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Fragen zu Haushaltshilfe/ Heparin spritzen (lang)

Thema: Fragen zu Haushaltshilfe/ Heparin spritzen (lang)

Hallo! Hab zwei unterschiedliche Fragen und hoffe, dass jemand von euch Erfahrungen damit hat und mir weiterhelfen kann. Zu meiner Geschichte. Bin 33 Jahre, in der 32. Woche schwanger und habe einen 2jährigen Sohn. Habe seit Wochen starke Schmerzen im rechten Fuß und keiner hat feststellen können, an was es liegt. Schließlich und endlich habe ich gestern nach einer Kernspintomographie (schreibt man das so?) als Befund "Knochen-Ödem" bekommen (habe einen Haarriß im Fußwurzelknochen, durch Ansteigen des Gewichts, Überlastung, Hormone...) hat sich darum jetzt eine größere Wasseransammlung gebildet, die auf den Nerv drückt. Schmerzen werden immer schlimmer, kann nur auf Krücken humpeln. Einzige Behandlungsmöglichkeit: komplette Ruhigstellung, anfangs wird über eine Manschette (sieht aus wie ein Ski-Schuh) versucht sonst Liege-Gips. Wenn es nach der Entbindung nicht von alleine weggeht, muss es punktiert und medikamentös behandelt werden. D.h. ich dürfte nicht stillen Mein Mann ist unter der Woche nicht da, ich kann so mein Kind nicht mehr versorgen oder den Haushalt. Weiss aber von einer Freundin, dass eine Haushaltshilfe über die KK nur max. 3 Wochen bezahlt wird und dass die max 5 Std. am Tag kommt. Ums putzen oder kochen geht es mir gar net, dass könnte meine Mama übernehmen (die auch berufstätig ist). Aber um die Versorgung meines Zwerges. Morgens Krippe hin, nachmittags zurück, nachmittags den Zwerg zu Hause versorgen und abends. Ausserdem möchte ich ihn nicht an jemanden Fremdes gewöhnen (er ist im Moment sehr schwierig), der nach 3 Wochen wieder weg ist. Hatte von euch jemand schon einen ähnlichen Fall??? Könnte sich auch mein Mann "krankschreiben" lassen mit ärztlichem Attest meines Orthopäden?? Wieviel Gehaltseinbußen würde das bedeuten? Oder die Oma und die dann als Art Haushaltshilfe fungieren??? Hab schon viel gehört, aber nichts genaueres :-( Zweite Frage: Muss jetzt täglich Heparin spritzen wg Thrombose-Gefahr. Im Moment sieht es danach aus, dass es ein KS werden müsste. Wie lange muss man das vorher absetzen? Bzw. habe auch wiederum gehört, dass Frauen, die Heparin spritzen nur unter Vollnarkose einen KS bekommen können. Das will ich unter keinen Umständen Vielleicht kann mir ja dazu auch jemand von euch berichten. Vielen vielen Dank von einer verwirrten Tigerente30, die im Moment noch gar nicht weiss, wie sie die nächsten 8 Wochen gebacken kriegen soll!

Mitglied inaktiv - 04.03.2009, 12:12



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Hallo, ob du eine Haushaltshilfe bekommst, hängt davon ab, ob dein Arzt sie verordnet. Frag doch mal nach! Wenn du gesetzlich versichert bist, ist das wohl möglich. Bei den Privaten ist das immer ein riesen Drama. VlG und alles Gute! Annette PS: Musste in meiner zweiten Schwangerschaft Heparin spritzen (Bänderriss), habe aber spontan entbunden, daher kann ich dir dazu nix sagen. Sorry

Mitglied inaktiv - 04.03.2009, 12:17



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Hallo, also ich kann Dir nichts über die Haushaltshilfe sagen, aber zur 2.Frage. Das Heparin muss man vorher absetzen wenn es ein KS werden soll wegen der Blutungsgefahr. Heparin "verdünnt" das Blut ja bzw die Gerinnungszeit ist verlängert. Und wenn Du eine Spinalanästhesie willst, muss das Heparin 24-48 Std pausieren, denn stell Dir vor es blutet im Spinalkanal, da kann man nichts kompremieren zur Blutstillung..... Aber da würde ich noch mal in aller Ruhe mit den FA reden und es kommt ja öfter vor, dass Frauen Heparin spritzen müssen in der SSW. Lass es Dir gut gehen....Jenny

Mitglied inaktiv - 04.03.2009, 12:36



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Hallo, wenn du gesetztlich versichert bist und dein Arzt dir eine Haushaltshilfe verordnet, kann dein Mann als von der Krankenkasse bezahlte Haushaltshilfe fungieren. Er muss dazu bei seinem Arbeitgeber unbezahlten Urlaub einreichen. Die Krankenkasse fordert dann vom Arbeitgeber eine Lohnbescheinigung an, nach der sie dann das Geld berechnet. Ich hatte es seinerzeit so gemacht, als ich bei meinem dritten Kind von der 7. - 12. Woche liegen musste, sowie nach der Geburt meines dritten Kindes als ich nach dem KS wegen Komplikationen noch 5 Wochen im Krankenhaus bleiben musste und anschließend weitere 4 Wochen zu Hause mich noch schonen musste. So war mein Mann einmal 6 und einmal 9 Wochen die von der Krankenkasse bezahlte Haushaltshilfe. Wegen den Heparinspritzen kann ich dir leider nicht weiterhelfen. Ich wünsche dir alles Gute für die restliche Schwangerschaft und die anschließende Geburt. Gruß Sylvia

Mitglied inaktiv - 04.03.2009, 12:58



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Danke, allen die mir geantwortet haben. Bin mal gespannt, was bei der KK bzw. beim Arbeitgeber meines Mannes noch rauskommen wird wg Krankschreibung/ Beurlaubung oder Haushaltshilfe. Werde euch berichten. Habe auch am Mo reguläre Vorsorge beim FA und werde dann mit dem nochmal genauer besprechen, wie das mit dem Heparin gehandhabt wird bei evtl. Kaiserschnitt. LG, Tigerente30

Mitglied inaktiv - 04.03.2009, 13:52



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Hallo zur Haushaltshilfe kann ich nichts sagen aber zum Heparin. Welches Medikament spritzt Du jetzt und in welcher Dosis? Ich spritze seit der 12. ssw Fragmin und ab der 22. beginne ich mit Fragmin P forte. Du kann natürlich ganz normal entbinden. Wegen der Medikation rät sich, die Spritzen morgens zu spritzen weil die Geburten meist Abends/ Nachst starten. So käme man sich nicht mit einer evtl PDA in die Quere. Bei Fragmin P beträgt der Mindestabstand zwischen PDA/ Spinale 12 Stunden. Bei jeder Art von Heparin medikament wird ein Abstand von 24 Std. empfohlen. Solltest Du einen geplanten KS bekommen, dann gibst Du Dir die letzte Spritze 36-24 Std vor der OP. Bei Dir würde ich sagen 36 Std weil Du keine Gerinnungsstörung hast. Eine Spontanentbindung kann man ja schlecht planen aber die meisten Frauen haben vorher das Gefühl, dass was im Busche ist. :-) LG Conny

Mitglied inaktiv - 04.03.2009, 13:54