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Gestationsdiabetes - Erfahrungen gefragt!

Thema: Gestationsdiabetes - Erfahrungen gefragt!

Hallo ihr Lieben, da ich schon unschwanger eine Insulinresistenz hatte wurde mir schon in der 20. SSW ein BZ-Messgerät mitgegeben. Die Nüchternblutzucker-Werte waren fast immer über 92 und seit dieser Woche spritze ich abends Insulin (erst 4 Einheit, inzwischen 6, da 4 nicht viel brachten). Die Frage, bei der alle meine Ärzte immer schwierige und nicht klare Antworten liefern: kann meinem Baby was passieren (Folgeerkrankung) wenn ich behandelt werde? Und wie war das bei euch mit der Geburt, die Hebamme sagte, mit Gestationsdiabetis wird am ET eingeleitet? Danke!

von C-ra84 am 23.03.2024, 11:00



Antwort auf Beitrag von C-ra84

Ich hatte in der letzten Schwangerschaft auch zu hohe Nüchternwerte und habe daher abends Insulin gespritzt. Zum Essen kam ich über die Ernährungsumstellung klar. Insgesamt ließ er sich wohl gut einstellen und man sah nie etwas am Baby. Ab Insulin machte die Gewichtsentwicklung einen leichten Knick. Mit 55cm und 3700g war er jetzt auch eher normal. Er hatte auch nichts und war fit. Gut so, weil ich unplanmäßig in einem KH ohne Kinderstation entbunden habe. Das würde ich so nicht empfehlen, aber war eben unplanmäßig. Mir wurde die Einleitung am ET empfohlen, ich habe sie abgelehnt, weil der Zwerg topfit war. Laut Leitlinie soll sie wohl nur angeboten werden. Versorgung war immer super und Plazenta auch nicht verkalkt. Das sind auch Dinge, die auftreten können. Es kann passieren, dass dein Baby nach der Geburt unterzuckert. Da muss dann akut gehandelt werden. Bei mir gibt es Diabetes 2 in der Familie und ich bekomme es sicher auch irgendwann. Vielleicht habe ich es auch vererbt. Das kann man noch nicht sagen.

von aomame84 am 23.03.2024, 16:16



Antwort auf Beitrag von aomame84

Vielen Dank! Wie weit warst du dann drüber? Und die Entbindung war dann offenbar spontan? Die Unterzuckerung vom Kind kann auch trotz Insulin auftreten? Okay, darauf muss ich mich wohl einstellen :( Ich hoffe sehr, dass alles gut geht und auch dem Stillen dann nichts im Weg steht...

von C-ra84 am 24.03.2024, 06:58



Antwort auf Beitrag von C-ra84

Als erstes , nicht jedes Kind wo die Mutter einen Diabetes in der Schwangerschaft hatte unterzuckert, die Gefahr ist einfach höher deshalb soll man in einer Klinik mit Kinderklinik entbinden weil dann einfach 24 Stunden ein Kinderarzt da ist. Von meinen drei Kindern wo ich bis jetzt einen Diabetes hatte haben zwei gar nicht unterzuckert, die dritte nur weil sie nicht sofort angelegt werden konnte, sie hatte eine neugeborenen Infektion da waren andere Dinge wichtiger. Im schlimmsten Fall bekommt dein Baby oral Glucose. Wichtig ist dein Baby nach der Geburt sofort anzulegen, zum einen wegen dem stillen zum anderen wegen dem Zucker, das beugt absolut vor!!!!! Meine Kinder sind jetzt 8,7 und 3 wo ich ne Diabetes hatte, sie sind kerngesund und topfit, schlank und sportlich. Ja sie haben ein erhöhtes Risiko selber ne Diabetes im Alter zu entwickeln, sie können aber auch dagegen wirken durch Bewegung , Ernährung und einen guten Lebenswandel dazu leiten wir alle unsere Kinder an.

von misses-cat am 24.03.2024, 09:01



Antwort auf Beitrag von C-ra84

2 Tage. Spontane Geburt. Mein Gefühl sagte mir aber, dass er kommt, wenn es soweit ist und so war es. Natürlich hätte ich die Einleitung nicht abgelehnt, wenn Gefahr bestanden hätte. Stillen: ich habe gestillt, allerdings klappte direkt anlegen nicht. Er hatte erst nach 1,5 Tagen Durst, davor erbrach er noch Fruchtwasser. Kam aber schnell auf den Geschmack. Bei ihm und mir wurden mehrfach in den ersten Tagen Zuckerwerte gemessen. Sie waren in Ordnung.

von aomame84 am 24.03.2024, 21:27



Antwort auf Beitrag von misses-cat

Da ke für die Erfahrung. Und bei dir wurde am Entbindungstag eingeleitet? Oder hast du auch länger gewartet?

von C-ra84 am 26.03.2024, 12:37



Antwort auf Beitrag von aomame84

Danke, dann bleibe ich mal optimistisch

von C-ra84 am 26.03.2024, 12:38