kein Herzschlag mehr auf dem Ultraschallbild. Die Größe des Embryos passt zwar zur 9.SSW, aber laut der Vertretungsärztin gibt es kein Zweifel. Das Embryo ist abgestorben und sollte ausgeschabt werden...der Termin ist nächste Woche Montag (03.08.15). Meiner Frau geht es weiterhin genauso schlecht wie vorher (Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen). Nun fangen wir an zu zweifeln...Kann es eine Fehldiagnose sein? Kann man einen Herzschlag übersehen? Kann der Herzschlag aufhören und wiederkommen? Wie kann man die Diagnose nochmal absichern? Einerseits möchten wir uns keine unbegründeten Hoffnungen machen, andererseits quält uns die Frage, ob die Ausschabung überstürzt ist... Lenni
Hallo Lenni, das ist in der Tat ein sehr trauriges Ergebnis für Sie beide. Jedoch wird es bei eindeutigem Nachweis des Embryos hier kaum Zweifel geben, wenn die Rahmenbedingungen für den Ultraschall entsprechend gut waren. Darüber hinaus ist es medizinischer Standard, dass in jeder Klinik, in der eine Patientin mit einer solchen Diagnose eingewiesen oder überwiesen wird, immer noch jemand erfahrenes per Ultraschall die Diagnose sichert. Die typischen Symptome können auch in einer solchen Situation immer noch anhalten. Herzliche Grüße VB
Lenni80
Hallo Herr Dr. Bluni, Danke für die klare und schnelle Antwort. Lenni
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