Schwanger - wer noch?

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Erfahrungen austauschen

Thema: Erfahrungen austauschen

Hallo Ihr Lieben !! Ich habe schon drei FG`s hinter mir (6.SSW,8.SSW,10.SSW). Nunn bin ich wieder Schwanger und in der 19.SSW.Zum Glück die ersten drei Monate überstanden!!Habe schon einige Untersuchungen hinter mir wurde aber nie was gefunden,man sagte mir waren drei Zufälle.Seit einem Jahr bin ich bei meiner Phsychologin die mir sehr geholfen hat.Aber trotzdem bin ich super ängstlich,das wieder was passieren kann.Die Angst wird wohl immer bleiben. Wer hat auch schon sowas durchgemacht und seit damit umgegangen?? LG Annegret

Mitglied inaktiv - 05.12.2003, 16:24



Antwort auf diesen Beitrag

Liebe Annegret, ich habe ebenfalls drei FG hinter mir (8., 8. und 5. SSW) und erwarte jetzt Anfang April mein Baby. Irgendwie habe ich es geschafft, in der 11./12. SSW meine Ängste weitgehend hinter mir zu lassen. Es ist ja alles untersucht und keine Ursache gefunden worden. Die früheren FG haben nichts mit _diesem_ Baby zu tun. Es will leben, das spüre ich ganz deutlich! Es tritt auch seit einigen Wochen sehr häufig und kräftig, was mich natürlich beruhigt. Natürlich gab es immer mal wieder Ängste, vor allem dann, wenn wohlmeinende Menschen mir zu weiteren Untersuchungen geraten haben, um dieses oder jenes auszuschließen. Meine Erfahrung ist aber: Mehr Untersuchungen verringern die Unsicherheit nicht, sie vergrößern sie. Je mehr man alles Erdenkliche testen und überprüfen lässt, desto mehr bekommt man das Gefühl, dass man sich in einem einzigen großen Risikozustand befindet und es jede Sekunde schiefgehen kann. Was mir sicher hilft, ist der Entschluss, mich seit Beginn des 2. Trimesters von einer Hebamme statt von einem FA betreuen zu lassen. Ich war seitdem nur noch einmal zum Ultraschall beim FA. Die Hebamme geht an die Schwangerschaft mit der Grundannahme heran, dass mit mir und dem Kind alles in Ordnung ist, und das überträgt sich auf mich. Gleichzeitig vertraue ich ihr völlig, eventuelle Anzeichen dafür, dass wirklich etwas nicht stimmen könnte, herauszufinden. Bisher war das zum Glück nicht der Fall, alles läuft prima. Und darauf baue ich. Wenn ich zwischendurch Fragen oder Sorgen habe (z.B. neulich eine Blutung nach dem vaginalen Ultraschall), kann ich die Hebamme jederzeit anrufen. Für eine Vorsorge nimmt sie sich mindestens eine Stunde Zeit, wozu auch ein ausführliches Gespräch gehört. Das hilft mir mehr, als es die dauernden Ultraschalls tun würden, die mein Frauenarzt vorgeschlagen hat. Ich würde Dir sehr empfehlen, auch über eine solche Betreuung nachzudenken. Man kann sich wohl nicht zwingen, Sicherheit und Selbstvertrauen zu empfinden, gerade nach solchen Erfahrungen, wie wir sie gemacht haben, die das Vertrauen in den eigenen Körper stark erschüttern. Aber eine einfühlsame und optimistische Schwangerenvorsorge, wie man sie meiner Erfahrung nach beim wohlmeinendsten Frauenarzt kaum je findet, kann wirklich helfen. Du kannst Dich gern melden, wenn Du Dich weiter austauschen möchtest! Liebe Grüße Johanna (22+2)

Mitglied inaktiv - 05.12.2003, 18:21