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Nabelschnurblut einlagern lassen?

Thema: Nabelschnurblut einlagern lassen?

Hallo Hab mal ne frage gibt es wem hier der Nabelschnurblut einlagern lassen hat oder es vorhat und sich damit bisschen auskennt..bekomme das ständig zu hören und hab keine ahnung ob das sinnvoll is.. lg

von Dani208 am 09.02.2012, 11:06



Antwort auf Beitrag von Dani208

Hallo, ich kenne mich nicht wirklich damit aus. Aber erst gestern hab ich einen Artikel darüber gelesen. Eingige Experten zeighten sich in dem Artikle nicht wirklich davon begeistert. Teilweise war sdogar von abzocke die rede. Es stand auch drin, dassd urch das früher abbinden der Nabelschnur bviel weniger Blut beim Baby ankommt, was zu einem Mangel beim Baby führt. Ob diese den Tatsachen entspricht kann ich natürlich nicht sagen. Viele Grüße, Bettina

von bettina_7 am 09.02.2012, 11:56



Antwort auf Beitrag von Dani208

Hallo Das Thema kam gestern auch bei Antenne Bayern auf!!! (Die zahlen ja da Rechnungen u haben so eine gezogen ca. 2200€ glaub ich) Daraufhin, haben die nachgeforscht. Eine Ärztin, die jetzt auch Oma wird und sich aus diesem Grund hat sie sich damit auseinander gesetzt. Also die Ärztin meinte, die Chance das das Kind so krank wird das es hier etwas benötigt ist sehr gering und die Forschung steckt hier in den Kinderschuhen. So wie ich sie verstanden haben, hat sie auch ihrer Tochter/Schwiegertocher nicht dazu geraten. Wie gesagt, die Forschung steckt in den Kinderschuhen. Außerdem, müsse man es dann bei einer privaten Nabelschnurbank einlagern lassen, da es sonst für die Forschung etc. verwendet wird. Leider war ich im Auto unterwegs und habe nicht alles mitbekommen. LG

von schneggs am 09.02.2012, 12:41



Antwort auf Beitrag von Dani208

ich hab mich zu spät drum gekümmert, wenn Du so was in der Art vor hast, mußt Du Dich beeilen. Ich wollte das Nabelschnublut nicht für unser Kind einlagern lassen, sondern der Allgemeinheit zur Verfügung stellen, und da war ich in der 37 SSW zu spät drann, also hab ich nix gemacht. Für "uns", sprich einlagern, macht für mich keinen Sinn, weil das ganze einfach noch in den Kinderschuhen steckt und ich dafür dann auch nicht so viel Geld ausgeben möchte, bzw. kann.

von zamperl78 am 09.02.2012, 12:53



Antwort auf Beitrag von Dani208

Mir wurde davon abgeraten, wenn ich es für das eigene Kind verwenden möchte. Da soll noch gar nichts ausgereift sein. Hatte mir bei Vita... Info-Material angefordert. Danach bin ich zweimal angerufen worden, ob ich das nun mache. Beim zweiten Mal habe ich ihr erklärt, das ich mich informiert habe, und man mir abgeraten hätte. Genauso gab es einen negativen Bericht (weiß leider die Zeitschrift bzw. Quelle nicht mehr). Danach versuchte sie mich zu überzeugen, das in der Presse doch allerlei Blödsinn verbreitet wird. Sie hätte ja sogar Heilungschancen im Krebsbereich. Und genau das wurde in dem Bericht als unwahr dargestellt. Nachdem ich der netten Dame dann erzählt habe, das mein Cousin als Arzt mir abgeraten hat, hat sie sich kurz und knapp verabschiedet und einfach aufgelegt. Als Fremdspende ist es allerdings was anderes. kostet Dich nichts und kommt anderen wie bei einer Organspende zugute.

von nane973 am 09.02.2012, 12:57



Antwort auf Beitrag von Dani208

Wie schon geschrieben wurde, steckt die Forschung in den Kinderschuhen... man kann zwar aus dem Nabelschnurblut eine Menge herstellen, aber oft kann man dazu nicht die eigenen Stammzellen verwenden. Warum sollten die Stammzellen bei Krebs helfen?? Es sind die eigenen Stammzellen, die kennen Krebszellen womöglich schon und somit helfen sie gar nicht! Denn bei einer Stammzellspende ist vorgesehen, dass die alten Stammzellen abgetötet werden und die neuen dann den Krebs angreifen. Im Gegensatz zu den alten Stammzellen kennen die neuen keine Krebszellen und sehen diese als "Gegner" an. Und ob aus den Stammzellen ein Organ erschaffen werden kann, was dann auch im Körper funktioniert, ist gar nicht so sicher... denn es spielt immer eine Rolle, warum das alte Organ nicht mehr funktioniert. Ist es bei einem Unfall zu Schaden gekommen, kann man es ersetzen, ist es aber ein genetischer Fehler, dann nutzt auch ein Organ aus den eigenen Stammzellen nichts, denn das hätte wieder den gleichen genetischen Fehler! Ich habe bei meinen ersten beiden Kindern jeweils das Nabelschnurblut gespendet und das werde ich auch diesesmal wieder tun! Damit kann dann geforscht werden bzw. man kann damit einem anderen Menschen helfen! Das macht in der momentanen Zeit viel mehr Sinn, als es für sich selbst einfrieren zu lassen, wo die Chance, es zu brauchen nur seeeehr gering ist und ausserdem ist das Ganze auch sehr teuer! LG, ANdrea

von Maus_2012 am 09.02.2012, 13:40



Antwort auf Beitrag von Maus_2012

Hallo Ihr lieben.. das habe ich auch gehört mit den Kinderschuhen deswegen war ich so unsicher also ich denke ich werde es spenden muss montag eh wieder in die Klinik zum check und werde das dann mit meinem arzt sprechen das ich es net für mich will sondern für forschungszwecke frei gebe..wenn das bei mir geht weil ich ja einen Ks bekomme aus Gesundheitlichen Gründen.. aber ich danke euch das ihr mir da so ein bisschen was zu gesagt habt.. lg

von Dani208 am 09.02.2012, 13:51



Antwort auf Beitrag von Dani208

Hallo, der Stand der Forschung ist, dass nur Stammzellen aus fremden Nabelschnurblut bei Erkrankungen des eigenen Kindes helfen. Fachleute verwenden hier fast nie Eigenstammzellen, weil leider die Anlage zu manchen schweren Erkrankungen (wie z. B. Leukämie) oft schon in den Stammzellen eines Menschen zu finden ist. Man würde also mit einer Stammzellbehandlung aus eigenen Stammzellen den Teufel mit dem Beelzebub austreiben und die Krankheit verstärken - was man nicht tut. Man kann das Nabelschnurblut seines Kindes spenden, muss dies aber vorher in der Klinik ankündigen. Die Spende ist sinnvoll und kostenlos. LG

von Hexhex am 09.02.2012, 14:07