Schwanger - wer noch?

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Schock als es hiess : KAISERSCHNITT ???

Thema: Schock als es hiess : KAISERSCHNITT ???

Wart Ihr schockiert, als ihr unerwartet und ungeplant einem Kaiserschnitt begegnen musstet? Ich stelle mir das einerseits ganz schön schrecklich vor, die OP- alle in ihren grünen Kitteln und man selbst ist das "Opfer". Oder macht man sich in so nem Moment wirklich keine Gedanken darum und sieht einen KS als Erlösung????

Mitglied inaktiv - 12.08.2005, 22:37



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Ich hatte beim 1. Kind einen Not-KS nach 42 Stunden Tortur im Kreißsaal. Es war einerseits schon eine Erlösung, aber andereseits auch ganz schrecklich. ICh habe mich hilflos und betrogen gefühlt, unfähig mein Kind aus eigener Kraft zu gebären. Inzwischen, fast 3 Jahre und viele Gespräche später, kann ich damit leben, aber es ist immer noch schlimm für mich. Nun stehe ich kurz vor der 2. Geburt und hoffe inständig, diesmal vaginal entbinden zu können.... LG Andrea, die niemandem dieses KS-Erlebnis wünscht....

Mitglied inaktiv - 12.08.2005, 22:40



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Bei mir war die Situation ähnlich wie bei andrea aber die Empfindungen komplett anders. Habe auch einen Not-Ks nach 30 stunden eingeleiteten wehen bekommen, da sich der kopf meiner maus nicht ins becken drehen konnte weil das becken zu eng war. Also der moment so mit wehen im Opraum zu liegen war unschön. Aber der KS selber war unter vollnarkose und eine wahre erlösung für mich. Jetzt plane ich direkt meinen Wunschks der in 13 tagen statt findet und mittlerweile duch die BEL meiner tochter auch notwendig geworden ist. Aber ich denke da kommt man auch wirklich nur mit klar wenn man nicht dieses geburtserlebnis so sehr vermisst .

Mitglied inaktiv - 13.08.2005, 00:35



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Meine Tochter kam vor 4 Jahren per geplantem Kaiserschnitt 6 Wochen vor ET zur Welt (wg. Querlage, Uterusmissbildung und Gefahr eines Risses der Gebärmutterwand). Ehrlich gesagt, war es mir herzlich egal, auf welchem Weg meine Kleine zur Welt kommt. Hauptsache es geht ihr gut und immerhin ist sie in meinem Körper bis zur Lebensreife gewachsen, DAS zählt doch und war auch manchmal harte Arbeit. Ich fühle mich deshalb nicht minderwertug. Sicher musste ich mindestens genauso heftige Schmerzen ertragen wie bei einer Spontanentbindung, nur dass diese Schmerzen nach der Geburt durchzustehen waren. Auch mein zweites Kind wird per KS geboren. Es liegt, bedungt durch die Missbildung, bereits jetzt quer. Eine Spontangeburt ist bei meiner Vorgeschichte aber sowieso nicht möglich. LG sumse

Mitglied inaktiv - 13.08.2005, 01:54



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Hallo! Mein Ältester(jetzt 4Jahre)kam auch per KS auf die Welt,allerdings wußte ich das schon ca.8Wochen davor da sovieles nicht stimmte(zu wenig Fruchtwasser,Nabelschnurversorgung unterm Normalwert,seine Nieren waren gequetscht,außerdem lag er in BEL drin).Das steigerte sich soweit das ich jede Woche zum FA mußte da wir nicht wußten ob wir seinen Gesundheitszustand bis zum ET aufrechthalten können,anderweitig hätte sofort ein Not-KS gemacht werden müssen.Somit hab ich mich damit abgefunden und habe seinen Geburtstag ausgesucht d.h.er kam dann eine Woche vorm ET.auf die Welt (ohne Wehen davor). Dabei störte mich das jeder von meinen und seinen Familienangehörigen das Kind sehen durften bevors ich überhaupt zu Gesicht bekam. Als ich das zweite mal schwanger war wollte ich unbedingt normal Entbinden und konnte mir diesen Wunsch erfüllen. Diesesmal hoffe ich auch auf eine normale Entbindung. Ciao Steffi

Mitglied inaktiv - 13.08.2005, 08:13



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hatte in meiner 1. Sw einen KS,hatte keine wahl,da meine Tochter auf Grund eines frühzeitigen blasensprunges schon in der 32. Sw geholt werden musste.An dem tag ging es mir sehr schlecht und der ks war eine Erlösung für uns beide,da meine tochter eine lungenentzündung hatte.Ich hatte eine PDA und habe alles voll miterlebt und es war ein sehr schönes erlebnis und ich habe ihren ersten Schrei erlebt und sie gesehen.Habe keine angst vor einem 2. KS,möchte aber trotzdem diesmal gerne Vaginal entbinden. lg kERSTIN

Mitglied inaktiv - 13.08.2005, 09:15



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Also, ich kam ja mit Blutungen 6 Wochen vor ET ins Krankenhaus. (Habe mich wg. Umzug wohl sehr überanstrengt, also bitte, wirklich nicht schwer heben in der SS!!!) Nachdem dann 2 Wochen später die Präklampsie diagnostiziert wurde und nach tagelangem 24h Magnesiumtropf und absoluter Bettruhe!!! (konnte noch nicht mal duschen gehen!) die Einleitung nicht klappte war klar dass es ein KS werden würde. Das war 3 Wochen vor ET. Ich habe mich gut gefühlt. Ich hatte Vertrauen zu den Ärzten, mein Mann sollte dabei sein. Dann klappte die Spinalanästhesie nicht und ich bekam Vollnarkose, mein Mann musste raus aus dem OP. Dafür war er 45 Min nach der Geburt mit der Kleinen alleine, auf der Krankenhaus-Foto-CD sind auch nur Bilder mit Papa und Baby. Ich finde es okay, ich habe 9 Monate eine Prima Leistung hinter mich gebracht :-) Ich bin stolz auf das Ergebnis, egal wie die Geburt war. Also, bei der nächsten Geburt bin ich auf alles vorbereitet. Wenn es auch diesmal wieder ein KS wird ist es okay. Ich fühle mich nicht um ein Geburtserlebnis betrogen, immerhin habe ich das Glück dass ich den Luxus einer medizinischen Versorgung habe, denn wieviele Frauen haben den nicht??? Hauptsache ist doch dass alle gesund sind!!! LG Anja

Mitglied inaktiv - 13.08.2005, 09:35



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..ich hab vorher schon seit 2,5 tagen rumgeweht, es ist alles schiefgegangen - da war der ks in dem moment schon eine erlösung. im nachhinein glaube ich aber, dass schon im vorfeld einfach vieles falsch lief. außerdem ich habe mir vorwürfe wegen des ks gemacht, mich minderwertig gefühlt... ich will auf gar keinen fall wieder einen, jedenfalls keinen aus den gleichen gründe - wenn´s eine echte notlage ist und ich vorher der geburt nach meinen vorstellungen begegnen konnte, ist das was anderes. lg, gesa mit nick

Mitglied inaktiv - 13.08.2005, 12:41