Schwanger - wer noch?

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Jemand Erfahrung mit Einleitung VOR ET??

Thema: Jemand Erfahrung mit Einleitung VOR ET??

Hallo, ich bin heute SSW 38+4, und am Freitag (dann 38+6) soll die Geburt vorzeitig eingeleitet werden wegen "eingeengtem" CTG und (seit Wochen schon) etwas zu schnellem Herzschlag beim Baby. Ursachen für das zu schnelle und eingeengte CTG wurden nicht gefunden, Versorgung & Fruchtwassermenge ist in Ordnung, Entwicklung zeitgerecht (Gewichtsschätzung heute 3300g). Nach Aussage der Ärzte ist wahrscheinlich alles in Ordnung mit dem Baby, aber sicher sagen könne man das erst, wenn das Kind da sei... Deshalb (und weil es eben schon seit Wochen so geht, dass das CTG nicht optimal ist) hat die Klinik mir heute eine vorzeitige Einleitung nahegelegt... :-( Womit ich eigentlich nicht glücklich bin, aber ich will natürlich auch nicht gegen ärztlichen Rat ein Risiko eingehen! Mich würde jetzt interessieren, wer von euch schon mal eine Einleitung VOR ET hatte, wie lange es gedauert hat und wie es insgesamt verlaufen ist (Komplikationen??). Bei meinem 1. Kind wurde damals auch eingeleitet, ging ganz problemlos - allerdings war ich da schon ET+9! Danke & LG!

von rabarbera am 30.05.2012, 21:42



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Eingeleitet wurde ich nicht, habe meinen Sohn aber trotzdem zwei Wochen vor ET geboren, aber mich würde interessieren was ein zuschnelles und "eingeengtes" CTG ist? Lieben Gruß und ich wünsche dir, dass dein Baby gesund ist und dass du eine Komplikationslose Geburt haben wirst! Und sonst auch alles Gute!

von Schmetterling89 am 30.05.2012, 21:47



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Die Herztöne beim Baby sind zu schnell - normal wäre wohl zwischen 110 und 150 Schläge pro Minute; bei meinem Kind sind sie meist so bei 160 und gehen teilweise fast rauf bis 200, wenn es sich viel bewegt... Das mit dem "eingeengt" habe ich selber nicht so ganz verstanden... offenbar haben die Herztöne zu wenig variiert, d.h. waren öfter über einen längeren Zeitraum (fast) gleich. (?)

von rabarbera am 30.05.2012, 21:55



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Oh weh...dann wünsche ich von Herzen alles alles Gute!!! Und das vor allem ALLES mit deinem Liebling in Ordnung ist!! Lieben Gruß Wenn du magst, kannst du ja dann mal berichten. Gern auch per PN. Lieben herzlich Gruß

von Schmetterling89 am 30.05.2012, 22:03



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Mir ist bei SSW 39+2 (Fr. abends um 23h) die Fruchtblase oben gerissen... dann ins KH, Samstag morgens um 8h mit der 1. Tablette eingeleitet, dann mittags wieder, abends wieder... den ganzen Tag keine Wehen... nachts gegen 2h hat es im Unterleib gezogen... so alle 10 Min... Sonntag morgens um 8h wieder ne Tablette (Mumu 4cm), dann gegen 11h fingen die Wehen an, musste ich veratmen und ab da war ich im Kreissaal, abends um 17:28h war meine Tochter da.. (1. Kind in 6,5 Stunden find ich ok)... war eine Saugglockengeburt, aber nur weil ich so einen festen Beckenboden habe, hat also nix mit der Einleitung zu tun... Ich fand es eine wunderschöne Geburt und hibbel grad fürs zweite... lg tipi (ES+10)

von Tipi1984 am 30.05.2012, 21:47



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Hallo, bin genau vor 5 Tagen bei 39+2 eingeleitet worden. Ist mein 2 Kind. Ich würde sagen, die Wehen sind schmerzhafter und heftiger. Die Geburt hat nur 37 min gedauert,es ging zu schnell für irgendwelche Schmerzmittel. Im großen und ganzen hat es von der ersten Tablette bis zur Geburt 11 Std. gedauert. Wobei davon 10,5 Std. gut aushaltbar waren....Aber jeder reagiert ja auch anders....Viel glück:-) LG,Andrea

von Ole020304 am 30.05.2012, 21:47



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Huhu, Einleitung in der 36. SSW wegen hohem Blasensprung. 1x Gel um 10.00 Uhr, keine Wehen, kompletter Blasensprung um 22.00 Uhr. Wenn der Junge Herr sich nicht im Becken verkeilt hätte, wäre er um 23.00 uhr dagewesen. Da war der Mumu komplett offen und ich hatte Presswehen. Letztendlich haben wir bis 05.00 Uhr rumgemacht, um ihn dann mit einem KS an die Luft zu befördern. Aber das hatte ja nichts mit der Einleitung zu tun. LG und alles Gute

von Zwerg1511 am 30.05.2012, 21:49



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Hallo, wow so weit bist du schon- Wahnsinn! Bei mir wurde auch versucht die Geburt einzuleiten a Ende der 38. Woche ( beginnende Gestose bzw HELLP). Samstag vormittag habe ich die erste von insgesamt 14 Tabletten bekommen- nichts ist passiert bis auf tierische Schmerzen....aber keine muttermundwirksamen Wehen. Dann ging es weiter mit Gel, einem Band vorm Muttermund, Wehentropf.....wieder Gel....ich hing ständig am CTG, habe mein Bett in einem der 3 Kreißsäle stehen gehabt und war fix und fertig! Am Donnerstag, also am 6. Tag habe ich aufgegeben und wollte eine Pause machen. Da jedoch die Herztöne meiner Tochter nicht mehr gut waren und das CTG auch "eingeengt" war, lag ich innerhalb von ner halben Stunde im OP und meine Tochter kam per Kaiserschnitt zur Welt.... Gut sicher kein Paradebeispiel für eine Einleitung aber es funktioniert halt nicht immer, auchn wenn man alle Möglichkeiten ausschöpft. Ich wünsche dir alles Gute und einen "besseren Erfolg" Lg

von MaSchie28 am 30.05.2012, 21:54



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Ich hatte eine Einleitung (med. indiziert, silentes CTG) SSW 37+1. 7Uhr wurde die Blase geöffnet und Tropf angelegt. 10:20Uhr war der Kleine da.

von mf4 am 30.05.2012, 22:29



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Ich wurde ET+9 eingeleitet, das dauerte trotzdem 4 Tage und endete in einer Forceps Entbindung, aber darum geht es ja nicht... Was ich vor allem sagen wollte, das meine Tochter ebenfalls über einen längeren Zeitraum immer wieder fetale Tachykardien hatte, diese aber nur selten über 200SpM gingen, mich beunruhigte das damals schon, der Oberarzt der Gyn beruhigte mich allerdings und jetzt liegt sie hier kerngesund und munter neben mir in ihrer Wiege und schlummert friedlich! Also drücke ich alle Daumen das bei euch ebenfalls alles super gesund ist und die Einleitung nicht allzu lang dauert, ich kann gut verstehen das man sich schwer tut gegen ärztlichen Rat noch abzuwarten! Eingeengt bedeutet übrigens tatsächlich das zu wenig physiologische Schwankungen zu verzeichnen waren. Alles Gute!

von Prachtmaedchen82 am 30.05.2012, 22:46



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hatte bei 30+0 einen vorzeitigen Blasensprung. Bis 34+0 musste ich liegen und weil dann nur noch wenig Fruchtwasser vorhanden war bzw. nachgebildet wurde, wurde eingeleitet. Morgens um 10 Uhr 1/4 Tablette, 16 Uhr 1/2 Tablette und ab 17 Uhr gingen die Wehen los. Um 19 Uhr alle 2-3 Minuten. Um 3:03 Uhr war der kleine Mann da. Mir wurde allerdings damals gesagt, dass ab der Einleitung bis zu 7 Tagen vergehen können, mit verschiedenen Mitteln, ehe ein KS gemacht würde. Bei anderen Frauen damals auf der Station wurde auch noch länger eingeleitet als die 7 Tage, allerdings waren die auch schon wesentlich weiter als ich. Ich drücke dir ganz fest die Daumen, dass es schnell geht und du nicht unendlich viele verschiedene Methoden durchstehen musst und dass dein Kind alles gut übersteht.

von kirsten2909 am 30.05.2012, 22:54



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.... muss das Kind innerhalb 4 Tagen da sein (wegen Infektionsgefahr), sonst KS!! lg

von Tipi1984 am 30.05.2012, 23:04



Antwort auf Beitrag von Tipi1984

Kann dir nur sagen, wie es war. Bei meiner Bettnachbarin war's ähnlich. Sie hatte in der 26. SSW einen vorzeitigen Blasensprung und hat mit mir zusammen drei Wochen auf einem Zimmer gelegen. Wir durften beide nicht aufstehen und bekamen jeden Tag Blut abgenommen. Von den vier Wochen die ich gelegen habe, habe ich drei Tage kein Antibiotikum bekommen. Hätte meine Bettnachbarin am 04.01.10 kein grünes Fruchtwasser verloren, hätte man bei ihr ebenfalls am 06.01.10 mit der Einleitung begonnen. So wurde ein NotKS gemacht.

von kirsten2909 am 31.05.2012, 07:16



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Bei mir ist kurz vor 6:00 Uhr die Fruchtblase geplatzt - ich hatte aber keine Wehen. Im Laufe des Vormittags sind wir trotzdem in die Klinik und von der Ärztin war die erste Aussage - "bis Mitternacht muss das Kind da sein"!. Dummerweise war es der heißeste Tag des Jahres (38°C) und ich wurde immer nur zum Spazieren gehen geschickt, um Wehen auszulösen (von der Hitze war ich sehr erschöpft und konnte einfach nicht mehr. Letztendlich hatte ich schmerzhafte Wehen, die aber nicht muttermundswirksam waren. Mir wurde ein Einlauf gemacht und der MM war immer noch vollkommen zu, obwohl ich Schmerzen hatte. Daraufhin bekam ich eine PDA und durfte nicht mehr aufstehen. Gegen 16:00 Uhr war Schichtwechsel und die Hebamme hatte keine Geduld mit mir. Sie pflaumte mich an, warum ich keinen Geburtsvorbereitungskurs gemacht habe, weil ich nicht so atmen konnte, wie sie sich das vorgestellt habe. Da muss ich dazu sagen, dass ich ab der 25. SSW. liegen musste und keinen Geburstvorbereitungskurs machen durfte - beim ersten Kind (der dann per Kaiserschnitt ein Frühchen wurde, war das auch schon so). Die Herzfrequenz des Kindes ging runter und ich stand kurz vor dem Kaiserschnitt. Deshalb wurde das Wehenmittel wieder hochgestellt (Geburt sollte schnell voran gehen). Ich hatte wahnsinnige Schmerzen und bettelte darum, dass man mir den PDK aufspritzt. Kurz vor Schichtwechsel war der MM nur auf 8cm geöffnet - 30 Minuten war Schichtwechsel - in der Zwischenzeit wurde mir dummerweise die PDA nachgespritzt (es hat keiner nachgemessen). Durch die Einleitung ist der MM innerhalb von 1 Stunde von 8cm komplett aufgegangen. Dummerweise hat man kurz vorher die PDA erneuert (ohne auf den Muttermund zu sehen). Insofern konnte ich sehr schlecht pressen. Ich stand kurz vor der Sectio - es ging aber alles gut. Da die Klinik auf eine 18-Stunden-Geburt nach Blasensprung geachtet hat, waren die letzten 2 Stunden sehr unsanft (und begleiten mich wohl bis ans Lebensende). Sorry, dass ich jetzt hier nichts Positives berichten kann, aber bei mir war es so. Allerdings war das immer noch besser als der Kaiserschnitt vom ersten Sohn. LG, Leonessa

von leonessa am 30.05.2012, 23:28



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Hallo, meine Erfahrungen mit Einleitungen vor ET sind eher negativ. Häufig gelingt die Einleitung nicht gut, zieht sich hin, die Kaiserschnittrate ist deutlich erhöht. Meine Meinung zu Deine Geschichte: Völliger Schwachsinn, da einzuleiten! Entweder, es geht dem Kind nicht gut, dann muss man sofort einleiten. Oder es geht dem Kind gut (obwohl etwas nicht "in der Norm" ist), dann muss man nicht einleiten. Aber nach wochenlangen(!!!) CTGs, die nicht "in der Norm" waren zu sagen: Jetzt müssen wir aber einleiten, um kein Risiko einzugehen - einfach völliger Blödsinn, ehrlich. Ich würde mir unbedingt mindestens eine zweite Meinung einholen. Alles Gute! Silke (Hebamme)

von SilkeJulia am 30.05.2012, 23:51



Antwort auf Beitrag von SilkeJulia

Ich finde es persönlich doch recht anmassend hier aus der Ferne - noch dazu gehe ich jetzt mal aus, dass Du kein Mediziner bist - zu sagen, dass die Meinung des behandelnden Arztes "völliger Blödsinn" wäre. Das kannst Du so schlicht nicht beurteilen. Womöglich wurden die CTGs schlechter, womöglich war es zwar nicht schlimm genug um das Kind sofort zu holen und somit eine Frühgeburt in Kauf zu nehmen, weshalb abgewartet wurde und jetzt aber das Risiko des Abwartes das Risiko der Einleitung überwiegt. Es gibt sicher etliche Gründe, weshalb eine Einleitung sinnvoll sein kann. Ob sie es ist oder nicht kann nur ein Arzt der die Patientin persönlich sieht beurteilen. Eine zweite Meinung ist sicher nicht schlecht, aber ich kann es ehrlich nicht leiden, wenn Leute hier ohne medizinische Ausbildung per Ferndiagnose, nur aufgrund der Erklärungen der Fragestellerin die Meinung des Arztes als "völliger Schwachsinn" darstellen!

von Fuchsina am 31.05.2012, 11:19



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

sie ist Hebamme und damit mehr Expertin für Geburt, als wenn sie Ärztin wäre...

von Kuscheling am 31.05.2012, 13:53



Antwort auf Beitrag von Kuscheling

Wenn Du meinst. Ich bin da anderer Meinung. M.E. ist ein Arzt immer noch mehr Experte wenn es um medizinische Fragen geht, insb. bei Frage die die Gesundheit des Kindes betreffen, als eine Hebamme. Ein Gynäkologe hat immer noch Medizin studiert und eine Facharztausbidlung hinter sich, eine Hebamme nicht. Nichdestrotz würde ich von einer ernstzumehmender Hebamme erwarten, dass sie nicht per Ferndiagnose anhand minimaler Angabe die Meinung eines Kollegen als "vollkommen Schwachsinn" darstellst.

von Fuchsina am 31.05.2012, 16:46



Antwort auf Beitrag von Fuchsina

...da ich ohnehin nicht schlafen kann! :-(( Zwar sehe ich es einerseits genau so wie Kuscheling: Hebammen haben mindestens genauso viel Ahnung von Schwangerschaft und Geburt wie geburtshilfliche Fachärzte, auch wenn sie einen anderen Zugang dazu haben! Im Idealfall sollten sich die beiden Brufsgruppen ergänzen!!! (Nicht mobben oder bekriegen ;-) Allerdings stört mich auch ein wenig die "Ferndiagnose" von SilkeJulia! - Ich bin doch hier im Forum gar nicht in der Lage, alle Befunde, die innerhalb der letzten paar Wochen erhoben wurden, genau zu schildern - noch dazu, wo ich (auch, wenn ich natürlich versuche, mich im Rahmen meiner Möglichkeiten gut zu informieren!) Laie bin!!! Aus diesem Grund dürfte es auch schwierig sein, selbst für eine ausgebildete und sicherlich sehr kompetente Hebamme wie SilkeJulia, die Situation nur anhand meines kurzen Postings so umfassend zu beurteilen, dass es gerechtfertigt ist, die Meinung der mich behandelnden Ärzte als "völligen Schwachsinn" hinzustellen!! In der Tat denke ich, wie Fuchsina, dass bei einem seit Wochen ständig "suspekten" und sich nun auch langsam, aber stetig weiter verschlechternden CTG eine Nutzen-Risiko.Abwägung stattfindet! Natürlich wird, wenn das CTG und/oder andere Befunde noch nicht pathologisch, sondern nur "suspekt" sind, niemand ein Kind in der 35./36. SSW holen, weil es einfach viel zu früh wäre, das Kind wäre nicht reif und hätte definitiv Schwierigkeiten! Jetzt (SSW 38+6) ist das Nutzen-Risiko-Verhältnis einer Einleitung eben anders: mein Kind ist quasi "fertig" (bereits 3300g schwer); somit ist das Risiko, das man eingeht, wenn man 1 Woche vor ET einleitet, wohl (nach Meinung der Ärzte) geringer, als wenn man das Baby noch im Bauch lässt. Da man ja leider nicht sicher weiß, ob es ihm noch gut geht und es gesund ist (so viel zum Thema: "entweder es geht ihm schlecht, oder es geht ihm gut" - so einfach ist das offenbar manchmal nicht!!) - weder Ärzte noch Hebammen sind schließlich Hellseher; deshalb wird man erst endgültig wissen, ob es meinem Baby gut geht, wenn es auch der Welt ist! Ich kann das Risiko, zu sagen, ich möchte keine Einleitung, auch wenn die Ärzte mir dazu raten, nicht eingehen - denn wenn dadurch meinem Baby etwas passiert, bin ich allein Schuld!! Hinzu kommt mein momentan - zugegeben - schechter psychischer Zustand: Seit Wochen habe ich ständig CTG-Kontrollen beim FA oder muss in die Klinik zur Kontrolle, und immer heißt es: CTG nicht gut, keiner weiß warum, wahrscheilnlich nichts Krankhaftes, vielleicht aber doch,... Und ich mache ich mir solche Sorgen um mein Baby, kann keine Nacht mehr richtig schlafen... Ich bin weißgott kein Fan von Einleitungen!! Aber so kann es (für mich) nicht weitergehen, nicht mal eine weitere Woche, das macht mich fertig!!! Deshalb habe ich in die Einleitung eingewilligt, auch wenn man mich natürlich nicht zwingen kann und ich keine Garantie habe, dass es die richtige Entscheidung war und gut verlaufen wird. Zum Thema 2. Meinung einholen: Welcher Arzt, welche Hebamme wird wohl konkret und entgegen der Aussage seiner Kollegen von einer vorzeitigen Einleitung abraten und es dann auf seine/ihre Kappe nehmen, wenn das Baby dadurch zu Schaden kommt??! Ich fürchte, keine(r)! Meine Hebamme, die ich natürlich nach ihrer Meinung gefragt habe (sie hat nichts mit der Klinik, in der ich entbinde, zu tun) meinte nur, ich könne natürlich auf eigene Verantwortung die Einleitung ablehnen.... Hier, anonym übers Netz, kann man viele Ratschläge geben und die Meinung anderer als "Schwachsinn" hinstellen - man muss ja keine Verantwortung übernehmen, wenn sich hinterher herausstellen sollte, dass man falsch lag!

von rabarbera am 01.06.2012, 05:19



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Morgen bei mir wurde damals eingeleietet bei 38+2 wegen einer SS-Vergiftung. Die erste Tablette wurde mir in der Klinik Morgens um 9 an den MuMu gelegt, die 2. dann Nachmittags um 16 Uhr weil die erste nicht wirkte. Direkt im Anschluss bekam ich auch meine Wehen. Fing relativ heftig gleich an, so dass ich ne viertel Std später gleich wieder am CTG liegen musste. Eigentlich dachte ich um die Uhrzeit noch, ich schaffe es noch locker zum essen in mein Zimmer. Aber um 18 Uhr war mein MuMu schon 4 cm offen und ich kam rüber in den Kreißsaal. Von Wehenpause war keine rede. Die Wehe kam, und bevor der Schmerz ganz weg war kam schon die nächste. Ich hab mir damals soooo sehr einfach mal 1 min Pause zwischendurch gewünscht. Irgendwann gaben sie mir Buscopan und direkt 5 min später waren die Herztöne weg und es hieß Notkaiserschnitt. Ich bekam ein Wehenhemmendes Mittel gespritzt und was in den 10 min um mich rum passierte weiß ich nicht mehr. Als ich dann zitternd unterschrieben hatte für die OP, sagte die Hebamme, dass der MuMu schon 10cm offen sei und bei mir setzten die Presswehen ein. Der Chefarzt holte die Zange, während die Hebamme und nochmal ne Ärztin sich auf mein Bauch drückten. Der kleine war innerhalb 1 min draußen. So schnell konnte ich den Schmerz und das Chaos um mich herum nicht mal realisieren. Dann war erstmal alles vergessen - bis die angefangen hatten mich zu nähen. Ich saß da gefühlte 2 Stunden. Auch wenn ich so einen Hohen Scheidenriss & Dammschnitt hatte, die Tage und Wochen danach merkte ich davon nichts - nur das die Fäden sehr unangenehm waren. Trotztdem würde ich mir dieses mal wünschen ganz normal zu entbinden. Vom Anfang der Wehen bis zu der Minute wo er da war, vergingen grad mal 3 Std. Ich drücke Dir für Deine Geburt die Daumen. Wird schon alles gut gehen :-)

von yamily am 31.05.2012, 06:11



Antwort auf Beitrag von rabarbera

ich hatte auch eine Einleitung bei 39+0 ... wegen spontan Geburt BEL und gewicht vom Kind... Hatte früh um 6Uhr die erste Tablette gelegt bekommen und um 10.30 war der kleine da .. das ging so schnell .. Innerhalb einer halbe std hatte ich wehen in 1min Takt ... und das die ganze Geburt unter :(

von Levinsmum am 31.05.2012, 08:00



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Das ist aber merkwürdig, habe das selbe Problem, Herzschlag lag bei 180-200 u. bin jetzt bei ET +1. muss heute nochmal hin, CTG schreiben lassen, MM testen ect. mal sehen was die heute sagen! LG

von Molly83 am 31.05.2012, 08:07



Antwort auf Beitrag von rabarbera

ich glaube das ist bei jedem unterschiedlich, bei mir wurde aus medizinischen Gründen in der 37. SSW eingeleitet. Bis zur geburt habe ich dann 36 1/2 Stunden gebraucht. 2 mal wurde mit gel eingeleitet was zwar wehen verursacht hat aber nicht starke. nach 24 stunden wurde ich dann am wehentropf gelegt und die fruchtblase geöffnet tja und dann hats doch noch länger gedauert als gedacht....

von Stefonia am 31.05.2012, 08:32



Antwort auf Beitrag von Stefonia

Bei mir wurden beide Kinder eingeleitet. Die Grosse mit Wehentropf bei 41 + 0, Geburt 6 h. Die Kleine wurde bei 39 + 4 eingeleitet. 3 x Gel gelegt. Bis auf leichte Rückenschmerzen nix gemerkt. Samstags nochmal Akkupunktur und dann alle 3 Minuten Wehen. Geburt 3,5 h.

von huevelfrau am 31.05.2012, 09:37



Antwort auf Beitrag von huevelfrau

Hol dir eine zweite Meinung! Deinem Baby geht es gut was wollen sie den mehr? Meine Hebi macht vor Termin kein CTG auch während der Geburt nicht, natürlich hört sie schnell nach dem Baby aber nur kurz. Die heutigen Ärzte haben einfach zuviel angst davor das man sie verklagen könnte..... und wir Frauen machen dieses "spiel" sogar mit! Schade!!

von Wasserfrau1 am 31.05.2012, 12:04



Antwort auf Beitrag von rabarbera

Meine Einleitung zog sich von 6 Tagen vor ET bis 7 Tage nach ET. Ich habe insgesamt 36 Cytotec geschluckt und nichts passierte. Immer 2 Tage hintereinander Einleitung, dann 1 Tag Pause. Zu guter letzt dann doch Kaiserschnitt, weil der Kleine nicht rauswollte.

von nino1976 am 31.05.2012, 15:19