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Progesteron privatrezept trotz Schwangerschaft

Thema: Progesteron privatrezept trotz Schwangerschaft

Ich habe eine Not Cerclage bekommen. Seitdem muss ich Progesteron einnehmen. Meine FÄ hat mir ein privates Rezept verschrieben, sodass ich es selbst zahlen muss. Es ist aber ein Medikament, der notwendig ist. Hat jemand Erfahrung damit? Online konnte ich das finden: https://www.progesteron.de/wp-content/uploads/2022/07/progesteron_patientinnen-info_erstattungsfaehigkeit.pdf Da steht, dass alle Schwangeren ein Kassenrezept bekommen sollen. Ich habe nochmal gefragt bei der FÄ und sie meinten ohne Begründung, dass es so sei.

von Nada1 am 16.01.2024, 11:51



Antwort auf Beitrag von Nada1

Hol dir nochmal eine zweit Meinung bei einem anderen Arzt dazu ein, aber ich habe bis jetzt ausschließlich bei "Ich will das aber"-PatientInnen erlebt, dass sie ein Privatrezept bekommen (also, wenn es wirklich keine medizinische Indikation gab und die Frauen das nur zur Sicherheit haben wollten). Ich hatte den unteren Norm-Wert beim Progesteron und have sofort ein Rezept ohne Zuzahlung bekommen. Liegt es vielleicht an dem neuen E-Rezept?

von anna- am 16.01.2024, 12:16



Antwort auf Beitrag von anna-

Ich habe ein im Krankenhaus als Therapie verschrieben bekommen, also hatte eine Fruchblasenprolaps und Komplikationen, mein Progesteron Wert wurde nicht kontrolliert, aber muss das jetzt einnehmen zur Sicherheit bis Ende der Schwangerschaft. Also es ist nicht so, dass ich es auf Wunsch bekommen habe, und mein Mann hat es vor Ort abgeholt, das war also auch kein E-Rezept :(

von Nada1 am 16.01.2024, 12:30



Antwort auf Beitrag von Nada1

Hey, ich hatte das selbe Problem. Die Tabletten kosten ja auch etwas. Frauenärztin schrieb mir privat Rezept, Krankenhaus nicht. Also habe ich mein Rezept immer aus dem Krankenhaus geholt. Hab ich nie verstanden, weil ich die Tabletten ja nehmen muss. Wenn diese nicht nötig wären und ich es nur freiwillig machen würde, könnte ich es noch verstehen.

von LisaMarieBella am 16.01.2024, 14:19



Antwort auf Beitrag von Nada1

Ich habs auch wegen Blutungen in der Frühschwangerschaft bekommen. Aber mein Progesteronwert ist nie bestimmt worden. Ich vermute, dass ich es deswegen selbst zahlen musste. Hab versucht es bei der Krankenkasse einzureichen, aber die haben es abgewiesen, da es nichts Homöopathisches war.

von FräuleinMond am 16.01.2024, 14:26



Antwort auf Beitrag von Nada1

Das ist tatsächlich nicht unbedingt vom Arzt oder deiner Diagnose abhängig, sondern meist von deiner Krankenkasse. Am besten rufst du dort mal an und fragst, ob sie das Medikament übernehmen und wenn ja unter welchen Voraussetzungen. Wichtig: inklusive Hersteller! Selbst da gibt es Unterschiede Wenn du jemand Nettes erwischt, kriegst du ein paar Diagnosen gesagt, bei denen die Kosten übernommen werden. Die lässt du draufschreiben, mit dem Verweis „nach vorheriger Genehmigung der Krankenkasse“, dann reichst du es dort digital ein und wenn du das ok bekommst, kannst du dir das Medikament holen. Wenn deine Krankenkasse ganz kulant ist, schickt sie dir vorab eine schriftliche Bestätigung, dass sie es bei xy übernehmen, damit kannst du dann zum FA oder Hausarzt gehen. Wieso das Theater? Und wieso verschreibt dein FA es nicht einfach so? Ganz einfach, weil in vielen solche Themen jede Krankenkasse ihre eigene Suppe kocht und auch noch dauernd die Regeln verändert. Da kommt keiner mit, auch keine Praxis (es geht ja nicht nur um ein Medikament sondern viele duzende, dazu Hilfsmittel…). Mache Praxen machen es trotzdem. Wenn die Krankenkasse eigentlich nicht zahlt, kriegt es der Arzt dann am Ende des Jahres privat in Rechnung gestellt. Er/ Sie zahlt also dann für dich dein Rezept. Manche Chefs machen das, viele nicht (mehr). Kommt auch darauf an, wie schlimm die Forderungen schon waren. Ärzte in Krankenhäusern sind diesbezüglich oft lockerer. Sie müssen die Kosten nicht selbst erstatten, die gehen im Zweifel zulasten des Klinikums.

von BabyBoy20 am 16.01.2024, 23:29