Hallo,
Mein Sohn ist 4 und unser Problem besteht seit 1 Jahr..
Mit 2 3/4 war er tagsüber trocken und mit knapp über 3 auch nachts.
Unser Problem besteht darin das er ungern auf die Toilette geht da er sein Spiel nicht unterbrechen möchte.
Auch wenn wirihm vorm essen schicken ist das Drama seinerseits vorprogrammiert.. er sagt immer er muss nicht, egal wie dringend es ist.. immer... wir fragen ihn nicht sondern sagen „geh jetzt mal zur Toilette „ denn mit „musst du mal?“ kommen wir nicht weiter..
Wir müssen ihn aber schicken, da er total wild und aggressiv wird wenn er muss.. Das merkt man mitten im Spiel das er dann zB Spielzeug wirft. Oder sehr laut zu sprechen beginnt..
Wir schicken ihn, er sagt er muss nicht und wir bestehen das er geht... ein Teufelskreis..
Mal davon abgesehen das fast jedes Mal in seiner Unterhose und manchmal such in seine Hose ein pipifleck ist...
Was können wir tun... diese Phase hält nun schon 1 Jahr an....
Vielen Dank schonmal!!!
von
daimi
am 11.09.2018, 14:44
Antwort auf:
Selber zur Toilette gehen
Hallo daimi,
es passiert leider öfter, dass Kinder im Kindergartenalter zunächst trocken werden /sind; dann jedoch wieder beginnen einzunässen.
Sie wollen , wie Sie auch schon sehr richtig beschreiben , das Spiel nicht unterbrechen, halten ein , schieben auf , so dass dann am Ende der Drang so stark ist ,und sie es nicht mehr trocken zum Ko schaffen. :-(
Der Kopf ist mit sovielen anderen Dingen beschäftigt,ins Spiel vertieft, so dass die Kinder den Füllungszustand der Blase nicht richtig einschätzen und zu spät oder gar nicht gehen .
Versuchen Sie doch nochmal in einem guten Moment die Alltagssituationen mit ihrem Kind ruhig zu besprechen, vielleicht kleine Regeln auf zu stellen z. B. immer vor den Hauptmahlzeiten Pipi machen - Hände waschen - an den Tisch ; und vor dem Spielen einmal zur Toilette gehen , in Ruhe ! Pipi machen .... Vielleicht auch ein kleines Belohnungssystem einführen !?; ein Lob , wenn die Hose mehrmals trocken bleibt oder eine kleine !! Belohnung für gutes Mitmachen ...
Da finden Sie sicher etwas , was ihrem Kind Freude macht. So können Sie spielerisch sicher etwas Veränderung erreichen. Auch das regelmäßige , über den Tag gut verteilte Trinken ist wichtig .
Haben Sie noch einwenig Geduld mit ihrem Sohn !
Viel Erfolg , und freundlcihe Grüße
Cordula Kurlemann
von
Cordula Kurlemann
am 11.09.2018