lady-kiss
hallo ihr lieben, meine kleine ist inzwischen fast 2.5 Jahre und irgendwie läuft es bei uns immernoch nicht mit dem schlafen, und ich bin mal wieder an einem punkt an dem ich verzweifeln könnte. wer hier regelmäßig liest wird sich in regelmäßigen (alle paar monate) abständen an meine posts errinern. wir haben von anfang an probleme mit dem schlafen gehabt. es dauerte ewig bis sie einschlief, und je mobiler sie wurde umso schwerer beruhigte sie sich abends. Sie ist generell ein sehr lebhaftes Kind und braucht recht wenig schlaf. Wir haben sie von anfang an bis heute jeden abend und mittag in den schlaf begleitet, ausnahmslos. Nun ist sie wie gesagt fast 2,5 und ehr bockig, und teilweise regelrecht eklig zu uns (schnauzt uns an wenn sie was will ) das selbe tut sie abends im bett. sie schnauzt uns an wir sollen rausgehen, sie strameplt und zappelt rum im bett, deckt sich ab, haut, tritt, beißt, schmeißt ihren nuckel und ihr kuscheltier weg, um es dann direkt wieder haben zu wollen. haben schon versucht ob sie groß genug ist um alleine einzuschlafen, aber sie steht aus ihrem bett auf bevor wir aus dem zimmer sind, und wenn man sie lässt spielt sie dann im kinderzimmer. wir haben den mittagsschlaf schon weggelassen, gehen so gut wie jeden tag raus auf den spielplatz, und wenn kein spielplatz dann min ein spaziergang zum supermarkt, und haben die bettgehzeit nach hinten verschoben. aber egal wie spät es ist und wie anstrengend der tag war, sie braucht min 2 stunden plus abendritual zum einschlafen. letzte woche war ich mit ihr bis um 21.30 bei meiner mutter, sie war dort dann fix und fertig, brauchte aber zu hause bis um 11 ehe sie schlief, mit theater machen, und war am nächsten tag um 6 uhr wach, aber unerträglich gelaunt. ich habe keine idee wie ich dem noch bei kommen soll und meine nerven liegen blank... wie schlafen eure kinder in dem alter denn abends so ein? wir essen abendbrot um 19 uhr, dann schlafanzug, geschichte vorlesen, dabei noch einen kakao trinken, dann zähneputzen und ins bett. ich setz mich dann dazu, und je nachdem ob sie es will/zulässt, streichel ich ihr ein bisschen den bauch oder halte ihre hand. aber meistens will sie sich erst garnicht hinlegen. hat jemand eine idee was ich noch machen kann? ich bin kurz davor einen spezialisten aufzusuchen, da es mit wenigen kurzen phasen in denen es besser ging, schon immer so ist....
Auch wenn das jetzt lästig ist, aber könntest du uns mal in etwa ihren Tagesablauf beschreiben? Wann fängst du an mit bettfertig machen, wann ist tatsächlich RUHE, wird nachts nochmal aufgewacht, wann ist sie wach, wann ist Mittagsruhe und wie läuft es da mit bettfertig sein und dann tatsächlich schlafen (wie lange)? Das mal nur so zum draufgucken. Prinzipiell würde ich vom Alter her den Mittagsschlaf komplett knicken und sie, soweit es ohne Qual möglich ist, wachhalten. Unser Kind hatte in dem Alter keinen Mittagsschlaf mehr, aber durchaus nachmittagliche Powerschläfchen von einer halben Stunde. Schlafenszeit abends war (sehr südländisch, das gebe ich zu!) meist halb zehn/zehn Uhr abends - also fast gleichzeitig mit uns. Ich weiss ja nicht, ob bei euch sowas möglich wäre... Wenn sie so einen Terz machen kann, ist sie einfach nicht müde oder schon zu überdreht. Sie ist allerdings schon alt genug um mit ihr zu REDEN. Sag ihr, dass du nicht angeschnauzt werden willst, sonst gehst du erstmal raus, bis sie wieder NORMAL mit dir reden möchte. Frag sie VORHER, was sie haben will, und sage ihr, dass wenn sie es rausschmeisst, sie es nicht wiederkriegt. Dein Kind hat sehr viel Temperament, aber sie sollte auch DEINE Grenzen erfahren. Sag ihr, dass dein Rücken dir vom dauernden Bücken schon weh tut - und du es allein deshalb schon nicht mehr machst - und deine Ohren wegen dem Geschrei erst recht! Du kannst das ruhig ein wenig ausmalen, indem du zB sagst, dass du erstmal im Bad gucken gehen musst, ob deine Ohren nicht schon abgefallen sind... Bei meinem Kind hat das im entsprechenden Moment sofort für Staunen und selber gucken wollen gesorgt - zack war die Eskalation raus und die Brüllattacke vergessen. Ich lese gerade in deinem letzten Satz nochmal, dass sie sich gar nicht hinlegen will. Für mich ist dein Kind einfach nicht BEREIT für das Bett. Es fehlt ihr also mindestens eine der Voraussetzungen, die der liebe Dr. Renz-Polster auflistet, von denen ich jetzt mal rauspicke, dass sie wie gesagt wohl nicht müde genug ist, und sie sich abkommandiert fühlt. Sie kann nicht selbst bestimmen. Und damit meine ich NICHT, dass sie Selbstbestimmung als Macht über EUCH braucht, sondern Selbstbestimmung um zu sagen: jetzt bin ich soweit, dass ich ins Bett MÖCHTE. Kinder SAGEN zwar, sie wollen nicht, sie sind nicht müde, aber mit der Zeit lernst du eventuell doch, ihre Signale zu erkennen und DARAUF zu REagieren (anstatt immer nur AGIEREN). Bei meinem Kind zieht dann immer: komm ich kuschel dich ein, ich singe dir noch was vor, oder erzähl dir was. Manchmal half ICH nicht, sondern mein Mann, der sich das Kind im Wortsinn zur Brust nahm, es packte und auf sich gekuschelt schlafen liess. Ich habe dir hoffentlich ein paar Anregungen liefern können, mit denen ihr aber dennoch euren eigenen Weg finden müsst - ansonsten könntest du natürlich immer noch den Gang zu einem Schlaflabor antreten. Erfahrungen habe ich damit keine, aber das was ich hier im Forum bisher darüber gelesen habe, lässt mich nicht denken, dass es DIE Rettung ist. Ich wünsche euch alles Gute!
Tagesablauf: ich stehe mit ihr auf, meistens um 6, selten um 7 aber oft auch schon um 5.30. papa ist seit 4 uhr aus dem haus und kommt um 19 uhr nachhause manchmal auch erst um 21 uhr. Mo-Mi geht sie um 9 in einen miniclub bis um 12. dafür frühstücken wir so gegen dreiviertel 8/8 und gehen um halb9 aus dem haus. um 12 hol ich sie dann ab, 12.30 etwa zuhause. manchmal gibt es dann einen kleinen snack(stück obst oder gemüse, oder einen kleinen joghurt), meistens wenn sie dort ihr 2. früchtück nicht gegessen hat, ansonsten bzw danach direkt ins bett zum mittagsschlaf, sie ist dann immer total knülle, schläft dann meistens auch wunderbar ein mittags. bis um spätestens 14 uhr lass ich sie schlafen. dann gibt es mittag, und dann je nachdem was ansteht, spielplatz, oder ein ausflug mit bekannten und deren kind. 19 uhr etwa abendbrot. 20 uhr liegt sie dann etwa im bett, geschichte,kakao, zähneputzen, feierabend um spätestens 20.30. Do-So: selbe aufsteh zeiten, vormittags dann einkaufen, haushalt, spieplatz wenn wirs schaffen, mittagsschlaf gegen 12 bis 14 uhr max. mittagessen. nachmittag je nachdem was ansteht, meistens spielplatz, aber auch mal zuhause, oder verwandte besuchen etc was man halt so macht. 19 uhr abendbrot, 20 uhr ins bett, abendritual, zähneputzen, 20.30 feierabend. einschlaftheater bis 22 und 23 uhr. mittagsschlaf haben wir schon versucht wegzulassen, da schläft sie aufm teppich ein, wenn ich mal kurz aufs klo gehe # also ich finde diese "südländischen" zeiten sind kein zustand für uns. ich bin immer alleine mit ihr und immer mit ihr zusammen, ich brauch abends auch mal 2 stunden für mich ehe ich ins bett gehe, und sie dann auch schon wieder zu mir ins bett gekrochen kommt... ich nähe hobbymäßig und möchte das abends dann auch mal machen, und brauche das auch um mal runterzukommen... mit ihr zu reden, ihr das zu erklären, oder sonst wie hat bisher noch nichts gebracht. sie sagt dann zwar ja sie hat mich verstanden, und sie ist lieb usw aber das hält maximal 10 min. wenn ich sage ich gehe raus wenn sie nicht aufhört zu wüten, dann ist sie im besten fall wieder 10 min lieb, im schlimmsten fall brüllt sie dann "ja mama rausgehen!!!" weil sie darauf spekuliert dann spielen zu können. gehe ich dann tatsächlich raus, tut sie das auch. ich ging sogar schon soweit einen abend alle spielsachen aus dem zimmer zu räumen ( haben zum glück ikea trofast regale, und die kisten sind schnell in den flur geräumt) aber das hat sie auch nicht davon abgehalten wach zu sein und sich zu beschäftigen, indem sie sich dann zb auszieht, inkl windel und dann natürlich auch auf den teppich pullert wenn sie muss. es ist meist eignetlich nichtmal das sie heult und schreit, sondern mehr diese körperliche unruhe, und das anschnauzen. heute zum beispiel: sie ist um 22.15 eingeschlafen, auf dem teppich weil ich rausgegangen bin, da MEINE grenze erreicht war.... aber sie hat während der ganzen zeit nicht einmal geweint oder geschimpft. nicht müde: aber wie kann ein kind um 22/23 uhr in dem alter noch nicht müde genug sein? selbst wenn ich sagen wir erst um 21 uhr anfange sie ins bett zu bringen, und sie ja ganz offensichtlich vorher müde ist ? ( sie gähnt, holt sich ihr kuscheltuch und ihren nuckel und legt sich auf die couch! das sind ihre zeichen) wann soll ich sie denn hinlegen? um 1? was soll ich denn noch tun? fast jeden tag 2-3 stunden spieplatz kann doch nicht zu wenig sein? selbstbestimmung: ich frage sie ob sie müde ist und ob sie ins bett möchte, sie bejaht, und wenn ich sie dann ins bett legen will, oder sie selbst reinkrabbeln soll, kommt "nein ich bin doch noch nicht müde". da kann ich doch schlecht abbrechen? und klar ich kuschel sie ein, und wir erzählen uns noch ein paar minuten etwas, wenn ich merke sie hat noch rede bedarf, und wir schlafen zusammen auf der kuschelmatratze ein, hab ich ALLES schon durch, es hilft nichts. Ich hab das gefühl sie wird eher noch aufmüpfiger und mutiger beim nächsten mal, je mehr ich vom eignetlich einschlafritual abweiche. sie merkt sich das und fordert am nächsten tag eins nach dem andern ein, und akzeptiert kein nein, oder die aussicht auf eins von den dingen als kleines extra und dann ist gut. hoffe es ist nicht zu durcheinander geworden. @all: und JA ich finde es furchtbar das mein Kind heute auf dem Fußboden eingeschlafen ist, das ist nicht die art wie sie aufwachsen soll! ich finde es Lieblos! ABER meine anwesenheit/ansagen/regeln/versuche haben heute mal wieder nichts gebracht, und meine Fassade bröckelt, nicht selten sitze ich abends, vergieße tränen, und zweifle an meinen mutterinstinkten und fähigkeiten...
Warum macht sie denn dieses "Theater"? Schnauzt dich an, haut, kratzt, beißt? Weil sie nicht ins Bett gehen/schlafen möchte?? Für mich liest es sich so, als ob die Bettgehsituation bei euch zum "Machtkampf" geworden ist: du möchtest, dass dein Kind zu von dir festgelegter Stunde (und/oder, weil du der Meinung bist, dass sie müde ist und ihren Schlaf braucht) ins Bett geht und schnell einschläft. Deine Tochter aber entdeckt gerade (altersgemäß) ihren eigenen Willen und ist "dagegen"! - Ich bin ja der Meinung, dass langes Aufbleiben, obwohl sie müde sind, nur für Kinder interessant ist, die es gewohnt sind, zu einer festen Zeit (oder zumindest, wenn die Eltern sie dazu auffordern) ins Bett gehen zu müssen! 2,5jährige (übrigens auch schon jüngere deutlich jüngere!) Kinder sind mMn in der Lage, von ganz allein einen "normalen", vernünftigen Schlafrhythmus zu entwickeln, bei dem sie nicht unter Schlafmangel leiden - vorausgesetzt, man lässt sie!! Deshalb: Ich traue mich zwar schon fast nicht mehr, diesen Vorschlag zu machen, da ich schon zu oft für verrückt erklärt worden bin ;-) (allerdings komischer Weise ausschließlich von Leuten, die es nicht ausprobiert haben...) ABER dennoch: ich würde versuchen, Druck aus der Einschlafsituation herauszunehmen, indem du dein Kind völlig frei entscheiden lässt, wann sie schlafen gehen möchte!! - Das wird sicher nicht von heute auf morgen dazu führen, dass sie schneller, besser und für dich stressfreier ins Bett geht und einschläft... es wird schon ein paar Tage oder auch Wochen dauern, da sie es ja (vermutlich?) nicht anders kennt, als zu einer von dir festgelegten Zeit ins Bett gebracht zu werden. Ich würde mich vorsichtshalber darauf einstellen, dass sie einige Abende hintereinander erst nach Mitternacht einschläft. ;-) - Aber da du ja schon viel anderes ausprobiert hast, wäre es evtl. doch einen Versuch wert?!? Ich bin grunsdätzlich sehr für Einschlafbegleitung. Aber von einem 2,5jährigen Kind würde ich es mir nicht gefallen lassen, dass es mich während der Einschlafbegleitung anschnauzt, haut, tritt, beißt, usw. - ich würde ihr ruhig erklären, dass du nur bereit bist, bei ihr zu bleiben, bis sie eingeschlafen ist, wenn sie etwas freundlicher zu dir ist - ansonsten würde ich rausgehen! Wenn sie dann aufsteht und lieber spielen als schlafen will, lass sie! Irgendwann wird sie so müde sein, dass sie freiwillig und gern wieder ins Bett geht - evtl. wieder mit Einschlafbegleitung, aber diesmal ohne Hauen usw... Wie gesagt, am Anfang kann das dauern, aber es wird sich regulieren, da Schlaf ein Grundbedürfnis ist!! Auch würde ich mein Kind niemals 2 Stunden lang in den Schlaf begleiten! Ich habe es immer so gemacht, dass mein Sohn, wenn er nur im Bett rumgezappelt, erzählt, etc. hat und offensichtlich nicht bereit war, einzuschlafen, nach einer gewissen Zeit einfach nochmal mit mir aufstehen durfte (oder musste *g*). Bei uns ist es (demnach) so: Mein Sohn (2J.7M.) entscheidet von Anfang an selbst, wann er ins Bett gehen möchte. Wir hatten auch nie ein zeitlich festgelegtes Abendritual. Bevor er sprechen konnte, haben wir uns an seinen Müdigkeitsanzeichen orientiert und ihn dementsprechend ins Bett gebracht - nie nach der Uhr. Seit er ca. 1 1/2 Jahre alt ist, sagt er selbst Bescheid, wenn er schlafen gehen möchte. Das ist fast immer gegen 21 Uhr (+/- 1/2 Stunde) der Fall! Er trinkt immer noch eine Milch im WoZi auf dem Sofa, anschl. Zähne putzen, Schlafanzug an und ins Bett. Er geht immer gern und freiwillig ins Bett und schläft schnell ein!! Bis er 2J.3M. alt war, wurde er immer in den Schlaf begleitet, das dauerte aber selten länger als 20 Minuten. Seit ca. 4 Monaten schläft er meist allein ein - er sagte eines Tages von sich aus, dass er lieber "mit Musik und ohne Mama" einschlafen möchte; seither hört er im Bett (bei offener Tür und Licht im Flur) noch eine Musik-CD und schläft dabei ein. Selten (vielleicht 1mal in der Woche) will er aber auch noch, dass sein Papa od. ich uns zum Einschlafen zu ihm legen und mit ihm kuscheln. :-) LG
Schön, dass dein Kind auch noch fast im gleichen Alter ist wie das der AP. Ich habe nämlich ehrlich gesagt schon arge Erinnerungslücken, wie es im jeweiligen Alter GENAU ablief... Aber im groben und ganzen sind wir ja auf der gleichen Linie, und ich kann deine Erfahrung der Selbstbestimmtheit, und dass es damit um einiges stressfreier läuft NUR bestätigen. Allerdings wurden uns dann später im KiGa die Ohren langgezogen, weil unser Kind gerade in der ersten Phase anfangs doch etwas müde war - klar, wenn man auf einmal die Aufwachzeit unfreiwillig nach vorne gezogen bekommt, braucht es eine Weile, um sich da neu zu orientieren... Wie auch immer: unser Kind war und ist eine Nachteule, genau wie die Mama und der Papa. Ein früher Vogel wäre bei uns also nur gleichbedeutend mit einem Kuckucksei gewesen!
Schön, dass mal jemand in diesem Punkt (Selbstbestimmtheit) meine Meinung teilt!! Kommt nicht oft vor! :-) Mein Kind geht ja relativ spät ins Bett (ca. 21 Uhr) UND steht rel. früh auf (ca. 7 Uhr) - dafür macht er aber auch noch 1,5 bis 2 Stunden Mittagsschlaf! Das braucht er irgendwie noch und fordet es ein... Für uns passt es aber auch gut so! In den KiGa kommt meiner erst frühestens in 1 Jahr (mit 3,5 Jahren), ich hoffe einfach mal, dass er bis dahin ohne Mittagsschlaf auskommen wird... der ist dort nämlich nicht vorgesehen. Ab September wird er 3mal in der Woche vormittags zu einer Tagesmutter gehen, wird aber mittags wieder abgeholt, so dass er weiter schlafen kann wie gewohnt... wenn er es denn möchte! ;-) LG
wie sie heute eingeschlafen ist , kommt ja dann praktisch deinem vorschlag recht nahe. sie ist eingeschlafen wann sie es wollte, dafür allerdings auf dem teppich. ...ich tu mich irgendwie sehr schwer damit, es kommt mir so lieblos vor, und viel mehr "abgestellt"(wie sphynx sagte) als wenn ich sie begleite... wie gestaltet ihr denn euren abend wenn das kind bis nach mitternacht wach ist ? das halte ich ja selbst kaum aus... soll ich sei dann auch erst dementsprechend spät bettfertig machen? oder soll sie seid dem abendbrot, ziellos im schlafanzug durch die wohnung laufen? man sagt doch immer das relativ feste zeiten, zb beim essen, wichtig sind für kinder damit sie sich innerhalb des tages orientieren können... ich stelle mir vor das es auch beängsitgend für sie sein könnte plötzlich abends nichtmehr ins bett gebacht zu werden... ihr merkt der gedanke fällt mir wirklich schwer... zumal mein abendprogramm halt aus meinem hobby(nähen), lesen, pc, und tv besteht. außer beim lesen kann sind das auch alles sachen die ich nicht machen kann wenn sie wach ist. wie gestalte ich diese langen abende also? bespielen möchte ich sie eigentlich nichtmehr, das scheint mir kontraproduktiv...
Bitte glaub mir: dein Kind wird nicht DAUERHAFT erst nach Mitternacht und auf dem Teppich einschlafen, wenn du sie selbst entscheiden lässt!! Sie muss sich doch erst an die neue Situation gewöhnen; weiß doch noch gar nicht, dass du aufhören willst, mit ihr ums Einschlafen zu kämpfen! Und nein, ich halte es auch nicht für "lieblos", wenn deine Tochter MAL (im Zuge der Umstellung) auf dem Teppich einschläft! Du kannst (uns solltest) ihr immer wieder zwischendurch anbieten, sie ins Bett zu bringen und in den Schlaf zu begleiten. Wenn sie weint, solltest du zu ihr gehen und sie trösten. Möglichst ruhig und freundlich bleiben: "OK, du möchtest nicht ins Bett, sondern lieber noch spielen. Ich gehe dann mal nach nebenan - sag mir Bescheid, wenn ich dich ins Bett bringen soll." Wenn sie sich dennoch nicht ins Bett bringen lässt, sondern stattdessen auf dem Teppich beim Spielen einschläft - was soll daran lieblos sein?? Wie gesagt glaube ich nicht, dass es zum Dauerzustand werden wird... Immerhin geht mein Kind immer schon ins Bett, wann er möchte, und er schläft NIE auf dem Teppich und auch so gut wie nie später als 21:30 Uhr ein! ;-) Wenn deine Tochter so oder so erst gg. 22 od. 23 Uhr schläft, auch wenn du sie um 20:30 hinlegst - was bringt es dir (im Bezug auf deine freie Zeit für dich), wenn du versuchst, sie zum Schlafen zu "zwingen"??? Kinder mit 2,5 Jahren (auch, wenn natürlich nicht alle genau gleich viel Schlaf brauchen), brauchen IMMER mehr Schlaf als ihre Eltern! Mein gut 2,5jähriger braucht z.B. 11-12 Stunden Schlaf in 24 Stunden, ich nur 7-8 Stunden... die Differenz von ca. 4 Stunden ist mir an "Zeit für mich" sicher! Genauso wird es auch bei deiner Tochter und dir sein, wenn du sie schlafen lässt, wann sie will, sobald sich nach einer gewissen Zeit alles eingependelt hat... ist doch irgendwie logisch, oder nicht? ;-) Dein an Sphynx gerichtetes Posting hat mich noch einmal sehr stark in der Annahme bestärkt, dass ihr beide einen endlosen, für beide Seiten sehr belastenden Machtkampf um's Schlafen gehen führt! Ich halte es für wirklich wichtig, dass du gelassener wirst und den Druck aus dieser Situation nimmst!!! Bettfertig machen würde ich sie, wenn sie ins Bett gehen möchte (zumindest mache ich es bei meinem Kind so). Ob ich abends noch mit meinem Kind spiele oder nicht, mache ich auch nicht von der Uhrzeit abhängig - wenn ich selber schon müde/erschöpft bin, sage ich ihm, dass ich etwas Ruhe und Zeit für mich brauche, er aber gern noch etwas allein (in meiner Gegenwart) spielen darf. Das funktioniert meist ganz gut. Oft möchte er dann auch ins Bett gehen, wenn er keine Lust mehr hat, allein zu spielen, und keiner mit ihm spielt. ;-) - Deine Tochter spielt aber doch, wenn ich dich richtig verstanden habe, allein?? Sogar in ihrem Zimmer?? Warum kannst du da nicht nähen (ich gebe zu, mit Nähen habe ich persönlich keine Erfahrung...) oder dich z.B. an den PC setzen, wenn sie noch wach ist? "man sagt doch immer das relativ feste zeiten, zb beim essen, wichtig sind für kinder damit sie sich innerhalb des tages orientieren können..." Ja. Sagt man. - Ich bin eher der Meinung und mache mit meinem Kind die Erfahrung, dass Kinder in der Lage sind, ihre Grundbedürfnisse nach Nahrung und Schlaf selbst in adäquater Weise zu befriedigen, sofern man ihnen die Möglichkeit dazu gibt. - Natürlich hat man als Eltern die PFLICHT, seinem Kind die Möglichkeit zu geben, regelmäßig genug ausgewogene Nahrung zu sich zu nehmen und an einem dafür geeigneten Ort ausreichend zu schlafen. Sprich, du kannst dich mit deinem Kind zu halbwegs festen Tageszeiten hinsetzen und ihm Essen anbieten, und es abends zu einer Tageszeit, zu der es meistens müde wird, fragen, ob es ins Bett gehen möchte. Aber zu versuchen, ein Kind zu ZWINGEN, beim Essen und Schlafen feste Zeiten einzuhalten, halte ich für äußerst kontraproduktiv! Bei uns gibt es z.B. durchaus halbwegs feste gemeinsame Essenszeiten - aber wenn mein Kind zu der Zeit keinen Hunger hat, isst es eben stattdessen auch mal zwischendurch eine Kleinigkeit - genau wie alle anderen Familienmitglieder auch! "ich stelle mir vor das es auch beängsitgend für sie sein könnte plötzlich abends nichtmehr ins bett gebacht zu werden..." - Du bringst sie aber doch nicht einfach so nicht mehr ins Bett!!! Natürlich sollst du ihr ANBIETEN, sie ins Bett zu bringen! Ich sage z.B. durchaus zu meinem Kind: "Ich habe das Gefühl, dass du müde bist, soll ich dich ins Bett bringen?" Gegebenenfalls kannst du sie auch immer wieder, in gewissen Abständen, fragen! Nur eben nicht drängen oder zwingen, sondern ihr die Entscheidung überlassen. Dabei ruhig und gelassen und freundlich bleiben. Ich kann mir nicht vorstellen, was daran beängstigend für dein Kind sein sollte... LG
dann ginge die 9 jährige nie vor 23.00 uhr ins bett, die 5 jährige ca. um 21.30 uhr und der kleine (2 jahre 7 monate) nicht vor 21.00 uhr. das geht aber nicht, denn die beiden grossen haben schule und kiga und damit ich noch einbisschen zeit habe für die beiden, möchte ich, dass der jüngste als erstes ins bett geht. finde ich auch gerecht. der kleine schläft tagsüber nicht mehr. oftmals sagt er, er will nicht ins bett, obwohl er hundemüde ist, aber er weiss, die schwestern sind noch auf, also will er auch. ich schiebe da nen riegel. ich weiss, der bub ist nach ca. 12 stunden daueraction müde genug und schläft dann auch meistens sehr schnell (ca. 10 bis 20 minuten ein (mit begleitung meinerseits). kinder möchten nichts verpassen und wehren sich deshalb oft gegen den schlaf. die theorie mit selber bestimmen geht vielleicht mit einem kind, aber mit mehreren wirds dann schwierig. die grösseren fühlen sich dann oftmals ungerecht behandelt, wenn sie eher ins bett müssen und selber bestimmen kann das nicht jedes kind. meine würde bis in die puppen wach bleiben und dann am nächsten tag in der schule müde sein und zu nix zu gebrauchen, unaustehlich wäre sie (hab ich schon erlebt). aber ich geb rabarbera in so fern recht, dass ein richtig müdes kind auch schnell einschläft....... lg v.
die Differenz von ca. 4 Stunden ist mir an "Zeit für mich" sicher! das geht aber auch nur, wenn man nur ein kind und keinen job hat..... mit job (der um 6 uhr in der früh beginnt) und 3 kinder siehts dann auch wieder anders aus.............. wenn ich um 5 uhr aufstehen muss, schlafe ich meist selbst schon um 22.00 uhr auf dem sofa ein. deshalb brauche und will ich kein kind, welches noch bis 21.30 uhr bei mir rumeiert und danach von mir ins bett gebracht werden will. deshalb bestimme ich, wann sie ins bett gehen, weil ich meine kinder kenne und weiss, wie viel schlaf sie benötigen. und ja, damit ich auch noch am abend eine stunde für mich hab und mit niemandem mehr reden muss (finde ich übrigens nach 16 stunden omnipräsenz berechtigt). v.
Tja, ich bin auch nur eine Ein-Kind Mutter, aber in der Baby/Kleinkind Zeit hat mein Kind durchaus die Schlafenszeit weitestgehend selbst bestimmen können. In anderen Ländern ist es durchaus üblich, dass Kinder am Familienleben teilnehmen, und nicht einfach "Punkt 18 Uhr" ins Bett gesteckt werden, weil das eben so ist oder zu sein hat. Wenn familiäre Erfordernisse allerdings ein bestimmtes ZeitFENSTER erfordern, wird sich das Kind meist anpassen! Die Aufwachzeit ist nämlich auch ein Faktor, der das individuelle Schlafbedürfnis bestimmt. Unser Kind, mittlerweile 6 Jahre, schläft immer noch "erst" zwischen halb neun/neun Uhr abends, steht dafür aber ohne grosse Schwierigkeiten um kurz nach sieben auf - leider mittlerweile auch am WE, früher war das nämlich nie vor halb neun. Andere Eltern werden wegen dieser Zeiten eventuell den Kopf schütteln, weil sie einen anderen (früheren!) Rhythmus haben - aber von den STUNDEN insgesamt ist er mit Sicherheit ziemlich IDENTISCH. Wichtig ist einfach, wie Rabarbera schon schrieb, dass dein Kind wenigstens GANZ GROB ihre Schlafenszeit selbst bestimmen DARF. Das hat wirklich nichts mit guter oder schlechter Erziehung zu tun (sonst wäre ich ja sauschlecht erzogen), sondern mit dem Schaffen einer Vertrauensbasis. Dein Kind MUSS die Chance kriegen zu merken, wie sein Körper "tickt", wieviel Schlaf es braucht. Manchmal hat mein Kind natürlich auch mal den Bogen überspannt und war am nächsten Tag absolut ungeniessbar, aber entsprechend früher ging es dann an dem Abend ins Bett - so gut wie von allein. Kein Körper und kein Kind KANN über lange Zeit weniger Schlaf WOLLEN als er/es BRAUCHT. Lass sie machen, und verhalte dich genau so wie rabarbera es vorschlägt. In der Zeit die sie spielt machst du eben das was DU möchtest. Du musst doch nicht Gewehr bei Fuss stehen und sie bespassen! Und wenn sie die nächsten Abende es nicht rechtzeitig von allein ins Bett rein schafft, hast du sie doch trotzdem nicht gegen ihren Willen (!) allein gelassen! Du trägst sie dann eben in ihr Bett und fertig. Sie fühlt sich von dir unter Druck gesetzt, und spiegelt deine Erwartungshaltung indem sie genau dann NICHT einschlafen will und auch nicht kann. Wer kann schon unter Druck schlafen? Am nächsten Abend hast du wieder die Chance, ihr deine Begleitung anzubieten, oder zumindest zu sagen: du kannst gern weiter spielen, aber bitte im Bett - da ist es doch viel schöner einzuschlafen als auf dem harten Boden, meinst du nicht? Ich denke, sie wird sich genau so schnell entspannen wie du dich entspannen kannst. Probier es mal aus. Du wirst sehen: bei ausreichender Müdigkeit und einem gewissen Mass an Selbstbestimmung (das sollte also wirklich nicht mit Narrenfreiheit gleichgesetzt werden!!!) dauert die Einschlafbegleitung niemals länger als 20 Minuten... My two cents für heute
ich hab hier ja auch einen 2,5 jährigen sitzen. er hat immer schlecht geschlafen und ich war schon so verzweifelt, dass ich an medikamente gedacht habe. 2 dinge haben uns geholfen... 1. den mittagsschlaf kürzen und seit nem halben jahr weglassen (hat er allerdings bereits von allein angekündigt) 2. das umstrittene alleine einschlafen lernen, allerdings nicht mit ewig alleine schreien lassen, allerdings auch nicht ganz ohne protest, sondern ich war sozusagen ein ping-pong ball, der immer dann wieder rein kam, wenn er losweinte und nach dem trösten wieder raus ging. und ich hab ihn erst hingelegt, wenn er wirklich müde war. manchmal ist er auch einfach so beim spielen eingeschlafen. da war ich eher froh drum :D da euer kind aber garnicht erst schlafen will, schätze ich, dass mittagsschlaf kürzen angesagt ist. vielleicht hilft es dem kind aber auch, wenn man es nicht mehr ins bett zwingt, sondern sie bettfertig macht zur gewohnten uhrzeit und spielen lässt. abendritual kann ja stattfinden, nur das ins bett legen nicht. vielleicht fragen, ob sie jetzt schlafen möchte und wenn nicht, dann lassen. wenn sie aufm teppich einschläft ist das ja nicht shclimm. ihr habt ja zeit verbracht zusammen, du bist in reichweite und hälst dein kind nicht weg von dir, also finde ich daran auch nichts liebloses. wenn der druck weg ist, möchte sie dann vielleicht auch wieder ins bett wenn sie merkt, dass sie müde ist. schlimmer kanns ja nicht werden ;) schläft sie dann eigentlich durch? oder ist sie nachts auch noch wach?
Meine Tochter ist auch so ein "Selbstbestimmer". Sie ist jetzt sechs und es klappt sehr gut. Bis sie fünf war, wurde sie in den Schlaf begleitet, und ab und zu kommt sie nachts noch zu uns. Bevor sie in den Kindergarten ging, war sie selten vor 22 Uhr im Bett. Sie hat halt einfach mit uns mitgelebt. Wir arbeiten im Schichtdienst und haben deshalb auch keine regelmäßigen Zeiten für Essen und Schlafen. Sie war (mit 2,5 bis 3,5 Jahren) auch drei Vormittage in einer Spielgruppe und hat den fehlenden Schlaf einfach an den freien Vormittagen nachgeholt. Sie war morgens nicht mal schlecht gelaunt, wenn sie nach einer zu kurzen Nacht früh aufstehen musste. Seit sie in den Kindergarten geht, haben sich ihre Schlafenszeiten von ganz alleine verschoben. Das hat keine zwei Wochen gedauert, bis sie einen neuen "Rhythmus" hatte. Seitdem geht sie meistens gegen 21-21:30 Uhr ins Bett und steht um 7:30 Uhr wieder auf. Wenn sie im September in die Schule kommt, werden sich die Schlafenszeiten bestimmt wieder um eine Stunde verschieben, weil sie dann um 6:30 Uhr aufstehen muss. Ich erinnere sie unter der Woche aber abends schon daran, dass es jetzt langsam Zeit für's Schlafen wird (gerade im Sommer, wenn es lange hell ist). Sie bekommt dann nochmal eine halbe Stunde Zeit, um sich bei der Oma zu verabschieden, noch mit dem Nachbarskater zu spielen etc., und kommt dann freiwillig, ohne Gezicke (wobei sie sonst eine echte Zicke ist) rein und macht sich bettfertig. Wenn was Besonderes geboten ist (Partys, Besuche, Urlaub...), hält sie es auch mal problemlos bis Mitternacht aus oder schläft auf unserem Schoß oder auf einer Decke ein, sehr zufrieden, weil sie dabei sein durfte. Im Urlaub gibt es bei uns keine festen Zeiten. Aber auch da kommt sie im Schnitt immer auf ihre 10 Stunden Schlaf. Die Schlafdauer hat sich nicht mehr verändert, seit sie 1,5 Jahre alt war (und den unregelmäßigen Mittagschlaf abgeschafft hat). Ich finde es sehr angenehm, dass sie nicht schon um 6 Uhr rumhüpft. Das passt viel besser zu unserem Leben. Schon mit zwei Jahren hat sie selber bescheid gesagt, wenn sie müde war und ins Bett gehen wollte. Es gab bei uns noch kein einziges Mal Diskussionen um's Schlafen gehen. Die ersten fünf Jahre schlief sie mit Begleitung nach höchstens 10 Minuten ein. Jetzt hört sie zum Einschlafen eine CD an und ist auch nach allerhöchstens 30 Minuten eingeschlafen. Wenn ihr Cousin bei ihr schläft, quatschen sie oft noch bis Mitternacht. Er ist auch ein Wenigschläfer und hat in der Schule keine Probleme. Probleme hatte sie nur mit dem Durchschlafen. Aber das ist inzwischen zum Glück auch überstanden. Die schlimmste Zeit haben wir selber verschuldet, als wir versucht haben, sie zu einem "normalen" Schläfer umzuprogrammieren. Das war ein riesiger Fehler, der wahnsinnig viel Kraft gekostet hat. Natürlich hat man es mit einem Kind leichter. Unter anderem wegen dem "Schlafproblem" haben wir auch so lange kein weiteres Kind bekommen. Vielleicht versuchen wir es nächstes Jahr nochmal. Mal schauen. So, jetzt hab ich viel zu viel geschrieben und nix zum eigentlichen Thema. Ich würde versuchen, den regelmäßigen Mittagschlaf wegzulassen (wenn sie doch mal mehr Schlaf braucht, wird sie ihn sich in Form eines Power-Naps bestimmt holen), und ihr einfach mal die Chance zur Selbstbestimmung geben. Wenn sie eine Weile zu wenig Schlaf bekommt, macht das nichts. Sie holt das schon wieder auf. Und wenn sie mal auf dem Teppich, einer Decke oder auf der Couch einschläft, tut ihr das auch nichts. Lass sie ihr Bett selber einrichten (mit Kissen, Kuscheltieren,Poster an der Wand, Leuchtsterne etc.), zwinge sie aber nicht, darin zu schlafen. Vielleicht will sie eine Weile lieber auf einer (Klapp-)Matratze auf dem Boden schlafen (hat meine Tochter jetzt ein paar Wochen gemacht)? Bei uns kamen Wahlmöglichkeiten immer sehr gut an (auch beim Zähneputzen, Essen etc.). Treten, Hauen etc. geht nicht. Das würde ich ihr auch erklären und aus dem Zimmer gehen, wenn sie nicht aufhört. Aber ich denke, sie weiß sich nicht anders zu helfen, wenn ihr sie zu etwas zwingt, was sie nicht will. Bald wird sie bestimmt anfangen, mit euch zu diskutieren ;-) Ich würde auch den Papa mehr einbinden. Gerade wenn sie später ins Bett geht, sieht er sie ja abends noch und kann sie bettfertig machen, ins Bett bringen, Buch vorlesen etc. Das muss eigentlich auch nach der Arbeit noch drin sein und gibt dir Zeit für Haushalt, TV etc. Das Nähen könntest du doch auch an den Vormittagen machen, wenn sie im Mini-Club ist, oder? Den Haushalt kannst du auch machen, wenn sie dabei ist.
wie gesagt den mittagsschlaf haben wir schonmal eine woche lang versucht wegzulassen, aber sie ist wirklich konsequent jeden mittag beim spielen eingeschlafen. ich habe sie dann etwas 30 min gelassen, sie dann aber kaum wach gekriegt, bis sie dann wach war und bereit wieder aufzustehen dauerte teilweise eine weitere stunde. deswegen bin ich der meinung das ihr der mittagsschlaf doch sehr wichtig ist, weil sie mittags auch echt gut einschläft bis auf wenige ausnahmen, dauert das meist nur 5-10 min. aber eignetlich ist das ja klar wenn sie nachts so wenig/schlecht schläft... durchschlafen war bei uns bis vor wenigen wochen auch noch ein thema, sie wollte bis sie fast 2 war, jede nacht min noch eine flasche, bis 1,5 sogar noch baby milch, danach haben wir auf kuhmilch umgestellt mit ein paar krümeln kakao drin, da sie wasser, tee oder nur milch kategorisch ablehnte. inzwischen braucht sie das zum glück nicht mehr, kommt aber seit ein paar wochen dafür nachts zu uns ins bett, und schläft dort meistens auch direkt wieder ein und weiter. was auch völlig ok so für uns ist (kann ich wenigstens mal ein bisschen mit ihr kuscheln ). das sie im kinderzimmer spielt liegt daran das wir ein türschutzgitter an ihrem kinderzimmer dran haben, dies wird benötigt, wenn sie eine auszeit bekommt, ich mal länger ins bad muss( sie kann nicht mit ins bad weil sie nicht aufhört das katzenklo umzubuddeln, und sie im wohnzimmer lassen wird sofort zum blödsinn machen genutzt, sie ist ein kleiner tunichtgut), dieses türchen mache ich jedenfalls abends dann zu wenn ich rausgehe, wenn ich zb eine pause brauche vom einschlafprozedere, oder halt wie gestern abend abbreche. das ist auch ok für sie. papa möchte ich abends nicht mehr mit einbeziehen, da er einen körperlich sehr anstrengenden job hat, und fix und fertig ist wenn er heim kommt, das möchte ich ehrlich gesagt unsrer tochter nicht zu muten, er hat dafür dann keine nerven mehr. er sagt aber noch gute nacht und kuschelt noch kurz oder liest nochmal eine geschchte vor, damit ich kurz durchatmen kann. am wochenende macht er dafür häufig das abendprogramm komplett, und auch das tages programm ist dann wenn es geht viel auf ihn ausgerichtet damit die beiden zeit zusammen haben, oder wir alle zu dritt. haushalt mache ich natürlich weitestgehend mit ihr zusammen. fernseher bleibt in kindesgegenwart prinzipiell aus. sie darf MAL eine sendung gucken, oder den sandmann, aber das ist die ausnahme. zu nähen während sie wach ist habe ich schon probiert, aber sie ist so übereifrig interessiert, das sie mir nadeln, schere, stoff wegnimmt. mit zugucken begnügt sie sich nicht. das ist unnötig stressig finde ich.... wenn sie im miniclub ist bleiben mir 2 stunden, ohne die fahrtwege zum abholen und bringen und wieder nachhause fahren, die nutze ich teilweise dafür, teilweise zum einkaufen, teilweise für andere erledigungen, wäsche aufm dachboden aufhängen, durchwischen etc alles wo ich weiß das es mit ihr zusammen so nervenaufbreibend ist, weil spielzeuge, telefon, fernbedienung etc im wischeimer versenkt werden, oder sie mir auf dem dachboden über den gesamten straßenzug davon läuft (altbau mehrfamilienhaus, alle dachböden einer straße sind untereinander verbunden, ohne türen) eine matratze zum alternativ schlafen haben wir auch schon angeschafft, dort lesen wir und kuscheln, und wenn sie lieb sit darf sie dort auch schlafen, aber meistens möchte sie dann mehrfach zwischen bett und matratze hin und her wandern, dann zu sagen "so, da wo du dich jetzt hinlegen mchtest bleibst du, es wird nicht mehr gewandert" artet in bockattacken aus, und wird nicht akzeptiert. alles in allem sehr zermürbend. aber ich habe mir vorgenommen das selbstbestimmte schlafen min eine woche auszuprobieren und durchzuziehen, papa hat auch zugestimmt. wir fangen heute abend an. habe überlegt in diesem zusammenhang auch das gitterbettchen abzuschaffen, und zum juniorbett umzubauen.. bin mir aber nicht sicher ob es dann zu viel auf einmal ist ?
Ich glaube nicht, dass das zuviel wäre. Vielleicht hilft es sogar, wenn sie dabei mithelfen darf. Wir haben das Bett auch ungefähr in dem Alter umgebaut, aber noch einen Rausfallschutz angebracht, weil unsere Tochter sehr unruhig schläft (den hat sie immer noch an ihrem Bett). Ansonsten hilft es echt, wenn man sich denkt, dass es bald einfacher wird. Bei uns war die schwierigste Zeit (in jeder Hinsicht) bisher von 1,5 bis 3 Jahren. Da sind die Kinder einfach schon motorisch recht fit und freiheitsliebend, aber halt noch nicht schlau genug, auf sich selber aufzupassen. Natürlich kommen immer wieder schwierige Phasen (vor der Pubertät graut es mir jetzt schon), aber dieses dauernde Aufpassen ist bald vorbei, und dann wird vieles einfacher. Schön, dass der Papa sich mit ihr beschäftigt. Es dauert schon eine Weile, bis sich veränderte Schlafbedingungen wieder einpendeln. Zwei Wochen würde ich es auf jeden Fall versuchen.
Hallo, dass Deine Tochter jetzt nachts auf die Flasche verzichtet ist ja schon ein großer Fortschritt und dass sie nachts zum kuscheln kommt ist ja auch schön! Da eure Einschlafsituation recht verfahren scheint und ihr schon soviel probiert habt, kannt es meiner Meinung nach auch nicht schaden, die Kleine wirklich eine Zeit lang selbst entscheiden zu lassen! Du kannst die Einschlafbegleitung (genauso wie zB auch Essen etc.) ja nur anbieten und sie entscheidet, ob sie möchte oder nicht. Natürlich wird sie bestimmt ihre neu gewonnene Freiheit erstmal ausleben und ihr werdet ein paar kurze Nächte und ggf. danach unleidliche Tage ernten, aber vertrau darauf, dass sich das von selbst regulieren wird. Auch Kinder haben nicht unbegrenzte Energie und brauchen Schlaf Vermutlich spürt sich einfach, dass die Einschlafsituation mit Stress Deinerseits verbunden ist und rebelliert desewgen aufgrund ihrer jetzt altersgerechten Entwicklung zu Selbständigkeit quasi automatisch. Aber wenn sie merkt, dass sie tatsächlich selbst entscheiden darf, lassen Druck und "Reiz am Verbotenen" (kennt man ja zB von Süßigkeiten und Fernsehen) nach und sie kann sich wieder aufs schlafen einlassen. Dadurch wird sie schlafen nicht mehr als etwas "Schlimmes und von außen Vorgegebenes" erleben, was die Notwendigkeit sich dagegen zu wehren wegnimmt. Und wenn sich bei euch wie Du es beschreibst abends nichts Spannendes abspielt und es keine Geschwisterkinder gibt können dadurch ja auch keine "Probleme" auftreten. Diese Phase wird bestimmt nochmal anstrengend werden und vielleicht hast Du auch während dessen kaum Zeit für Dich, aber wenn ihr nach all der Zeit jetzt dadurch eine Verbesserung erzielen könnt, lohnt sich der Einsatz allemal... Wünsch Dir ganz viel Kraft & drück die Daumen, dass es klappt! LG
Ich würde auch sagen, dass mindestens zwei Wochen Zeit gelassen werden muss, bis sich ein neuer Ablauf eingespielt hat. Mittagsschlaf kürzen oder streichen ist offensichtlich noch zu früh. Türgitter finde ICH grenzwertig, aber wenn dein Kind damit zufrieden im Zimmer bleibt und nicht dagegen anrennt, ist es wohl OK. Den Papa würde ich gerade dann einbinden, wenn er fertig mit der Welt ist, vielleicht kann ja seine Bettschwere beruhigend auf euer Kind wirken. Ich hatte manche Abende auch keinen Nerv, gerade wenn ich noch andere Sachen vor hatte (das riechen die Kleinen, ich schwöre es!), und dann habe ich eben den Papa zur Einschlafbegleitung "verdonnert". Sprich: er legte sich hin und liess unser Kind im Bett rummachen, bis es irgendwann mittendrin einschlief - mein Mann einige Male sogar noch vor dem Kind... Das impliziert natürlich, dass man nicht zwei Stunden lang herumdoktert, sondern eben (wie jetzt schon oft gesagt) wenn das Kind ausreichend müde und BEREIT ist für das Bett, dann ist das ein Ding von wenigen Minuten. Schreib doch mal in zwei Wochen, was sich bei euch getan hat! Alles Liebe...
Wundert es dich, dass dein Kind nicht gerne in einem Zimmer einschläft, in dem es eine "Auszeit" absitzen muss? Das würde ich als allererstes abschaffen!!! Wir haben feste Schlafenszeiten. Zumindest meistens. Meine kleine wird diesen Monat 3 und möche seit anfang des Jahres mittags auch nicht mehr schlafen. Bis heute ist es so, dass ich individuell entscheide ob mittags geschlafen wird oder nicht. Wenn sie mittags sehr müde ist, kündige ich das schlafen beim essen an. Potestiert und gemault wird so lange, bis wir in ihr Zimmer gehen. Dann hoppelt sie in ihr Bett und ist fast eingeschlafen, bevor ich sie zugedeckt habe. Trotzdem passiert es oft, dass sie auf dem Teppich oder im Bad einfach einschläft. Anfangs hab ich mir Vorwürfe gemacht, weil sie so übermüdet gewesen sein muss....heute nicht mehr! Aber ich wecke sie auch nach ca 30 Minuten, damit wir nicht völlig aus dem Tritt kommen. Übrigens: Warum stellst du das katzenklo nicht hoch, wenn ihr länger im Bad seid? Ich musste die Klobürste auch immer verstecken... Grad am WE hatten wir eine völlig neue Schlafsituation für Mini. Sie wollte ins Bett, es war spät, aber sie kam nicht zur Ruhe. Nach ein paar mal hin und her hat sie sich ihren Jogginganzug angezogen und wollte nicht mehr schlafen. Sie hat gemalt, ich gelesen. Beim nächsten Versuch hat sie ohne wieder aufzustehen geschlafen. Mein Rat: Hör mit dem Machtkampf auf. Entweder sie will schlafen, oder nicht! Gib ihr ne Stopfnadel und Stoffreste....und mach dein Ding. Und vielleicht überdenkst du noch mal euren Alltag. Ich für meinen Teil mag keine "Auszeiten". Ein Katzenklo wäre kein Hindernis um mein Kind mit ins Bad zu nehmen. Für das Dachbodenproblem gibt es bestimmt eine Lösung. Sie einfach alles nicht ganz so eng. Vieles reguliert sich von ganz alleine! LG Näppi
Da ich in wenigen Wochen zum 2. Mal Mama werde, kann ich dir dann ja bei Bedarf in einigen Monaten Bericht erstatten, wie es sich bei uns entwickelt hat! Falls es dich interessiert. ;-) Ich gedenke nämlich, dabei zu bleiben, meine Kinder selber enscheiden zu lassen, auch mit 2 Kindern und auch dann noch, wenn meine Kinder im KiGa od. in der Schule sind. Dass man mit mehreren Kinden (+ Job) wesentlich weniger Zeit für sich selbst (Freizeit) hat als mit 1 Kind, steht wohl außer Frage?!! Das hat doch aber damit, ob die Kinder selbst bestimmen oder nicht, gar nichts zu tun?! Tatsache ist nunmal, dass Kinder weniger Schlaf brauchen als ihre Eltern. Ein Kind, welches zu von mir festgelegten Zeiten schläft, wird dennoch nicht mehr Stunden insgesamt schlafen als eins, das selbst bestimmt, wann es schläft. Schlaf ist nunmal ein Grundbedürfnis, und ich bleibe dabei: Aufbleiben, obwohl sie müde sind, ist nur für Kinder interessant, die "gezwungen" werden, zu einer bestimmten Zeit ins Bett zu gehen! Kein gesunder Mensch schläft auf Dauer FREIWILLIG weniger, als ihm gut tut! - Oder warum hat mein Sohn nicht Angst, etwas zu verpassen und/oder fühlt sich ungerecht behandelt, weil wir Eltern noch aufbleiben "dürfen"? Warum geht er wohl freiwillig ins Bett, wenn er müde ist, und das auch noch jeden Abend?? Schon seltsam! ;-) Ich gehe davon aus, dass auch die nie ausprobiert hast, ob deine Kinder auch dann noch trotz Müdigkeit aufbleiben würden, wenn sie (dauerhaft!!) selbst bestimmen dürften?? Sorry, aber es ärgert mich ein wenig, dass immer die "gleiche Leier" kommt von Leuten, die nie versucht haben, es so zu handhaben wie ich, und somit nicht aus Erfahrung sprechen können. LG
Und was genau würdest DU jetzt der Ausgangsposterin raten, wenn meine Ratschläge in deinen Augen völlig unbrauchbar sind?
"Wundert es dich, dass dein Kind nicht gerne in einem Zimmer einschläft, in dem es eine "Auszeit" absitzen muss? Das würde ich als allererstes abschaffen!!!" Dem kann ich mich nur anschließen!!! Türschutzgitter, um ein Kind daran zu hindern, sein Zimmer zu verlassen (Zwecks "Auszeit" oder, weil du eine Pause vom Einschafprozedere brauchst), halte ich persönlich nicht nur für grenzwertig, sondern ich finde, so etwas geht gar nicht! DAS halte ich für lieblos. Sorry! Da ist es in meinen Augen kein Wunder, wenn dein Kind sich in diesem Zimmer nicht wohl genug fühlt, um dort gern und freiwillig friedlich einzuschlafen!
Liebe lady-kiss! Dein Beitrag hört sich sehr verzweifelt an. Nachdem Du hier schon einige hilfreiche Tipps bekommen hast, möchte ich nun auch noch meinen Senf dazu geben. Mein Sohn ist genau wie Deine Tochter 2,5 Jahre alt und wird mit Abendritual und Einschlafbegleitung um 19:00 Uhr ins Bett gebracht, schläft dann meistens um 19:30 Uhr schnell ein. Hin und wieder (jedoch eher selten) gibt es Probleme mit dem Einschlafen. Dann war eventuell der Tag zu aufregend oder er ist einfach noch nicht müde genug. Die Einschlafbegleitung läuft bei uns so ab, dass ich auf einer Matratze neben ihm liege. Dabei habe ich die Augen zu und lasse den Tag in Gedanken noch einmal vorüberziehen. Ich strahle dadurch schon eine gewisse Ruhe aus. Wenn ich merke, dass mein Sohn zum Einschlafen noch nicht bereit ist und herumalbert, sage ich ihm FREUNDLICH und RUHIG, dass ich raus gehe, wenn er nicht ruhig ist. Manchmal hilft das schon. Andernfalls gehe ich dann aus dem Zimmer. Er weint dann nicht, schläft manchmal sogar alleine ein. In diesem Fall hat er mich anscheinend nicht zum Einschlafen gebraucht und wollte lieber alleine sein. Es kommt jedoch auch vor, dass er aus dem Zimmer kommt und schaut, was ich mache. Dann nehme ich ihn zu mir, erzähle ihm, was ich mache und bringe ihn wieder in sein Bett. Das alles passiert ohne Hektik und Aufregung, ohne Schimpfen - auch, wenn er bereits das Dritte Mal aus dem Zimmer kommt. Manchmal lege ich mich dann noch ein Zweites Mal zu ihm und warte, bis er eingeschlafen ist. Ich möchte Dir dazu raten, ein wenig Ruhe in Euren Abend reinzubekommen. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie es ist, wenn man sich für den Abend etwas vorgenommen hat, weil man den ganzen Tag mit dem Kind verbracht hat und diese Zeit für sich braucht. Dann sehnt man sich so danach, dass das Kind endlich schläft, doch es denkt ja gar nicht daran, dies zu tun. Dann ist man genervt, traurig und verzweifelt. Ich bin davon überzeugt, das Kinder spüren, wenn die Eltern sie ins Bett ‚abschieben‘ wollen. Ich selbst habe es einige Male erlebt, dass ich mir etwas für den Abend vorgenommen hatte und mein Kind gerade an diesem Abend nicht einschlafen wollte. Jetzt denke ich erst über meine Abendgestaltung nach, wenn mein Sohn bereits schläft. Nun jedoch zu Deinem konkreten Problem. Es sind lediglich Vorschläge und vielleicht ist ja etwas für Dich dabei, was Du ausprobieren möchtest. 1. Bau das Türgitter ab und das Gitterbett um. Deine Tochter sollte sich in der Wohnung frei bewegen können. Sie gehört nicht eingesperrt, weder ins Bett, noch ins Zimmer. 2. Nimm den Druck beim Einschlafen raus. Versuche entspannt zu sein, Dich voll und ganz auf Deine Tochter zu konzentrieren und nicht an Deine bevorstehende Freizeit zu denken. 3. Bringe Deine Tochter wie immer mit dem Abendritual ins Bett. Sollte sie Deine Anwesenheit nicht wünschen, gehe aus dem Zimmer. 4. Aus Deinen Beiträgen lese ich heraus, dass Deine Tochter Deine Grenzen anscheinend nicht kennt. Zeige ihr Deine Grenzen, es wird nicht geschimpft und nicht gehauen. Sage ihr das in einem ruhigen aber bestimmten Ton. Sei konsequent! 5. Setz Dich auf das Sofa und lese ein Buch oder die Zeitung (wenn das nicht geht, tue so, als ob Du lesen würdest). Gehe nicht auf Deine Tochter ein, wenn sie sich schlecht benimmt (beißt, schreit etc.). Du bist nicht ihr ‚Spielball‘. Bleibe ruhig, aber bestimmt. Deine Tochter wird es bald als langweilig empfinden, wenn Du bei schlechtem Benehmen nicht auf sie eingehst. 6. Hab‘ Geduld! Deine Tochter muss die neue Situation erst einmal aufnehmen. Sie muss begreifen, dass Du nicht mehr mit ihr ums Einschlafen kämpfst. Das kann unter Umständen einige Wochen dauern. Vielleicht kannst/möchtest Du auch noch etwas im Alltag verändern. 1. Plane die freie Zeit (Kinderclub und Mittagsschlaf) ausschließlich für Dich ein. Nähe, lese, mach‘, was Dir gefällt. Vielleicht auch nur an einigen Tagen in der Woche. Diese Zeit wird Dir etwas Abstand zum Muttersein schaffen und Du kannst Dich danach wieder ausschließlich Deiner Tochter widmen. 2. Definiere Deine eigenen Grenzen und setze diese dann auch durch. Tue nichts, nur um Deiner Tochter zu gefallen. Auch, wenn Du Dich damit bei ihr unbeliebt machst. Ich wünsche Dir viel Kraft und Erfolg! Liebe Grüße, Hallorenkugel
KANN Unruhe auslösen. Kindern die unter ADHS leiden oder so recht unruhige Geister sind oder abends schwer zur Ruhe kommen rät man von zuckerhaltigen Lebensmitteln ab. Brot ist natürlich in Ordnung nur sollte es einen Versuch Wert sein am Abend auf Kakao zu verzichten. Vielleicht brings ja was. LG
das war auch noch meine idee....zucker weg abends. es gibt viele kinder, die dadurch aufgedreht sind. hier gibts brot und milch/wasser. selten was süßes, das dreht meinen eher auf und er kommt schlecht zur ruhe
ich würde den kakao auch gerne abschaffen, da mir das natürlich bewusst ist, und ich auch scho tagsübere beobachtet habe das sie schnell auf zucker reagiert. ABER sie akzeptiert nichts anderes... und hängt total an irer flasche... ich habe den kakao soweit reduziert das auf 150ml milch 1/2 TL kakao kommt, also es ist wirklich nicht mehr so viel. habe vorher auch schon versucht durch ein wenig honig zu ersetzen, und natürlich den kakao ganz weg zu lassen, und durch milch zu ersetzen, aber sie weinte darauf ewig ganz fürchterlich und ließ sich nicht beruhigen, das tat mir in der seele weh... wegen dem türschutzgitter: mir war klar das das hier auf herbe reaktionen stoßen würde, aber auch hier das große ABER: meine Tochter hat damit kein Problem! wenn sie mal, was sehr selten vorkommt, dagegen anrennt, dann öffne ich es natürlich. aber wie gesagt das kommt sehr selten vor. sie akzeptiert diese einschränkung als mittelweg zwischen dem was sie will und dem was ich will. Denn es ist hier teilweise für mich nicht anders zu bewältigen. Alissa bekommt von zeit zu zeit solche wutanfälle, das sie sich durch nichts davon abhalten oder beruhigen lässt, auch nicht durch das "festhalten" und beruhigendem zu reden /erklären, dann fliegt alles rum was in griff nähe ist, und sie saut mit absicht mit ess/oder trinkbarem rum. kippt blumentöpfe von der fensterbank etc um diese situation dann auflösen zu können, und schlimere schäden und verletzungen zu vermeiden, bringe ich sie dann in ihr zimmer, nachdem festhalten, erklären, gut zu reden nichts gebracht haben. dann atme ich kurz durch, evtl sauereien wisch ich schnell auf, und dann geh ich wieder zu ihr und tröste sie und rede nochmal mit ihr. sie braucht diese unterbrechung um wieder zu sich zu finden genauso wie ich um nicht den kopf zu verlieren. und ich möchte betonen es geht hier um aller aller höchstens 5 min. am stück ! und alissa beruhigt sich meistens sofort und fängt an zu spielen! außerdem hat sie ein riesiges zimmer, es ist also räumlich nicht so als würde ich sie im schrank unter der treppe einkerkern! Und ja ich habe schon darüber nachgedacht und hege den verdacht das sie evtl ads/adhs haben könnte, aber mit 2,5 kann man das ja noch nicht testen. was soll ich also eurer meinung nach machen? die 5 min akzeptierten aufenthalt im kinderzimmer beibehalten, oder riskieren das ich den kopf verliere und sie sich womöglich noch verletzt? es gilt also auch hier wieder erstmal die gegebenheiten erfragen und kennen bevor man urteilt, und verurteilt ! zum eignetlich problem einschlafen: vorgestern abend hat es sehr gut geklappt, sie hat um 21 uhr beschlossen das sie ins bett möchte, und schlief auch 15 min später. das war toll. gestern lief es nicht so gut, da sie nach dem abendbrot nochmal richtig aufdrehte und alles tat was sie nicht darf, nicht mehr ansatzweise hörte, und sich freute das ich mit einer "nein-endlosschleife" hinter ihr her rannte. in dieser verfassung lies sie mich natürlich auch nicht an den pc(haute mich weil sie sich an den schreibtisch setzen wollte), lesen(versuchte die buchseiten zu zerreißen) oder nähen( gab sich nicht mit ihrem stück stoff zufrieden und wollte mir meinen "entreißen"). also hab ich mit ihr noch gefühlte 200 bücher angeschaut, und als sie dann ins bett wollte wars auch ok, schlief dann nach 20 min ca. es war etwa halb 10. also eigentlich auch schon eine verbesserung. aber ich muss sagen das ich hier abends doch irgendwie "rumhänge" ich weiß noch nicht so recht was mit der "gewonnenen" zeit anzufangen. immer gewohnt entweder am bett zu sitzen stundenlang, oder aber tatsächlich freizeit zu haben, wenn sie mal gut einschlief, muss ich mir jetzt irendwas suchen, was nicht aufregend für sie ist, die bettgehtstimmung fördert, und mich irgendwie so beschäftigt das sie mitmachen kann oder es uninteressant findet...
Hallo, zum Kakao: Honig ist nur eine andere Form von Zucker und auch nicht besser als Kakso. Du kannst ja weiter versuchen den Kakao zu verdünnen bis es nur noch Milch ist... zum Türschutzgitter: Vielleicht ist sie auch nur temperamentvoll. Habt ihr am Tag auch viele Machtkämpfe auszutragen? Ein gewisser Trotz ist altersentsprechend normal und dadurch, dass Kinder auch mal ihren neu entdeckten Willen durchsetzen können, bauen sie ihr Selbstwertgefühl auf. Nachgeben geht natürlich allein aus Sicherheitsgründen nicht immer (dadurch wird Frustrationstoleranz gelernt), aber oft streitet man um Kleinigkeiten, die es wenn man drüber nachdenkt gar nicht wert sind. Viele Grenzen oder Verbote können außerdem solch aggressives und oppositionelles Verhalten begünstigen. Sicher ist es manchmal besser sie zu begrenzen ehe sie sich verletzt oder Du "ausrastest", aber das sollte denke ich die Ausnahme bleiben. Ich kenne aber weder euch noch eure Situation so dass es schwer ist dazu etwas zu sagen und daher möchte mich da auch gar nicht weiter einmischen! zum schlafen: Das ist doch schon ein super Erfolg, der Dich sicher darin bestätigt an der Sache dran zu bleiben. Ich denke ihr seid auf dem richtigen Weg. Und eine geeignete Beschäftigung für Deine "freie" Zeit wirst Du schon noch finden LG
Hey, na die ersten Erfolge ist doch schon mal super!!! Wie gesagt, Türgitter finde ich grenzwertig, aber bei euch herrscht die Combo "willensstarke Kind" und "leicht überforderte Mama", da ist das mit dem Türgitter VORÜBERGEHEND sicher eine Lösung. Auf Dauer ist das aber nix, vor allem nichts GUTES. Was das Herumtoben in deinem Dunstkreis angeht: steh auf und mach deinen Haushalt wenn du dich nicht setzen "darfst". Beachte dein Kind nicht wenn es dich "stört", sondern erst wenn es für und mit sich selbst beschäftigt ist (Toll, wie du spielst)... Du solltest lediglich eine Anregung geben (anspielen), mehr nicht. Bücher sind immer Geschmacksache, aber ich persönlich mag vieles von Jesper Juul (Das kompetente Kind) und Thomas Gordon (Familienkonferenz) - eventuell spricht dich einer von den beiden auch an? So als Denkfutter? Oft empfohlen wird auch Dr. Harvey Karp, Das glücklichste Kleinkind der Welt - das kenne ich allerdings nicht.
Hey, na die ersten Erfolge ist doch schon mal super!!! Wie gesagt, Türgitter finde ich grenzwertig, aber bei euch herrscht die Combo "willensstarke Kind" und "leicht überforderte Mama", da ist das mit dem Türgitter VORÜBERGEHEND sicher eine Lösung. Auf Dauer ist das aber nix, vor allem nichts GUTES. Was das Herumtoben in deinem Dunstkreis angeht: steh auf und mach deinen Haushalt wenn du dich nicht setzen "darfst". Beachte dein Kind nicht wenn es dich "stört", sondern erst wenn es für und mit sich selbst beschäftigt ist (Toll, wie du spielst)... Du solltest lediglich eine Anregung geben (anspielen), mehr nicht. Bücher sind immer Geschmacksache, aber ich persönlich mag vieles von Jesper Juul (Grenzen, Nähe, Respekt oder auch Das kompetente Kind) und Thomas Gordon (Familienkonferenz) - eventuell spricht dich einer von den beiden auch an? So als Denkfutter? Oft empfohlen wird auch Dr. Harvey Karp, Das glücklichste Kleinkind der Welt - das kenne ich allerdings nicht.
Also brauchst du das Türgitter, um dir eine Auszeit zu geben? Warum muss sie dann weg? Warum gehst du dann nicht hinters Gitter? Meine Kleine hat mir beigebracht was ein wütendes kind ist. Als sie noch nicht krabbeln konnte hat sie ihren Kopf auf die Fliesen geschlagen, danach ist sie zur Ecke des Küchenschrankes und hat diese malrätiert. Ich war hilflos und das hab ich meinem damaligen Baby auch gesagt. Wir haben andere Wege aus der wut gefunden, ohne ein- oder wegsperren. Meistens hat die Wut ja auch einen Grund, und manchmal ist es hilfreich den Fehler nicht nur beim Kind zu suchen. Ich freue mich, dass es eine Verbesserung gibt. Bücher zerreissen, hauen und sonstiges können von der "plötzlichen" Veränderung kommen. Sie versteht nicht, warum das jetzt so laufen soll. Wahrscheinlich fehlt ihr sogar die ungeteilte negative Aufmerksamkeit vom früheren Affentheater. Ich würde sagen: durchhalten, dann hast du die Abende bestimmt bald etwas mehr für dich! LG Näppi
ich wollte euch mal berichten nachdem die erste woche nun rum ist. Töchterchen hat sich seit dem ersten tag recht zuverlässig auf 21 +30 min eingependelt, was bereits jetzt ein zeit Plus von min 1 stunde ist ! plus die zeit während sie noch wach ist, welche ich inzwischen auch schon gut nutzen kann, wenn sie noch (schon im halbschlaf) zwischen wohnzimmercouch und kuschelmatratze im Kinderzimmer pendelt. und es hat sich sogar das durchschlaf verhalten verändert. kam sie bisher, teilweise schon gegen 0 uhr ins familienbett und beendete damit unseren abend, kam sie in der vergangenen woche erst gegen 5 uhr früh !!! und ich durfte sogar einmal bis um 8 schlafen . das einzige minimale manko, das eigentlich nur der vollständigkeithalber erwähnt sein soll, ist das sie es seit 3 tagen auch beim mittagsschlaf so haben möchte wie am abend ( zur errinerung bisher schlief sie mittags zielsicher um punkt 12 innerhalb weniger minuten ein). was heute dazu führte das sie mir, nachdem sie mir nach anderthalbstündigem versuch mitteilte sie würde heute keinen mittagsschlaf mehr machen und ich daraufhin mit ihr einkaufen gegangen bin, im supermarkt im einkaufswagen einschlief
Das freut mich für Euch! Liebe Grüße, Hallorenkugel
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