Schwanger - wer noch?

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Was macht man eigentlich mit dem Geschwisterkind

Thema: Was macht man eigentlich mit dem Geschwisterkind

wenn es z.B. bei der Geburt Komplikationen gibt, man länger im KH bleiben muss usw. Wenns z.B. ein KS , oder es Komplikationen gibt, etc. Wer kümmert sich denn dann, wenn man niemanden hat, um das Geschwisterkind? Mein Sohn ist 2, besucht den Kinderladen. Er könnte z.B. tagsüber dort hin gebracht werden und geholt werden, aber wer passt nachts und am Wochenende auf, bringt ihn ins Bett, etc. ? Machen das auch Haushaltshilfen? Könnte bei mir sein, dass der Papa gar nicht verfügbar ist. Wir hatten schon damit gerechnet, dass er da ist, da er schon länger arbeitslos ist, soll aber ab Montag evtl. eine Maßnahme durchs Job Center machen, die 1 Jahr dauert. Wo, wann ,wie erfahren wir morgen wohl. Könnte auch in einer anderen Stadt sein. Ablehnen kann/darf er ja nicht, und Urlaub bekommt er da wohl auch eher nicht. Wird mein Sohn dann wohin gebracht, kommt jemand nach Hause, kann ich ihn dann überhaupt sehen??? Ich muss sagen, ein paar Tage könnten wir ihn notfalls auch bei Freunden unterbringen, länger aber sicher nicht. Familie wohnt weit weg, sind alle berufstätig, und könnten also auch nicht kommen. Wendet man sich in so einem Fall als Jugendamt, würde er in einer Pflegefamilie untergebracht oder wie kann so ablaufen? Ich habe mich für eine ambulante Entbindung in einer Hebammenpraxis entschieden, ich gehe grundsätzlich auch mal davon aus, dass alles glatt läuft, ich gleich nach Hause kann, usw. Was aber, wenn nicht??? Sorry, kennt sich jemand mit sowas aus?

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 21:23



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o.k., ich gehe mal davon aus, dass der Papa am Wochenende da ist, aber wer weiß, vielleicht ist es ja auch eine Maßnahme mit Schicht- oder Wochenenddienst....

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 21:24



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Hast du eine liebe Nachbarin, evtl. eine ältere Dame, die nicht arbeiten geht. oder eine Mutter mit Kindern, die auch zu Hause ist? Ich würde in der situation meine nachbarin fragen.

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 21:28



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Och nee, die Nachbarn kennen ihn persönlich am allerwenigsten, und denen würde ich auch mein Kind ehrlich gesagt, nicht anvertrauen.... ( lebe in der Großstadt Berlin in einem "Problembezirk").

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 21:38



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Hallo, kannst du dein Kind nicht mitnehmen??? Ich mein, er kann doch nicht bei "fremden" bleiben!!! Lg

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 22:07



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kann man denn Kinder in die Klinik mitnehmen? ich hab zwar noch einige Monate Zeit aber mach mir da auch schon so meine Gedanken was ich mach wenn ich nicht ambulant entbinden kann, länger im KH bleiben muss und so - meine Mädels sind dann 6 und 3 jahre alt und ich hab soweit auch niemanden - schon blöd so was....

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 22:15



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Also, zur Geburt könnte ich ihn mitnehmen, ja. Aber: die bestehen zu recht darauf, dass dann eine Begleitperson da ist, ich meine, ein 2jähriger im Kreißsaal?? das will ich nicht, der bekommt ja ein Trauma, und die haben da anderes zu tun als auf ihn aufzupassen.... Neee, das bekommen wir noch geregelt irgendwie.. Ich habe mich das auch gefragt, ob man den Großen dann mit ins KH nehmen kann, darum geht es ja im Notfall. Aber: wenn man einen KS hatte, und es ernsthafte Probleme gab, kann man ja erst mal nicht aufstehen und sich um das Baby kümmern, da ist man ja auch drauf angewiesen, dass jemand das Kind zum Stillen etc. bringt.. Genau die Sachen frage ich mich ja. Wenn alles klappt, nach ein paar Stunden nach Hause, Haushaltshilfe evtl., das wäre ja gar nicht das Problem. Und wie sollte man da einen 2jährigen im KH beschäftigen geschweige denn betreuen, wenn es einem nicht gut geht? Hach, manchmal beneide ich tatsächlich die Leute, die nie von zu "Hause" ( = Eltern) weg ziehen mussten, und dort so ihre Leute haben.... Halt in solchen Fällen immer... Es sind ja echt ungelegte Eier, im wahrsten Sinne, aber ich denke halt doch, was wenn????? Kennt sich jemand aus mit diesen Familienpflegerinnen? Können die in einem solchen Fall nicht nach Hause kommen?? Die müssten tagsüber ja nicht mal da sein, halt nur das Kind abholen vom Kila, nach Hause bringen, im Idealfall uns im KH besuchen und abends in Bett bringen und dann über Nacht bleiben. Privat können wir das auch nicht packen ( jemanden bezahlen oder so) , ich verdiene nicht so viel, und mein Freund wäre ja "nur" in einer Maßnahme und liegt mit dem, was da raus kommt, vermutlich noch unter ALG 2... Ich meine, wir können doch nicht die einzigen in dieser Situation sein, es wird doch heute von jedem auf dem Arbeitsmarkt abgefordert, das man von jetzt auf eben mal so ein paar hundert km weit weg zieht für einen Job, nicht unbedingt Urlaub nehmen kann, wie man will, etc., da können wir doch unmöglich die ersten mit dieser Sorge sein... Hmmm amkopfkratz....

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 22:43



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Liebe Bettina! FALLS du einen KS haben solltest...: Du müsstest, wenn alles ok ist, ca. fünf Tage im KH bleiben. Danach bist du eigentlich soweit fit, dass du zumindest das Baby versorgen kannst. Ich bin vier Stunden nach der Entbindung aufgestanden, brauchte am Folgetag morgens noch etwas Hilfe beim Wickeln, von da an hab ich das selbst gemacht. Ist es nicht möglich, das irgendjemand aus der Familie oder eine Freundin im Falle eines Falles für eine Woche zu euch kommt? Auch etwas kopfkratzende Grüße, Hannah mit Noah

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 22:57



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http://www.berlin.notmuetterdienst.org/ Das sollte im absoluten Notfall dann wohl möglich sein.... Klar, eine Lösung für ein paar Tage können wir schon auch mal finden. Hoffe, dass sich das dann auch so lösen lässt. Wenn ich aber z.B. aus dem April-Forum höre, was so alles passieren kann ( Gestose, HELLP, was anderes, oder ne schlichte blöde Thrombose, wo man auch eine Weile bettlägerig ist... GSD trage ich absolut konsequent meine doofen Kompressionsstrümpfe!) , und es kann ja echt auch mal was ernsthaftes sein, dann denke ich schon drüber nach..

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 23:22



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Na, das fällt dir ja auch ausgesprochen früh ein... Ich war selbst eine Weile AE, da war meine Tochter knapp 2 Jahre alt. Ausgerechnet in dieser Zeit wurde ich krank, musste ins KH und operiert werden. Mein Hausarzt hat meiner Tochter damals auch eine Art "Einweisung" mitgegeben, aber ehrlich gesagt: Das hätte ich nicht gepackt (und im Nachhinein muss ich sagen, der spätere KS war noch heftiger). Meine Große war dann bei einer TaMu untergebracht, die kannte sie aber schon vorher (weil ich immer gearbeitet habe), da war das kein Problem. Ihr habt keinen Babysitter, keine Notfallbetreuung, gar nichts? Keine befreundeten Mütter, niemanden? Hm, finde ich ein bisschen kurzsichtig. Es kann immer mal ein Notfall eintreten, auch wenn das Zwergelchen da ist. Ihr wohnt ja nun in Berlin, da wird es doch einen Notmütterdienst oder sowas in der Art geben? Da würde ich mich mal ganz fix drum kümmern, an deiner Stelle. Viel Erfolg! Annette

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 23:26



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Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 23:27



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Klar, haben wir eine absolute Notfallbetreuung. Im Kinderladen gibt es mehrere Familien, die den Großen auch nehmen würden, notfalls auch mal ein paar Tage. Er ist da zum Glück auch recht unkompliziert, hat vor kurzem auch schon mal woanders zur Probe übernachtet, was sehr gut geklappt hat. Ich rede ja von einem Zeitraum von, was weißich, 2-3 Wochen. Außdem haben die selbst auch alle Kinder... da kann auch mal was sein, im Moment geht z.B. dort gerade Scharlach rum, da hat man dann auch Pech evtl.. Wir können ja auch nix dafür, dass die Leute, die man hier so kennen lernt, spätestens nach 2-3 Jahren wieder weg ziehen... Das ist echt der Nachteil der Großstadt. Und die Zeit, immer neue zu suchen, die fehlt mir mit Job ( bis vor kurzem auf jeden Fall noch) und Kind halt einfach auch manchmal. Ist gar nicht immer so einfach, sich seine Netzwerke abzusichern... Mich beruhigt es auf jeden Fall, zu wissen, dass es noch einen Notfallplan B gibt.

Mitglied inaktiv - 18.03.2009, 23:42



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Hi, Dein Mann macht eine Maßnahme von der Arge aus? gut, ist aber auch kein problem. Du hast zwei möglichkeiten. 1. Ihr geht zur Arge und redet mit eurer Betreuerin, denn dies ist eine Ausnahme Situation. 2. Dein Mann geht zum Arzt und lässt sich Krankschreiben, da kann die Arge auch nichts dagegen sagen. Viel Glück

Mitglied inaktiv - 19.03.2009, 08:11



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ALso so wie ich dich verstanden habe bist du in der zwickmühle was dein mann angeht selbst wenn er in der Massnahme ist und du im kh dann muss die bedreung gewärleistet sei und dein mann bekommt diese zeit ein freistellung für den kleinen hatten das selbe problem vor 2 jahren und da kann die arge nichts machen gruss marlen

Mitglied inaktiv - 19.03.2009, 12:29