Elternforum Schwanger mit 35 plus

späte Schwangerschaft

späte Schwangerschaft

Ginobino

Beitrag melden

Hallo, ich bin neu im Forum und möchte kurz mein "Problem" schildern. Mit fast 47 (im Juli), möchte ich gerne mein 1.Kind bekommen. Leider habe ich viel zu lange gewartet und bis vor 6 Monaten die Pille genommen. Gesundheitlich ist bei mir alles o.k., normaler Zyklus mit Eisprung, leider niedriger AMH Wert laut FA. Zur Zeit trinke ich Frauenmanteltee zur Unterstützung, man probiert ja viel aus. Würde mich interessieren, ob jemand Erfahrungen mit später Schwangerschaft hat?!


edina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Schwer zu sagen. Ab 40 sinken die Chancen schon extrem stark gegen Null. Aber nichts ist Unmöglich, man sollte nur realistisch bleiben. Es ist schade, dass du erst so spät diesen Wunsch gefasst hast. Aber ich weiß, das Leben spielt oft anders. Du wirst sicher von Fällen hören, wo es noch auf natürliche Weise geklappt hat. Bei manchen half eine Eizellspende. Unter dem Strich würde ich sagen: Ja, versucht es, bleibt realistisch, setzt euch damit auseinander, was wäre, wenn es natürlich nicht mehr geht, welche Alternativen gebe es... Wünsche dir alles Gute Edith PS: Ich wurde mit 41 schnell nochmals schwanger. Meine Oma bekam ihr letztes Kind mit 43. das sind meine Erfahrungen. Ältere als 43jährige kenne ich persönlich nicht, die nochmals auf natürliche Weise schwanger wurden und auch ein Baby bekamen, Leider. Aber ich weiß aus diesem Forum, dass es positive Beispiele gibt.


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Puh - 47. Das ist leider biologisch gesehen uralt. Eine Schwangerschaft in diesem Alter - schon gar natürlich - ist wohl extrem unwahrscheinlich. Das Problem liegt nicht in den Zyklen und den vorhandenen??? Einsprüngen. Vielmehr in der Qualität der Eizellen und der Fähigkeit des Körpers, eine Schwangerschaft aufrecht zu erhalten. Die Eizellen sind leider in dem Alter meistens "Schrott" und nicht mehr fähig, eine intakte Schwangerschaft entstehen zu lassen - seltene "Glückstreffer" mal ausgenommen. Da der AMH Wert schon niedrig ist, ist es ein deutlicher Hinweis darauf, dass die Eierstöcke sich inzwischen aus der fruchtbaren Phase verabschiedet haben und in richtig Menopause unterwegs sind. Ob Kinderwunschzentren in Deutschland weiterhelfen werden, ist sehr fraglich. In der Regel lehnen diese eine Behandlung von Frauen mit 47 Jahren ab, da diese zu alt sind. Eizellenspende in Deutschland ist verboten. Vielleicht hilft eine Klinik im Ausland weiter. Aber mit einer Einzellenspende wäre es ja auch kein eigenes Kind mehr.


Terkey235

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

"Ab 40 sinken die Chancen schon extrem stark gegen Null." Gegen Null?! Dafür kenne ich ganz schön viele Schwangere und Mütter ü40. Bist du nicht selber mit ü40 ungeplant schwanger geworden? Chancen sinken, Risken steigen, mag alles sein. Aber "extrem stark gegen Null" halte ich für unsinnig. terkey


Fire1

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Ich kann dir nur sagen aus Erfahrung, dass es in diesem Alter fast unmöglich ist schwanger zu werden. Wenn es doch noch klappen sollte , heisst das noch lange nicht , dass man auch schwanger bleibt. Bei den Frauen bei denen es bis zur Geburt geklappt hat sind wohl sehr wenige. Aber wie sagt man. Gebe die Hoffnung niemals auf!!


Alexandra12

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Hallo, dass die Chancen an 40 gen 0 sinken finde ich auch sehr negativ formuliert, dazu haben wir ja vor wenigen Tagen festgestellt, dass es hier viele Ü40-Mütter und -Schwangere gibt. Natürlich sinkdn die Chancen mit zunehmendem Alter, aber es gibt immer wieder auch positive Beispiele. Meine Oma ist zu einer ganz anderen Zeit mit 45 noch einmal ungeplant und ganz sicher ohne Unterstützung Mutter eines kerngesumden Jungen geworden. Ich würde empfehlen, zu überlegen, wie weit man gehen will. "Nur" Globuli, Tees und Zyklusbeobachtunh oder auch (ausländische) Kinderwunsch Klinik mit allem was dazu gehört. Die Zeugungsfähigkeit des Mannes nimmt mit zunehmendem Alter wohl auch ab, vielleicht sollten ihr das einmal überprüfen, um zu sehen, wie die Chancen stehen. Auf jeden Fall alles Gute!


edina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Da habe ich mich wohl missverständlich ausgedrückt: Also ich meine das so: Bei jeder Frau endet irgendwann die Fruchtbarkeit komplett, das ist wohl ungefähr bei 50 J plus/minus. Also individuell verschieden, aber da ist die Fruchtbarkeit Null. Da stimmt ihr mir doch zu? Dass die Fruchtbarkeit Null wird, ist ein stetiger Prozess, der vor allem ab 40 Jahren (auch hier plus/minus) sehr schnell voranschreitet, schneller als etwa zwischen 30 und 40. Wenn wir zb. annehmen, dass eine 40-jährige noch etwa 5 bis 10 Prozent an Chancen hat, schwanger pro Zyklus zu werden (nur als Beispiel), dann wird das mit 41, 42 usw. stetig abnehmen, bis irgendwann (sagen wir mir 50J) Null erreicht ist. Dieser Prozess ist sicher bei jeder Frau anders, aber er wird so verlaufen. Die Eizellen sind leider schon großteils von schlechter Qualität und lassen sich nicht mehr verbessern. Das ist ein Alterungsprozess. Natürlich kann noch in bestimmten Fällen etwas nachgeholfen werden - von der Medizin, im Lebensstandard usw... Aber im Grunde sinkt die Fruchtbarkeit zwischen 40 und 50 Jahren gegen Null (mit individuellen Schwankungen nach oben und unten). Würdet ihr mir da nicht zustimmen? LG Edith Ja, ich hatte das große Glück, mit 41 J nochmals schwanger zu werden. Aber leider sind zwischen 41 und 46 Jahren in dieser Alterskategorie ein großer Unterschied. Das würde kein Reproduktionsexperte anders sagen.


edina

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von edina

Nur damit noch wieder ein Missverständnis entsteht: "Dass die Fruchtbarkeit Null wird, ist ein stetiger Prozess, der vor allem ab 40 Jahren (auch hier plus/minus) sehr schnell voranschreitet, schneller als etwa zwischen 30 und 40." Ich mache den Satz klarer: ...schneller als die Fruchtbarkeit etwa zwischen 30 und 40 Jahren abnimmt (hier geht sie natürlich nicht gegen Null).


la-floe

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

hi, ich bin mit 42 bei einem ONS mit meinem Es schwanger geworden. Ich denke, das war schon echt ein Glückstreffer. Zudem war es mein drittest Kind. Aber mit 47 das erste Kind, das wird nicht mehr funktionieren. floe


ginger1987

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Hallo, hatte eine Mutti in der krabbelgruppe die mit 46 ihr erstes Kind bekam.die kleine ist kerngesund. Allerdings weiß ich nicht ob die kleine "natürlich" entstand oder mit Hilfe von kiwu Medizin. Ich an deiner stelle würde mir schnellstens überlegen wieviel "Unterstützung" du in Anspruch nehmen willst auf dem weg zum wunschkind. Damit du ggf nicht noch mehr Zeit verlierst falls du medizinische Hilfe in Anspruch nehmen willst. Wie gesagt dürfte dafür zumindest in Deutschland nämlich der Zug abgefahren sein. LG und alles gute


Flowerrose

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Ich würde sagen das es nun zu spät ist, man muß nicht nur an sich selbst denken sondern auch an das Kind. Es war lange genug Zeit für eine Kind und eine natürliche Schwangerschaft die Natur hat es nicht für umsonst so eingerichtet das es ab 40zig immer schwerer wird und Du bist nun schon knapp vor der 50zig. Ich habe im Dez 2014 mit 39 mein zweites Kind bekommen und muss sagen das dieses Schwangerschaft sehr anstrengend gewesen ist, ich möchte mir gar nicht vorstellen wie das erst mit 47 sein muss. Lass am Besten alles wie es ist...


mf4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Darf ich mal neugierig fragen... warum hast du denn in den letzten 20 Jahren kein Kind bekommen? 47... halte ich persönlich für Wahnsinn. Da du nie Kinder hattest... woher nimmst du die Gewissheit, dass du dem gewachsen bist, mit fast 50 und mit Teenie, wenn du auf die 70 zugehst. PS: Ich werde bald 49. Meine Kinder sind nun 11 und 12 und recht pflegeleicht. Ein Baby 365 Tage im Jahr 24h lang und als Rentnerin Teenager... hm... öch nö.


Ginobino

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mf4

..tja langjährige Selbstständigkeit, Trennung vom Partner, nicht sicher gewesen ob es der Richtige ist. Da kommt eins zum anderen und ruck zuck sind 20 Jahre rum!!! Gewissheit das ich alles schaffen würde habe ich bestimmt nicht. Aber warum nicht versuchen und sich dem neuen Leben stellen?! Nichts muß - alles kann !


mf4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Naja... sehe ich in allen im Leben auch so... probieren kann man ja aber ein Kind wäre dann da und kann nicht einfach zurückgegeben werden. Ich bin wie gesagt in dem Alter und mein 1.Enkel ist ein Baby... das kleine Mäuschen 24h 365 Tage würde mich definitiv überfordern.


Maxikid

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von mf4

Da ich in einer Gegend wohn, wo es ganz normal ist, dass erste Kind mit 40 und älter zu bekommen, würde ich sagen....ausprobieren. Ich bin 40 und habe 2 Kinder fast 10 und fast 7 und bin die jüngste Mutter in der Klasse meiner Großen. Das hat was. Meine pers. Grenze waere aber auch 40. LG maxikid


mf4

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Maxikid

Krass... ich kenne schon Frauen, die mit ü35 Kinder bekamen aber keine, bei der es mit 40+ war und auch keine, bei der es das 1.Kind "so spät" war. Eher so wie bei mir, dass nochmal Nachzügler kamen. Kann schon sein, dass das regional unterschiedlich ist. Vielleicht ist das ja "in der DDR" noch so üblich


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Habe leider keine Erfahrung. (2 Kinder, 21 und 9 Jahre alt, Kind 2 mit 33 bekommen, beide Kinder "problemlos" bekommen, also auch so schwanger geworden) Hatte bis vor kurzem allerdings auch nochmal einen Kiwu (bin 41, werde dieses Jahr 42) mit/wegen neuem Partner (er ist 46). Bei uns wird es nicht (mehr) klappen (können). Und ärztlich nachhelfen lassen will ich definitiv nicht. Ich denke, es kommt einfach drauf an, wie man so "drauf ist" - auch eben körperlich, gesundheitlich. Wenn du noch Eisprünge hast und regelmäßige Zyklen, ist das schon mal ein gutes Zeichen! Zum AMH guck mal hier: "[...] Da nun Frauen mit einem niedrigen AMH-Wert meist älter sind, korreliert durch diesen Zusammenhang auch die Eizellqualität bei der künstlichen Befruchtung mit diesem Wert. Kann man mit Hilfe des AMH jedoch auch altersunabhängig eine Einschätzung der Eizell- und Embryonenqualität bekommen? Ist es mit Hilfe diese Parameters also möglich, die individuelle Prognose für eine erfolgreiche Behandlung bereits im Vorfeld einzuschätzen? Eine Frage, der sich eine französische Gruppe von Wissenschaftlern widmete. Bei 559 Frauen wurde während einer IVF-Behandlung das AMH bestimmt und mit den anderen Parametern einer IVF-Behandlung in Beziehung gesetzt: Gesamtzahl der Eizellen Anteil der reifen Eizellen Befruchtungsrate Embyonenqualität klinische Schwangerschaftsrate Ein Zusammenhang zwischen dem AMH und den anderen Parametern konnte nur bei Zahl der gewonnen Eizellen hergestellt werden, die anderen Variablen wiesen keine Korrelation zu diesem Hormonwert auf. Insbesondere nicht die alterskorrigierte Schwangerschaftsrate. Aber ebenso wenig die Eizell- und Embryonenqualität oder die Befruchtungsrate. Diese Ergebnisse passen gut zu denen aus anderen Studien. Wie auch in dieser Studie nachgewiesen werden konnte, findet sich bei Frauen mit einem niedrigen AMH-Wert eine geringere Reaktion der Eierstöcke auf die hormonelle Stimulation (low responder). Bereits zu Beginn dieses Jahres konnte jedoch schon festgestellt werden, dass die Fehlgeburtsrate bei “low responderinnen” im Vergleich zu anderen Frauen nicht erhöht ist, wobei Fehlgeburten auch als Zeichen einer minderen Embyonenqualität gewertet werden kann. Ebenso ist die Eizellqualität bei jungen Frauen altersentsprechend, wenn der FSH-Wert erhöht ist. Zusammenfassend zeigen diese Studien, dass hormonelle Hinweise auf eine eingeschränkte Funktion der Eierstöcke keinen Einfluss auf die Qualität der Eizellen und Embryonen haben und in der Folge auch keine auf die Erfolgsraten bei einer künstlichen Befruchtung. Natürlich unter der Voraussetzung, dass die Werte nicht so stark verändert sind, dass eine Eizellproduktion zur Gänze ausbleibt. Guerif F, Lemseffer M, Couet ML, Gervereau O, Ract V, Royère D Serum anti-Müllerian hormone is not predictive of oocyte quality in in vitro fertilization. Ann Endocrinol (Paris). 2009 Apr 28. [Epub ahead of print]" http://www.wunschkinder.net/aktuell/wissenschaft/low-responder/amh-sagt-nichts-ueber-die-eizellqualitaet-aus-3103/ Ja, die Frage ist halt auch: wie alt ist ER? Denn auch bei Männern spielt das Alter durchaus eine Rolle. Es kann aber auch ein älterer Mann u.U. ein besseres Spermiogramm bzw. Spermienqualität haben als ein Mitte 20-Jähriger - das könnte man eben auch einfach mal testen lassen (er ein Spermiogramm machen lassen). Frauenmanteltee ist gut. Sonst kann man auch versuchen, mittels der Lebensweise vlt. noch ein wenig zu unterstützen - schadet so oder so nicht (egal ob mit oder ohne Kiwu ;D ) - also beide möglichst nicht rauche, möglichst normales Gewicht, gute/gesunde/vitalstoffreiche Ernährung (besonders B-Vitamine (dabei auch Folsäure), Vitamin D, Omega 3-Fettsäuren, ggf. Zink und Selen - Letzteres vor allem für "ihn"), Bewegung (Sport wäre gut ;) ), genug Entspannung/Regenerationsphasen. Gibt hier im Forum eine ganze Liste mit Hinweisen/Infos bzgl. der Fruchtbarkeit ... . (Glaube unter "Kinderwunsch" links irgendwo auffindbar.) Wünsche dir/euch viel Glück! :)


Ginobino

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Danke für die große Resonanz auf meinen Beitrag! Mein Mann wird im Mai 49 und ist gesund und relativ fit . Hormone oder andere künstliche Möglichkeiten zur Befruchtung werde ich definitiv nicht nutzen.Ich denke das wäre für mein Alter nicht gerade verantwortungsvoll ! Wenn es nicht mehr klappt geht das Leben auch weiter, aber wünschen kann ich ja!! LG:


NerdyLady1978

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Hallo, ungeachtet der Tatsache, dass deine Chance nicht mehr so gut sind - wenn du und dein Partner es wagen wollt, dann solltet ihr das auch machen. Meine Tante hat es auch noch mit 47 versucht. Es hat zwar bei ihr nicht geklappt, doch ich glaube, sie ist froh es versucht zu haben. Sonst fragt man sich wohl hinterher: "Was wäre gewesen, wenn?" Viele Grüße


Ginobino

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Habe gerade gehört, das eine 65-jährige Vierlinge erwartet - das finde ich ehrlich gesagt verantwortungslos, zumal sie schon 13 Kinder hat! Dagegen bin ich ja noch jung (46) mit meinem Vorhaben!? Man wird inzwischen viel aufmerksamer, wenn man von Spätgebärenden hört und denkt sich, sieh an, es geht oft doch noch. Aber jeder Mensch ist individuell und muss sein eigenes Leben leben! Na ja, schaun wir mal! LG. Anni


Sanni1974

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Hallo Anni, ja, von diesem Fall hab ich auch gehört. Ich bin ja echt total tolerant, was späte Schwangerschaften betrifft, bin ja selbst in diesem "Club". Aber 65 ist echt mehr als grenzwertig, und sie hat doch schon 13 Kinder. Wie auch immer, ich finde, du solltest es versuchen, aber nicht unter Druck sondern vielleicht ein bißchen "pragmatisch". Wenn es klappt, ist es wunderbar und wenn nicht, geht dein Leben auch weiter. Und so hattest du deine Einstellung ja auch schon geschildert:). Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute! Lg, Sandra.


Sabine mit Amelie

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Sanni1974

Hallo, ich denke, du solltest es auf jeden Fall versuchen. Entweder es kalappt, oder es klappt nicht. Bei mir war es so, dass mein erster Mann, als ich 31 war, verstorben ist. Bis ich dann wieder soweit war, eine Beziehung einzugehen, dauerte es und außerdem, hatte ich damals ein Baby von 9 3/4 Monaten. Nach 2 gescheiterten Beziehungen danach, lernte ich dann mit 40 Jahren meien Mann kennen. Wir überlegten es uns und beschlossen dann, doch noch ein Kind zu bekommen. Leider klappe es nicht. Wir ließen uns nach 6 Monaten untersuchen, weil wir eben keine 30 mehr waren. Es stellte sich raus, dass mein Mann nicht wirklich zeugungsfähig war. Mein Frauenarzt, der die Unterlagen von meinem Mann gesehen hat, erklärte uns, dass die Chancen das ich schwanger werde so seien, wie bei einer Frau, die die Pille nimmt, um keine Kinder zu bekommen. Mein Mann liess sich dann noch operieren, weil sein Urologe meinte, man könnt vielleicht mit einer OP etwas erreichen, aber das war nichts. Wir fanden uns dann damit ab, kein Kind zu bekommen und was soll ich sagen, als ich 43 Jahre alt war, wurde ich schwanger auf natürlichem Wege. Wir waren damals auch in einer Kiwu Praxis und da sagte man uns, dass wir a verheiratet sein müßten und b ich nicht älter sein dürfte als 45 jahre. Danach ist der Eingriff in Deutschland verboten. Das ist der Stand von vor ca. 12 Jahren. Du siehst, es gibt immer wieder Wunder. Ich kann dich nur ermutigen es zu probieren. Der Lebensweg ist nicht immer planbar und nur, weil du nie den richtigen Partner hattest auf ein Knd zu verzichten, muss nicht sein. Ich drücke dir die Daumen. Liebe Grüße Sabine


Kicherl

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Also ich finde es ehrlich gesagt sehr traurig wie negativ viele von Euch eingestellt sind. Ein paar Antworten finde ich sogar richtig frech. Ihr kennt die Posterin gar nicht und maßt Euch an über Ihre Qualitäten als Mutter mit 50, 60 oder 70 Jahren zu urteilen. Es gibt durchaus Frauen, die mit 50 dermaßen fit sind, dass sie eine 30 jährige in die Tasche stecken... Und auch der Lebenswandel macht so einiges aus. Raucht und trinkt man sein Leben lang nich und ernährt sich gesund, sieht die Sache, denke ich, anders aus, als ob man schon seit jungen Jahren nicht auf sich und seinen Körper achtet. Ich persönlich kenne zwei Frauen, die über 50 auf natürlichem Wege schwanger wurden und gesunde Kinder zur Welt brachten. Einer der beiden war sogar 56 bei der Geburt. Bei ihr war es so, dass sie schon ein halbes Jahr lang in der Menopause war und daher nicht mehr verhütet hatte. Sie und ihr Mann und die anderen Kinder haben sich trotzdem sehr über den kleinen Nachzügler gefreut. Sie sind wundervolle Eltern und alles andere als "Rentner" .... Ich wünsche Ihr jedenfalls gan viel Glück und bewundere Ihren Mut! Es gibt nichts schlimmeres als frustrierte alte Frauen, bei denen die Menopause eingesetzt hat, und die sich insgeheim immer ein Kind gewünscht haben, aber nie den Mut dazu hatten. Dann lieber versuchen eins zu bekommen und sich notfalls mit der Gewissheit abfinden, dass man es zumindest versucht hat.


Ginobino

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Geboren bin ich in NRW, lebe jetzt in Niedersachsen, also mit EX -DDR hat das nichts zu tun! Interessant ist es schon so viele unterschiedliche Meinungen zum Thema späte Schwangerschaft zu lesen. Danke für positive und negative Kritik, da habe ich viel nachzudenken, aber letztendlich ist man doch ganz allein mit seiner Entscheidung und muss damit leben. 20 Jahre kann ich leider nicht wieder zurückbringen, also nach vorne blicken und das Beste versuchen, ob mit oder ohne Kind.


brownjack

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Hallo, ich kenne eine Mutter, die hat mit 45 ein Baby bekommen und zwei Frauen, die mir erzählten, dass sie die Kinder von Frauen sind, die bereits 47 Jahre bei ihrer Geburt waren. Das haben sie mir erzählt, als ich dachte, als 40 jährige Schwangere wäre ich uralt. Die haben mich ausgelacht. Es ist sicher aber ein großer Glücksfall. Nur Mut. Mutter Natur ist immer wieder sehr überraschend. LG


SteffensAntje

Beitrag melden

Antwort auf Beitrag von Ginobino

Hallo, Ich bin 45, es ist der letzte Aufruf für Mutter zu werden, und die einzige Chance ist Eizellspende...Ich habe gerade Behandlung in InviMed in Poznan angefangen, es stellt sich heraus, dass es gefrorene Eizellen angeboten werden. Ich muss also für die Eizelle nicht warten, oder dass mein Zyklus sich mit dem von der Spenderin synchronisiert. Darüber hinaus gibt es eine Auswahl von Spenderinnen, damit die Eigenschaften am besten unserer übereinstimmen :)