Schwanger - wer noch?

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Angst vor Corona

Thema: Angst vor Corona

Hey , wie geht ihr mit dem Thema um? Ich hatte letzten November Corona und bin heute noch kurzatmig, als Spätfolge. Bin im Mai 2 x geimpft worden und doch habe ich nun Sorge mich erneut zu infizieren. Ich wohne ich der Hochburg Sachsens, wo die Inzidenz am höchsten ist . Arbeite im Pflegeheim, viele Kollegen ungeimpft , selbst Schulen mussten schon wieder schließen , weil zu viele Lehrer und Kinder erkrankt sind. Mein ältester Sohn macht eine Ausbildung zum Krankenpfleger und wird ab Dezember für 3 Monate auf die Corona ITS gehen. Ich habe solch eine Angst mich anzustecken. Würde nun am liebsten mich boostern lassen , aber das geht ja erst ab der 13. SSW. Ich weiß man kann sich in keine Glocke packen , aber ich weiß nicht wie ich diese Sorge aus meinem Kopf bekommen soll . Daher meine Frage, wie ihr das Thema in der Schwangerschaft bewältigt. Lg

von Patchwork am 15.11.2021, 05:37



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Ich kann deine Sorge verstehen! Ich gehöre noch zu den ungeimpften. Will in der Schwangerschaft einfach keine Impfung haben. Wir sollen uns einschränken beim Haare färben und keine Salami und Sushi essen aber eine Impfung ist dann ok- weiß ja nicht … bitte keine Verurteilung Hast du Deinem Arbeitgeber schon mitgeteilt, dass du schwanger bist ? Kann mir vorstellen dass er dich in einem Pflegeberuf direkt ins BV schickt. Dann bist du da schonmal keiner Gefahr mehr ausgesetzt. Hoffe das wir Schwangeren gut durchkommen egal ob mit oder ohne Impfung!

von Lina167 am 15.11.2021, 07:11



Antwort auf Beitrag von Lina167

Ich kann diese Vergleiche zur Covid Impfung nicht mehr lesen. Ich soll keine Salami essen aber gegen Corona soll ich mich impfen lassen… Setzt euch doch erstmal mit der Impfung und deren Wirkung auseinander bevor man hier so einen Müll rein schreibt. Ihr lest irgendwo eine Argumentation, empfindet diese für gut und teilt den Schrott dann noch weiter.

von Lizzlie am 15.11.2021, 07:43



Antwort auf Beitrag von Lizzlie

...dem ist Lichts mehr hinzuzufügen

von Lockenmaedchen am 15.11.2021, 08:49



Antwort auf Beitrag von Lockenmaedchen

...Nichts

von Lockenmaedchen am 15.11.2021, 08:49



Antwort auf Beitrag von Lizzlie

Sorry, aber es sollte jedem selbst überlassen sein ob und wann er sich impfen lässt! Unmöglich diese Übergriffigkeit.

von Netti2020 am 15.11.2021, 08:55



Antwort auf Beitrag von Lockenmaedchen

Licht wäre aber vielleicht auch gut

von Lene211 am 15.11.2021, 09:10



Antwort auf Beitrag von Netti2020

Verstehe auch nicht wieso hier gleich geurteilt wird Bin absolut kein Impfgegner! Nur in der Schwangerschaft sollte man Abwegen was man macht. Das hat auch nichts mit Intelligenz oder Unwissen zu tun Wenn es darum geht solltet ihr 80% der Fragen im Forum hinterfragen… Die meisten hier sind nicht Ansatzweise bereit für Kinder. - ich sag nur „ kriegt mein Baby einen Hörschaden, wenn ich ins Kino gehe“ über sowas regt sich keiner auf- nur coroooona polarisiert. Aber gut ! Finde ich gut das ihr den Mut habt und euch impfen lasst !! Ich böse RabenMama geh jetzt offline

von Lina167 am 15.11.2021, 09:30



Antwort auf Beitrag von Lina167

Die Argumentation ist absolut unlogisch und nicht nachvollziehbar. Das Argument sich nicht impfen zu lassen, aufgrund der Tatsache, dass man auf Salami, Sushi und Haare färben verzichten soll (das hat auch einen Grund, da es Lebensmittel gibt, die eine Listeriose auslösen können, die wiederum gefährlich für das Ungeborene werden kann) hat keinen Bezug zu Impfungen. Impfungen bringen deinem Kind einen zusätzlichen Nestschutz. Sie schützen dich vor schweren Verläufen von Influenza/Corona und geben dem Kind Antikörper mit. Es gibt genügend Beispiele für schwere Verläufe bei Schwangeren und sogar Todesfälle verursacht durch die Erkrankungen während der SS. Leider! Aus einem unguten Gefühl heraus zu sagen "Impfen...ich weiß ja nicht" sollte keine Grundlage für eine Entscheidung dagegen sein. Es gibt umfangreiche Studien zu Impfungen in der Schwangerschaft. Auch kann dir dein Arzt den Wirkmechanismus erklären. Wenn du deine Bedenken wegen Langzeitfolgen oder Impfschäden des Ungeborenen ansprichst, wirst du aufgeklärt - im besten Falle so, dass deine Zweifel ausgeräumt werden! Viele Grüße Melo

von Melodique am 15.11.2021, 11:38



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Du musst dir keine Sorgen machen. Wer mit SarsCoV2 infiziert war, ist danach stabil und langandauernd immunisiert - weit stabiler als durch die Impfung. Falls gewünscht, verlinke ich dazu Studien, die dies belegen - es gibt zahlreiche davon. Leider wissen dies die wenigsten. Und auch in der Schwangerschaft ist eine Corona-Infektion nicht gefährlich für die werdende Mutter und/oder das Baby. https://www.rnd.de/gesundheit/studie-zu-corona-und-schwangerschaft-kaum-gefahr-fur-das-kind-NIQBTUKW7FAU5CPGP7TTQZJTLQ.html Schwere Verläufe, auch mit Todesfolge, haben nur Menschen mit den bekannten Vorerkrankungen und/oder Risikofaktoren, nur diese werden - auch mit/trotz Impfung - auf Intensivstationen behandelt. Alle anderen haben milde bis symptomlose Verläufe - das sind die vom RKI genannten 80%. Die weiteren 20% sind eben jene Menschen mit den bekannten Vorerkrankungen/Risikofaktoren (wie bspw. Immunsupressierte, stark Übergewichtige, hochbetagte Menschen ...). Mach´ dir deswegen keine unnötigen Sorgen.

von Yolantha am 15.11.2021, 09:24



Antwort auf Beitrag von Yolantha

Ich finde es wirklich toll, dass du immer eine Quelle anhängst, aber speziell diese ist echt alt und verweist auch nur auf noch ältere Studien, zum Teil von Anfang 2020 als man noch sehr wenig über Covid wusste. Auch Anfang diesen Jahres war das Wissen über die schweren Verläufe bei (hoch)Schwangeren einfach noch nicht so wie heute und hier in dem „Artikel“ ist das neuste Wissen von Anfang 21. Aber unterm Strich ist es ja zum Glück wirklich so, dass nicht jede Schwangere automatisch einen schweren Verlauf hat.

von Lene211 am 15.11.2021, 09:32



Antwort auf Beitrag von Lene211

Hast du also aktuelle Studien, aus denen hervorgeht, welche Schwangeren - insbesondere jene ohne bekannte Vorerkrankungen und/oder die bekannten Risikofaktoren - schwere Verläufe hatten und mit welchen Folgen? Ich denke, es wird sehr viel Angst gemacht - leider nach wie vor/immer wieder. Es haben aber 80% milde bis symptomlose Verläufe, die Letalitätsrate ist sehr gering und es gibt schwere Verläufe, auch mit Todesfolge, offenbar eben nur bei jenen Menschen, die die bekannten Vorerkrankungen/Risikofaktoren haben - das sind die anderen 20%. Leider haben diese auch mit/trotz Impfung immer wieder schwere Verläufe, auch mit Todesfolge, eben wegen ihrer Vorerkrankungen/Risikofaktoren.

von Yolantha am 15.11.2021, 11:48



Antwort auf Beitrag von Yolantha

Ja, die gibt es leider tatsächlich. Kannst du dir bei den Quellenangaben des RKI oder der entsprechenden Fachgesellschaften anschauen. Präeklampsie, tiefe Beinvenenthrombose.. kommt alles bei Covid Schwangeren häufiger vor als bei Schwangeren ohne Infektion. Natürlich ist die Gefahr noch größer, wenn man noch persönliche Risikofaktoren mit bringt, aber man weiß eben inzwischen, dass es auch ohne weitere Risikofaktoren geht (Schwangerschaft alleine ist der Risikofaktor). Selten ist es aber dennoch zum Glück! https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/38_21.pdf?__blob=publicationFile

von Lene211 am 15.11.2021, 12:13



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Als Genesene und Geimpfte bist du hoffentlich gegen einen schweren Verlauf so gut es geht geschützt. Du hast ja auch noch einige Wochen vor dir, ob eine Booster Impfung in deinem Fall sinnvoll und nötig ist, kannst du ja noch mit deinen Ärzten entscheiden. An der Arbeit könnte ich mir auch vorstellen, dass die Gefährdungsbeurteilung gar nicht zu lässt, dass du ganz normal weiter arbeitest. Der große wird sicher auf der Station sehr gut geschützt und regelmäßig getestet (und vielleicht geimpft?!). Es kann dir natürlich keiner versprechen, dass du dich nicht infizierst, aber selbst wenn das passiert, heißt das ja noch nicht, dass du und das Baby nicht trotzdem alles gut überstehen

von Lene211 am 15.11.2021, 09:26



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Ich würde mich auch ins bv schicken lassen und den Sohn ist ja wahrscheinlich geimpft. Ich bin auch nicht unbedingt begeistert davon wie versucht wird die impfquote hoch zu kriegen und doch hinkt der Salami Vergleich sehr. Ich habe mich impfen lassen nach dem meine Freundin und Hebamme von einem ihrer wenigen Klinik wochenenddienste völlig fertig war. Weil sie 3 Stille Geburten hatten 2 wo die Mutter kurz vorher covid hatten und die Säuglinge auch sagen durfte sie dazu nix weil erstmal noch daten gesammelt werden. Es waren in der Klinik nicht die ersten Fälle. Und ganz ehrlich ich habe eine Stille Geburt hinter mir das brauche ich kein zweites Mal. Deswegen hab ich mich impfen lassen. Ich verstehe wirklich das man kritisch ist und bei Kindern bin ich auch nicht begeistert davon zumal ich für meinen Sohn der Leukämie hatte bereits im Oktober 2020 die Abfrage bekommen habe ob ich ihn impfen lasse. Ähm nein unter Chemotherapie nicht und auch jetzt danach wären andere Impfungen wichtiger die aber schon nicht gehen weil er so schon ständig krank ist. Meine Empfehlung wäre evtl ein tägliches testen gerade wenn dein Sohn auf der covid Station arbeitet. LG nita

von nita83 am 15.11.2021, 09:56



Antwort auf Beitrag von nita83

Ich denke, mit allem vom Hören-Sagen muss man sehr vorsichtig sein. Es muss tatsächlich valide Daten geben, diese müssen Informationsgrundlage sein, da alles andere nicht aussagekräftig ist - also gerade die stillen Geburten, da müsste man schon die jeweiligen genauen Umstände der jeweiligen Schwangeren kennen - welche Diagnosen, Erkrankungen, Komplikationen gab es ... ? Es kann nicht eine Corona-Infektion als Ursache für stille Geburt genannt werden, wenn diese anderen Umstände, Hintergründe nicht bekannt sind. Es kann ein zufälliges Zusammenfallen sein und es muss auch immer gefragt werden, ob es tatsächlich eine Infektion mit SarsCoV2 war. So lange man zu all dem nicht sichere Daten, Belege, Kenntnis hat, lässt sich nichts dazu sagen - es verunsichtert andere dann nur unnötig. Leider ist eben sehr viel Spekulataion und auch immer wieder Angstschüren im Umlauf. Aber das hilft niemandem und wir haben 80% milde bis symptomlose Verläufe und eine sehr niedrige Letalitätsrate - schwere Verläufe haben Menschen mit den bekannten Vorerkrankungen und/oder Risikofaktoren und das immer wieder auch mit/trotz Impfung, das eben sind die anderen 20%. Mir ist zumindest nichts bekannt, keine validen Daten darüber, wo wieviele Menschen ohne die bekannten Vorerkrankungen/Risikofaktoren, also nur, ausschließlich wegen einer Infektion mit SarsCoV2 schwere Verläufe, auch mit Todesfolge, hatten, intensivmedizinisch behandelt werden/wurden. ? Leider erfährt man hierzu auch nichts durch Medien, RKi ... .

von Yolantha am 15.11.2021, 11:57



Antwort auf Beitrag von Yolantha

Ich hätte auch gerne mehr Daten. Wurde letzthin nicht von der Politik gefordert, die Hospitalisierungsraten / Intensivraten / Beatmungsraten weiter zu differenzieren, in geimpft (wie lange her) / genesen / ungeimpft zu unterteilen und dabei auch Schwangere gesondert zu vermerken? Anscheinend ist das bislang noch nicht flächendeckend passiert ... In den älteren Studien, die Yolantha anführt, und auf die sich (glaube ich) auch das RKI noch bezieht, ist jedenfalls keine erhöhte spontane Frühgeburtsrate nachweisbar (wohl aber eine induzierte, d. h. ein Kaiserschnitt / Einleitung, wobei da nicht differenziert wird ob wg. Corona oder anderen medizinischen Gründen). Stille Geburten sind laut RKI selten, können bei schweren Verläufen wohl vorkommen. Das ist jedenfalls die Info aus dem "Epidemiologischen Steckbrief zu SARS-CoV-2 und COVID-19" (Stand 14.07.21 ...). Zur speziellen Gefährdung durch Delta gibt es noch keine Studien, es wird hier nur vermutet, dass es generell ansteckender ist und man sich halt leichter infizieren kann (aus dem Bulletin, das Lene verlinkt hat). Wenn jemand eine wirklich große aktuelle Übersicht mit Zahlen zu Schwangeren kennt, fände ich das toll. Ich wohne bei Düsseldorf und die Stadt veröffentlicht immerhin ihre groben Zahlen: Stand 11./15.11.21 sind es seit Beginn der Pandemie 36.527 bestätigte Infektionen, davon Todesfälle 196 in der Altersgruppe 60-78 274 in der Altersgruppe 80+ (sonst keine Todesfälle) Ich finde, es hilft zur Einordnung, wenn man Zahlen für den eigenen Wohnort finden kann.

von majalino am 15.11.2021, 13:32



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Hey, ich weiß nicht ob ihr instagram habt aber ich kann euch den FA „richtigschwanger“ empfehlen. Der bezieht sich unter anderem auch auf Corona und Impfungen etc. Liebe Grüße an alle und nicht streiten!

von Julilena am 15.11.2021, 09:59



Antwort auf Beitrag von Julilena

Wenn ja der hat auch auf YouTube richtig gute Videos dazu

von misses-cat am 15.11.2021, 11:12



Antwort auf Beitrag von Patchwork

Ich verstehe ehrlich gesagt die Frage nicht, also entweder lässt man sich Impfen und ist von der Wirkung überzeugt oder eben nicht, weil einen die Nebenwirkungen davon abhalten. Wenn du doch an die Impfung glaubst, denn das war doch der Grund dich Impfen zu lassen, dann müsstest du dich "sicher" fühlen?! Und zum Thema Langzeitstudien, die darf mir jemand gerne in 5-10 Jahren zeigen, nicht die von vor einem Jahr ( zumal ich mir nicht vorstellen kann dass man da genügend Probanden gefunden hat).

von Oekoliesel am 16.11.2021, 18:38